Paul, Oliver: Wenn der Spielraum verloren geht. Zum Belastungserleben von Eltern geistig behinderter Kinder und zum kurativen Potential der Musiktherapie. (zeitpunkt musik).

Reichert 2020, Wiesbaden, _.

437 S., ca. 150 Abb. Br. *neuwertig* Für die meisten Eltern ist die Diagnose einer ?geistigen Behinderung? ihres Kindes traumatisierend. Lebensentwürfe werden zerstört, und viele Betroffene müssen zunächst ihre Trauer um das ?verlorene Wunschkind? verarbeiten. Mit dem Behinderungstrauma geht den Familien der Spielraum verloren, der ansonsten zur Verfügung gestanden hätte. Dabei wird Spielraum in einem doppelten Wortsinn verstanden: als Entwicklungs- bzw. Entfaltungsspielraum, die (mehr anzeigen)

437 S., ca. 150 Abb. Br. *neuwertig* Für die meisten Eltern ist die Diagnose einer ?geistigen Behinderung? ihres Kindes traumatisierend. Lebensentwürfe werden zerstört, und viele Betroffene müssen zunächst ihre Trauer um das ?verlorene Wunschkind? verarbeiten. Mit dem Behinderungstrauma geht den Familien der Spielraum verloren, der ansonsten zur Verfügung gestanden hätte. Dabei wird Spielraum in einem doppelten Wortsinn verstanden: als Entwicklungs- bzw. Entfaltungsspielraum, die Beziehung zum behinderten Kind frei zu gestalten, und als konkreter Spielraum, mit dem Kind unbelastet zu spielen. In der Auswertung von 37 qualitativen Interviews mit betroffenen Müttern und Vätern wird in dieser Dissertationsschrift systematisch herausgearbeitet, welches Leid mit dem Behinderungstrauma in den Familien Einzug erhalten hat und wie es ihnen schließlich gelungen ist, dies zu verarbeiten und zu bewältigen. Im Zuge des Forschungsprojekts kommt dabei erstmals im deutschen Sprachraum das Reaction to Diagnosis Interview zur Anwendung, das in einer Vielzahl internationaler Forschungsarbeiten bereits erprobt ist. Parallel zu den Interviews wurden mit den Kindern aus den Familien Musiktherapien durchgeführt, um die Auswirkungen der elterlichen Behinderungsverarbeitung weiter zu untersuchen: Steht besonders belasteten Kindern auch in der Musiktherapie weniger Spielraum zur Verfügung? In der übergreifenden Auswertung beider Untersuchungen konnten deutliche Anhaltspunkte gefunden werden, die einen Zusammenhang zwischen dem Behinderungstrauma der Eltern und dem Spielraum an Entwicklungsmöglichkeiten ihres Kindes erkennen lassen. Eltern mit Auflösung ihrer Traumatisierung berichten deutlich häufiger von responsiven und feinfühligen Spielsituationen. Ohne Auflösung beschreiben Eltern hingegen erheblich öfter, Förder- und Lernspiele mit ihrem Kind zu spielen, womit sie unbewusst gegen die Traumatisierung durch die Behinderungsdiagnose anarbeiten. Als besonders belastet konnte dabei die Vater-Tochter-Beziehung identifiziert werden, die am stärksten durch die Diagnose einer geistigen Behinderung erschüttert scheint. Auch in der Musiktherapie spiegeln sich diese Zusammenhänge zwischen dem Auflösungsstatus der Eltern und dem Spiel der Kinder wider. Mit Auflösung des elterlichen Behinderungstraumas finden Gespräche und Spielgestaltungen der Kinder in der Musiktherapie in einem überwiegend ausgeglichenen Verhältnis statt. Demgegenüber interagieren und kommunizieren Kinder von Eltern ohne Auflösung weniger dialogisch. Es gelingt dennoch in fast allen Musiktherapien, einen kreativen Spielfluss aufzubauen und einen gemeinsamen Spielraum geteilter Spielfreude zu entwickeln. Im Buch werden schließlich die methodischen Elemente untersucht und beschrieben, mit denen Spielraum in diesem Sinne entdeckt und zurückerobert werden konnte. (weniger anzeigen)

Bock, Carl (Karl) Ernst - hier anonym: Der gereimte und ungereimte Krankheitslehrer, ein Vademecum mnemotechnico-pathologicum für Heilkünstler. Aus dem Papierkorb eines Verstorbenen.

Ernst Keil, Leipzig, 1855.

VIII, 38 S. 13,8 x 9,3 cm.

VIII, 38 S. 13,8 x 9,3 cm. (weniger anzeigen)

Langen, D: Hypnose und Psychosomatische Medizin. Vorträge vom zweiten Symposion Mainz 1970.

Verlag Stuttgart, Hippokrates, 1972.

276 S. Pp.

276 S. Pp. (weniger anzeigen)

Grünbaum, Adolf: Die Grundlagen der Psychoanalyse. Eine philosophische Kritik.

Reclam, Stuttgart, 1988.

493 Seiten. Kl.-8°. Blauer original Leinenband mit ill. Schutzumschlag.

493 Seiten. Kl.-8°. Blauer original Leinenband mit ill. Schutzumschlag. (weniger anzeigen)

Jaitner, Thomas: Techniktraining mit passiven Bewegungshilfen. Eine systemdynamische Betrachtung elektromyographischer und kinematischer Bewegungsmuster beim Lernen einer leichtathletischen Sprungbewegung. Reihe: Sportpsychologie - Band 5.

Lang, Frankfurt, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxfo, 2002.

261 S. Originalbroschur.

261 S. Originalbroschur. (weniger anzeigen)

Happel, Hubert: Dialogische Visualisierungen als Alternative und Ergänzung orthodoxer Test-Psychologie. ERSTAUSGABE.

Haarlem Univ. Press, Haarlem, 1971.

171 Seiten. ; 21 cm. Originalbroschur.

171 Seiten. ; 21 cm. Originalbroschur. (weniger anzeigen)

PRANDTL, Antonin: Die Einfühlung.

Barth, Lpz, 1910.

3 Bll., 121 S. HLn. EA

3 Bll., 121 S. HLn. EA (weniger anzeigen)

Lorenz, Emil: Der politische Mythus. Beiträge zur Mythologie der Kultur. Erste Ausgabe.

Internationaler Psychoanalytischer Verlag, Leipzig, Wien, Zürich, 1923.

94 S. Private Halbleinwand.

94 S. Private Halbleinwand. (weniger anzeigen)

Tönnies, Ferdinand: Einführung in die Soziologie. Nachdr. der ersten Auflage mit einer Einführung von Prof. Dr. Rudolf Heberle.

Enke, Stuttgart, 1965.

XXVIII, 327 S. 22*14,5 cm. OLeinenband.

XXVIII, 327 S. 22*14,5 cm. OLeinenband. (weniger anzeigen)

Niebrügge, Stefan: Die Lebensqualität von Krebspatienten in der stationären onkologischen Rehabilitation. Inauguraldissertation zur Erlangung des akademischen Grades eines Doktors der Philosophie.

Pabst Science Publishers, Lengerich, 1999.

202 S. mit 34 Abbildungen und 49 Tabellen. 8° (20,9cm), OKart.

202 S. mit 34 Abbildungen und 49 Tabellen. 8° (20,9cm), OKart. (weniger anzeigen)

Grabbe, Michael, Jörn Borke und Cornelia Tsirigotis (Hgg.): Autorität, Autonomie und Bindung. Die Ankerfunktion bei elterlicher und professioneller Präsenz. [Mit Cartoons von Björn von Schlippe und Nils Grabbe].

Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 2013.

375 S. : Ill. ; 24 cm. Broschur.

375 S. : Ill. ; 24 cm. Broschur. (weniger anzeigen)

Preyer, T.W: Die Seele des Kindes. Beobachtungen über die geistige Entwicklung des Menschen in den ersten Lebensjahren. 3. vermehrte Auflage.

Th.Grieben Verlag, Leipzig, 1890.

(weniger anzeigen)

Gossmann, Martin und Andrea Harms (Hgg.): Jahrbuch Selbstpsychologie. Band 2. Krise und Kreativität. Jahrbuch Selbstpsychologie ; [N.F.] Band 2. 1. Auflage.

Brandes & Apsel, 2019, Frankfurt / Main, _.

360 S. / 23.50 cm x 15.50 cm. Broschur.

360 S. / 23.50 cm x 15.50 cm. Broschur. (weniger anzeigen)

Neubert, Verena: Bindung und Risiko. Wie weit reicht die protektive Kraft sicherer Bindung? Schriften des Sigmund-Freud-Instituts. Reihe 2: Psychoanalyse im interdisziplinären Dialog, Band: Band 021.

Vandenhoeck & Ruprecht, 2016, Göttingen, _.

402 S., 17 Abb., 55 Tab. Originalbroschur.

402 S., 17 Abb., 55 Tab. Originalbroschur. (weniger anzeigen)

Kury, Helmut und Hedwig Lerchenmüller (Hrsg.): (2 BÄNDE) Diversion. Alternativen zu klassischen Sanktionsformen. Band 1 und 2.

N. Brockmeyer, Studienverlag Dr, 1981.

Ges. 752 S.; Tab.; 21 cm; kart.

Ges. 752 S.; Tab.; 21 cm; kart. (weniger anzeigen)

Glück, Judith: Weisheit. Die 5 Prinzipien des gelingenden Lebens. 2. Auflage.

Kösel-Verlag 2016, München, _.

224 Seiten., 8°. OPappe mit Schutzumschlag.,

224 Seiten., 8°. OPappe mit Schutzumschlag., (weniger anzeigen)

Bettighofer, Siegfried: Übertragung und Gegenübertragung im therapeutischen Prozeß. Psychoanalytische Behandlung.

Kohlhammer, Stuttgart ; Berlin ; Köln, 1998.

157 S. ; 23 cm, kart.

157 S. ; 23 cm, kart. (weniger anzeigen)

Märker, Friedrich: Autokraten und Demokraten.

Charakterologische Bildnisse.
Rentsch, Erlenbach, 1930.

Gr.-8°. 117 S., 65 Abbildungen, engl. broschiert

Gr.-8°. 117 S., 65 Abbildungen, engl. broschiert (weniger anzeigen)

Zulliger, Hans: Praxis des Zulliger-Tafeln- und Diapositiv-Tests und ausgewählte Aufsätze. Erste Ausgabe.

Huber, Bern ; Stuttgart, 1966.

226 S. Fadengehefteter Originalpappband.

226 S. Fadengehefteter Originalpappband. (weniger anzeigen)

Hellinger, Bert: Was in Familien krank macht und heilt

Carl-Auer-Systeme, 2. Auflage, Heidelberg, 2001.

fester Pappband, etwas gr. DinA 5, 286 Seiten, einige Diagramme, Einband mit Gebrauchsspuren, unterschiedlich gebräunt, minimal berieben und bestoßen, Schnitt stockfleckig, Schnitt und Seiten papierbedingt gebräunt, trotz der Gebrauchs- und/oder Altersspuren SEHR ordentlicher Zustand

fester Pappband, etwas gr. DinA 5, 286 Seiten, einige Diagramme, Einband mit Gebrauchsspuren, unterschiedlich gebräunt, minimal berieben und bestoßen, Schnitt stockfleckig, Schnitt und Seiten papierbedingt gebräunt, trotz der Gebrauchs- und/oder Altersspuren SEHR ordentlicher Zustand (weniger anzeigen)