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Kiowsky, Hellmuth: Die Urkraft des Bösen : das Böse - ein notwendiger Faktor im Weltgeschehen?. Reihe Philosophie ; Band 31, 1. Auflage,

Centaurus-Verlag, Herbolzheim, 2008.

207 Seiten, 8°, blaugrau illustrierte OBrosch

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Honolka, Kurt: Leoš Janácek. Sein Leben, sein Werk, seine Zeit.

Belser Verlag, Stuttgart und Zürich, 1982.

Ca. 22 x 14,5 cm. 288 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen und Notenbeispielen. Original-Pappband (Leinenstruktur) mit illustriertem Original-Umschlag.

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Ronacher, Anton: Etablissement Ronacher Wien. Heute Samstag 21. April 1888 Eröffnungs-Vorstellung.

Reisser, Wien, 1888.

43,5 : 34 cm. Farbig illustriertes Doppelblatt, auf Kreppaier gedruckt.

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Schroedter, Hans: Allerhand Frohes. Ein Lesebuch mit Bildern.

Scholz, Mainz, 1920.

25,5 : 18,5 cm. 8 Blatt mit vielen Farbigen Illustratinen von Hans Schroedter. Farbig illustgrierter Origina-Halbleinenband.

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Kohut, Adolph: Die Gesangs-Königinnen in den letzten drei Jahrhunderten.

ohne Jahr, Berlin, Hermann Kuhz Verlag, 1905.

Ca. 25,3 x 18 cm. 4 Blätter, 236 (1) Seiten; 2 Blätter, 254 (4) Seiten. Jeweils mit Abbildungen auf Tafeln. Rote, illustrierte Original-Leinenbände. 2 Bände.

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Doepgen, Heinz W: Georg v[on] Boeselager: Kavallerie-Offizier in der Milit?ropposition gegen Hitler

Mittler, Herford ; Bonn, 1986.

illustierter original Pappband, gr.-8?, 196 Seiten mit einigen Abbilungen; Zustand: gut +

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(Schmidt, Otto, Fotos und Zeichnungen von Architekten): Das Bauernhaus in Österreich-Ungarn.

Atlas.
Vincentz, Hannover, 1975.

2°. 75 Tafeln und 1 Karte (vollständig). Illustrierte Original Flügelmappe mit Leinenrücken., 1

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Schiller, Friedrich: Kabale und Liebe. Ein bürgerliches Trauerspiel in fünf Aufzügen.

ohne Jahr, Ohne Ort, Deutsche Grammophon Gesellschaft 205-207, 1955.

3 Langspielplatten (LP) 30 cm, jeweils in Original-Klappcovern; 42 (2) Seiten Textbeilage. Illustrierte Original-Schallplattenkassette.

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Circus Busch: Circus Busch.

Der Circus der großen Qualität. Siehe Fotos.
Sachsenverlag, Chemnitz, 1950.

Gr. 8°. Durchgehend reich bebildert. 8 Bl. nicht num. Illustrierte Original-Broschur.

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Bezirksamt Charlottenburg von Groß-Berlin (Hrsg.): 1945 - 1950 Bezirksamt Charlottenburg.

H. Raak, Druck. Berlin, 1950.

4°. Mit zahlreichen Abbildungen. 62 Seiten, 13 Bl. Anzeigen. Illustrierte Original-Broschur. Stempel Bezirksamt Reinickendorf auf der ersten Seite. Einband etwas berieben und bestoßen, etwas lichtgerändert und geringfügig fleckig. Papierbedingt leicht gebräunt, ansonsten in gutem Zustand.

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Herzmanovsky-Orlando Fritz von: Herzmanovskys Abstrusianum.

Zwölf farbige Blätter mit einem Text von Susanna Goldberg.
Galerie Würthle, Wien, 1981.

41 : 36 cm. 3 Seiten Text und 12 Farbatfeln von Herzmanovsky-Orlando. Farbig illustrierte Original-Halbleinen-Mappe.

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Harvey, William: Exercitationes de generatione animalium

, Den Haag, 1680.

Kl.-8° *** Embrionale Grundforschung - Die Referenzausgabe des "epochemachende Werks" *** Harvey, William. Exercitationes de generatione animalium. Quibus accedunt quaedam de partu, de membranis ac humoribus uteri, & de conceptione. Editio novißima a mendis repurgata. Den Haag. 1680. [36], 582, [6] S. Mit illustriertem Kupfertitel (in Pag.). Kl.-8°. Hellgelber Pergamentband der Zeit mit blindgeprägten Kantenfileten und spanischen Kanten. leicht fleckig und mit punktuellen Abreibungen, (mehr anzeigen)

Kl.-8° *** Embrionale Grundforschung - Die Referenzausgabe des "epochemachende Werks" *** Harvey, William. Exercitationes de generatione animalium. Quibus accedunt quaedam de partu, de membranis ac humoribus uteri, & de conceptione. Editio novißima a mendis repurgata. Den Haag. 1680. [36], 582, [6] S. Mit illustriertem Kupfertitel (in Pag.). Kl.-8°. Hellgelber Pergamentband der Zeit mit blindgeprägten Kantenfileten und spanischen Kanten. leicht fleckig und mit punktuellen Abreibungen, Gebrauchsspuren, Buchblock leicht verschoben. Die Referenzausgabe von De animalia, eines der Hauptwerke des bedeutendsten englischen Arztes und Anatomen des 17. Jahrhunderts, der damit wie mit der Entdeckung des Blutkreislaufs (De motu cordis) die Medizin revolutionieren sollte. Die erste Ausgabe der Exercitationes de generatione animalium war 1651 in rund 400 Seiten erschienen. Die vorliegende posthume "Editio novißima a mendis repurgata" fasst erstmals die ganze Wissenschaft Harveys zum Thema in 582 Seiten mit ausführlichen Registern zusammen - als letzte Einzelausgabe des Jahrhunderts. William Harvey (1578-1657) veröffentlich in seinen Exercitationes, den Übungen über die Erzeugung der Tiere, seine Studien zu Geburt, die Membranen und Flüssigkeiten der Gebärmutter und über die Empfängnis. Er legte damit die Grundlage der modernen Embryologie, indem er die einzelnen konsekutiven Stadien der Entwicklung im tierischen Uterus von Säugetieren aus Eierstöcken beschrieb. Die Exercitationes "ist das erste Werk, in dem Harvey auf Grund vielfacher Versuche bei fast allen Tierklassen zu dem Ergebnis kam, daß sämtliche Tiere, auch die, welche lebendige Junge gebären, sich aus Eiern entwickeln. Harvey war somit der Vorläufer von Wolff und von Baer. Auch dieses epochemachende Werk ist vielfach neu aufgelegt worden [...]" (Hirsch-Hübotter III, 78). "The most important book on the subject to appear during the 17th century" (Garrison-Morton 467). Titel mit wenigen (zwei kleinen hinterlegten) Löchlein (ohne Bildverlust) und altem Besitzvermerk, gegen Anfang und Schluss leicht wurmstichig, sonst im Block sehr sauber, nur vereinzelte, wenige Gebrauchsspuren, insgesamt gutes Exemplar dieses seltenen Druckes, vollständig, sogar mit dem meinst fehlenden letzten weißen Blatt und den Vorstücken. <span style="color: rgb(0, 0, 0); font-family: Verdana, Arial, sans-serif; font-size: 14.4px;">Keynes, Harvey 42. Waller 4125. Eales I, 479. Vgl. Garrison-Morton 467. Hirsch-Hübotter III, 78</span>. (weniger anzeigen)

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Beil, Ludwig (Hrsg.): Das Mondhaus zu Bimbelim.

Kreis-Verlag, Hamburg, 1928.

Almanach, im Auftrag der Hamburger Gruppe herausgegeben und mit horoskopischen Sonetten gespickt von Ludwig Beil.. Gross-8°. 55, [1] S. mit 7 Porträtzeichnungen zu den "horoskopischen Prognostika" u. Texten (kurze Prosatexte, Märchen, Gedichte, ein dramatischer Text) von Hans Henny Jahnn, Hans Friedrich Blunck, Fritz Höger, Rudolf Klutmann, Hans Leip, Hans Much u. Ludwig Beil. Illustrierte Original-Broschur.

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De Villiers, A: Mal was andres.

Eine Sammlung erprobter fremdländischer Kochrezepte für Feinschmecker.
Amelang, Leipzig, 1901.

20,5 : 13,5 cm. VIII Seiten, 1 Blatt, 166 Seiten, 4 w. Blatt reich illustrierte mit Jugendstil-Buchschmuck. Original-Seideneinband mit Jugendstil-Illustrationen in Gold, dreiseitiger Goldschnitt.

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Polko, Elise: Musikalische Märchen, Phantasien und Skizzen. Erste bis Dritte Reihe.

Verlag von Johann Ambrosius Barth, Leipzig, 1872.

Ca. 16,5 x 12 cm. Frontispizportrait (Stahlsich), VI Seiten, 497 Seiten, mit Illustrationen in Holzschnitt nach Zeichnungen von J. C. Lödel und S. Thon, 9 nn. Seiten Verlagswerbung; 4 Blatt, 514 Seiten, mit Illustrationen in Holzschnitt nach Zeichnungen von J. C. Lödel und S. Thon; 2 Blatt, 508 Seiten, mit Illustrationen, 4 nn. Seiten Verlagswerbung. Rote, goldgeprägte illustrierte Original-Leinenbände mit Goldschnitt und Lesebändchen.

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Scharl, Josef: Josef Scharl (1896-1954), Porträt eines Mannes, 1937 (1964)

, 0.

Josef Scharl (1896 München - 1954 New York), Porträt eines Mannes, 1937 (1964), Bronner 43 A. Holzschnitt auf Japanpapier, 44 cm x 30,5 cm (Darstellung), 63 cm x 46,5 cm (Blattgröße), unten links im Druckstock mit "J[osef] Scharl" signiert, darunter in Blei als Exemplar Nr. 3/ 40 ausgewiesen und rückseitig mit Nachlassstempel von Joseph Scharl versehen. Es handelt sich um den 1964 von der Galerie Nierendorf angefertigten Nachdruck vom originalen Druckstock. - an den linken Eckbereichen (mehr anzeigen)

Josef Scharl (1896 München - 1954 New York), Porträt eines Mannes, 1937 (1964), Bronner 43 A. Holzschnitt auf Japanpapier, 44 cm x 30,5 cm (Darstellung), 63 cm x 46,5 cm (Blattgröße), unten links im Druckstock mit "J[osef] Scharl" signiert, darunter in Blei als Exemplar Nr. 3/ 40 ausgewiesen und rückseitig mit Nachlassstempel von Joseph Scharl versehen. Es handelt sich um den 1964 von der Galerie Nierendorf angefertigten Nachdruck vom originalen Druckstock. - an den linken Eckbereichen leichte Knickspuren und dort rückseitig Montagereste, ansonsten in ausgezeichnetem farbfrischem Zustand - Im Schwarz verloren - Das Porträt eines Mannes hat Josef Scharl 1937 geschaffen, ein Jahr bevor er in die USA emigrierte. Der großformatige Holzschnitt hat einen tiefschwarzen Fond, der in die Büste des Dargestellten übergeht. Auch das Gesicht ist von schwarzen Flächen durchzogen und die Augen in traurig-resigniertem Ausdruck auf den Betrachter gerichtet. Unser leichter Blick von oben bewirkt, dass der Dargestellte den Raum nicht bestimmt. Er wirkt wie im Dunklen verloren, wobei die helle Lichtfläche neben seinem Kopf und die hellen Flächen seines Gesichts die Dunkelheit umso intensiver hervortreten lassen. In dieses Porträt hat Josef Scharl seine eigene innere Gestimmtheit hineingelegt, kurz bevor er gezwungen war, Deutschland zu verlassen, weshalb es durchaus auch als Selbstporträt bezeichnet werden kann. zum Künstler Neben einer 1910 begonnenen Ausbildung zum Dekorationsmaler besuchte Josef Scharl Abendkurse für Aktmalerei. Nach dem von 1915 bis 1918 absolvierten Kriegsdienst studierte er von 1919 bis 1921 an der Münchener Kunstakademie bei Angelo Jank und Heinrich von Zügel. Er kehrte der Akademie allerdings den Rücken und schloss sich 1923 der Münchener Neuen Secession und 1929 der Künstlervereinigung ,Die Juryfreien' an. In diesen Jahren wurde Scharl zuem anerkannten Künstler, was sich in der Verleihung des Dürerpreis der Stadt Nürnberg (1929), dem Rompreis der Berliner Kunstakademie (1930), dem Preis der Münchner Akademie (1931) und dem Förderpreis der Stadt Essen (1932) niederschlug. Der Rompreis ermöglichte ihm von 1930 bis 1932 längere Aufenthalte in Rom und Paris. Als Mitglied des Deutschen Künstlerbundes nahm er von 1930 bis 1936 an den Jahresausstellungen teil. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten fanden zwar bis 1935 noch Einzelausstellungen von Scharls Werken in der renommierten Berliner Galerie Neumann-Nierendorf statt, doch sah sich der Künstler zusehends Repressalien ausgesetzt, so dass er 1938 ohne seine Familien über die Schweiz in die USA emigrierte. Dazu motivierte ihn eine Einladung des Museum of Modern Art gemeinsam mit Max Beckmann, Georg Scholz, Erich Heckel und Karl Hofer auszustellen. In den USA wurde Scharl von Albert Einstein unterstützt, mit dem er freundschaftlich verbunden war und der nach dem Tod des Künstlers 1954 eine Gedenkrede verfasste. 1945 publizierte Karl Nierendorf die erste amerikanische Monographie Scharls und präsentierte dessen Zeichnungen in seiner New Yorker Galerie. Durch Vermittlung Wolfgang Sauerländers illustrierte der Künstler für den Verlag ,Pantheon Books' die Märchen der Brüder Grimm. Das 1944 erschienene Buch erfreute sich großer Beliebtheit und führte zu weiteren Folgeaufträgen. 1952 wurde Josef Scharls US-Amerikanischer Staatsbürger und verstarb zwei Jahre später. (weniger anzeigen)

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Scharl, Josef: Josef Scharl (1896-1954), Verspottung, 1935 (1964)

, 0.

Josef Scharl (1896 München - 1954 New York), Verspottung, 1935 (1964), Bronner 30 A. Holzschnitt auf Japanpapier, 51,8 x 25,7 cm (Darstellung), 65 cm x 37 cm (Blattgröße), unten rechts im Druckstock mit den Initialen "JS" signiert, unten links in Blei als Exemplar Nr. 30 / 30 ausgewiesen und rückseitig in Blei von Alois Scharl signiert. Es handelt sich um den 1964 von der Galerie Nierendorf angefertigten Nachdruck vom originalen Druckstock. - an den linken Eckbereichen leichte Knickspuren (mehr anzeigen)

Josef Scharl (1896 München - 1954 New York), Verspottung, 1935 (1964), Bronner 30 A. Holzschnitt auf Japanpapier, 51,8 x 25,7 cm (Darstellung), 65 cm x 37 cm (Blattgröße), unten rechts im Druckstock mit den Initialen "JS" signiert, unten links in Blei als Exemplar Nr. 30 / 30 ausgewiesen und rückseitig in Blei von Alois Scharl signiert. Es handelt sich um den 1964 von der Galerie Nierendorf angefertigten Nachdruck vom originalen Druckstock. - an den linken Eckbereichen leichte Knickspuren und dort rückseitig Montagereste, ansonsten in ausgezeichnetem farbfrischem Zustand - Schreibtischtäter - Am Ende eines ins Bild hineinfluchtenden Konferenztisches steht der von Pfeilen durchbohrte Heilige Sebastian. Im Gegensatz zu den Anzugsträgern ist er bloß mit einem Lendenschurz bekleidet, was den Kontrast zur gänzlich ,anderen Sorte' Mensch noch erhöht. Als Schreibtischtäter haben sie das Martyrium mit ihren ,Fernwaffen' herbeigeführt und erheben sich über den Heiligen, indem sie ihn und damit das durch sie verursachte Leid gänzlich ignorieren und stattdessen in ihrem üblichen Agieren fortfahren. Und doch ist der Heilige der eigentliche Protagonist des Bildes. Auf ihn läuft die weiße Fläche des Tisches zu, die ebenso hell erscheint wie Sebastians Körper, während die am Tisch Sitzenden dunkel gekleidet sind. Auch strahlen sein Körper und sein Gesicht eine Schönheit aus, die die Hässlichkeit der Täter umso frappierender erscheinen lässt. Mit dem 1935 geschaffenen großformatigen Holzschnitt reflektiert Josef Scharl die heraufziehende menschenverachtende Zeit des Mordens. zum Künstler Neben einer 1910 begonnenen Ausbildung zum Dekorationsmaler besuchte Josef Scharl Abendkurse für Aktmalerei. Nach dem von 1915 bis 1918 absolvierten Kriegsdienst studierte er von 1919 bis 1921 an der Münchener Kunstakademie bei Angelo Jank und Heinrich von Zügel. Er kehrte der Akademie allerdings den Rücken und schloss sich 1923 der Münchener Neuen Secession und 1929 der Künstlervereinigung ,Die Juryfreien' an. In diesen Jahren wurde Scharl zuem anerkannten Künstler, was sich in der Verleihung des Dürerpreis der Stadt Nürnberg (1929), dem Rompreis der Berliner Kunstakademie (1930), dem Preis der Münchner Akademie (1931) und dem Förderpreis der Stadt Essen (1932) niederschlug. Der Rompreis ermöglichte ihm von 1930 bis 1932 längere Aufenthalte in Rom und Paris. Als Mitglied des Deutschen Künstlerbundes nahm er von 1930 bis 1936 an den Jahresausstellungen teil. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten fanden zwar bis 1935 noch Einzelausstellungen von Scharls Werken in der renommierten Berliner Galerie Neumann-Nierendorf statt, doch sah sich der Künstler zusehends Repressalien ausgesetzt, so dass er 1938 ohne seine Familien über die Schweiz in die USA emigrierte. Dazu motivierte ihn eine Einladung des Museum of Modern Art gemeinsam mit Max Beckmann, Georg Scholz, Erich Heckel und Karl Hofer auszustellen. In den USA wurde Scharl von Albert Einstein unterstützt, mit dem er freundschaftlich verbunden war und der nach dem Tod des Künstlers 1954 eine Gedenkrede verfasste. 1945 publizierte Karl Nierendorf die erste amerikanische Monographie Scharls und präsentierte dessen Zeichnungen in seiner New Yorker Galerie. Durch Vermittlung Wolfgang Sauerländers illustrierte der Künstler für den Verlag ,Pantheon Books' die Märchen der Brüder Grimm. Das 1944 erschienene Buch erfreute sich großer Beliebtheit und führte zu weiteren Folgeaufträgen. 1952 wurde Josef Scharls US-Amerikanischer Staatsbürger und verstarb zwei Jahre später. (weniger anzeigen)

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Runyon, Damon: Guys and Dolls.

Deutsche Erstaufführung des Musicals Theater Bremen.
, Bremen, 1969.

24 : 13,5 und 10 : 7 cm. 1 Doppelblatt, 1 Kuvert, 40 illustrierte Spielkarten, 3 Kuverts.Zusammen in einem bedruckten und illustriertem Kuvert.

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Holzer, Adalbert (1881-1966): Wettersteinkam, 1923.

, 0.

ARCADIA ART Adalbert Holzer (1881 München - 1966 München). Wettersteinkamm. Aquarell, 29 x 34,5 cm (Sichtmaß), 37,5 x 43 cm (Rahmen), rechts unten signiert und datiert "ADALBERT HOLZER [19]23". Hinter Glas gerahmt. Rahmen mit Gebrauchsspuren. zum Werk Von einer sanften schneebedeckten Anhöhe aus offenbart sich dem Betrachter der Wettersteinkamm. Im Gegensatz zu konventionellen Gebirgsdarstellungen ist das Bild nur aus Blautönen aufgebaut, die sich zum Blaugrau des Felsgesteins (mehr anzeigen)

ARCADIA ART Adalbert Holzer (1881 München - 1966 München). Wettersteinkamm. Aquarell, 29 x 34,5 cm (Sichtmaß), 37,5 x 43 cm (Rahmen), rechts unten signiert und datiert "ADALBERT HOLZER [19]23". Hinter Glas gerahmt. Rahmen mit Gebrauchsspuren. zum Werk Von einer sanften schneebedeckten Anhöhe aus offenbart sich dem Betrachter der Wettersteinkamm. Im Gegensatz zu konventionellen Gebirgsdarstellungen ist das Bild nur aus Blautönen aufgebaut, die sich zum Blaugrau des Felsgesteins verdichten oder zum Weiß des Schnees aufhellen. Als Komplementärfarbe zum Blau aktiviert Holzer auf virtuose Weise den ockerfarbenen Malgrund. Die einheitliche, aber dennoch in sich spannungsreiche Farbpolarität bringt die massive Majestät der Berge zum Aufleuchten und stellt dabei zugleich den besonderen Charakter des Wettersteinkamms heraus. Holzer hat das Durchscheinende der Glasmalerei, in der er ursprünglich ausgebildet worden war, ins Aquarell übertragen und eine der Kunst Ferdinand Hodlers verwandte Bildsprache entwickelt, die ihm den Beinamen ,Meister des Blaus' eingetragen und zur Wertschätzung gerade seiner Aquarelle geführt hat. zum Künstler Nach einer Lehre als Glasmaler an der Kunstgewerbeschule studierte Adalbert Holzer ab 1904 an der Münchner Kunstakademie als Schüler Carl von Marrs. Schon früh zog es Holzer jedoch in die Berge, um dort zu malen. Mit seinem Künstlerfreund Otto Bauriedl ging er immer wieder ins Gebirge und bewältige schwierige Besteigungen, so den Erstdurchstieg der Spritzkar-Nordwand. Ab 1904 als freischaffender Künstler tätig, schuf Holzer an Giovanni Segantini und Fritz Baer inspirierte Beiträge für die ,Jugend', die ,Jugendblätter' und die ,Leipziger Illustrierte'. Später konzentrierte er sich zusehends auf die Bergwelt und lieferte unteren anderem für die ,Deutsche Alpenzeitung', die ,Mitteilungen des Deutschen Alpenvereins' und den ,Bergkamarad' Bildbeiträge. Holzer beteiligte sich regelmäßig an den Ausstellungen im Münchner Glaspalast und 1912 an der Große Kunst-Ausstellung in Berlin. "Seine Tusch-, Pinsel- und Federzeichnungen erfassen mit einigen prägnanten Strichen den Berg in seiner jeweiligen Persönlichkeit und lassen dem künstlerischen Empfinden Raum. Besondere Meisterschaft erreicht er in den Aquarellen und in den mit Öl- und Temperafarben ausgeführten Gemälden." Josef Weingärtner "Eine auffallende und überragende Stärke Holzers offenbart sich in seinen Tusche-Pinsel-Zeichnungen. Hier ist jeder Umriß, jeder Schattenauf das Wesentliche und Charakteristische beschränkt und kein überflüssiger Pinselstrich beeinträchtigt die Gesamtwirkung." Fritz Schmitt Auswahlbibliographie Fritz Schmitt: Dem Bergmaler Adalbert Holzer zum Gedenken. In: Mitteilungen des Deutschen Alpenvereins 19,5 (September 1967), S. 123-124. Erwin Georg Hipp: Adalbert Holzer. Maler der Berge und Bergsteiger, Leoni am Starnberger 2008. (weniger anzeigen)

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Schütte, Hermann (1893-1973): Weiße Maske auf violettem Grund, 1962

, 0.

ARCADIA ART Hermann Schütte (1893 Osnabrück - 1973 Hamburg), Weiße Maske auf violettem Grund. Emaillierte Kupferplatten auf Holzgrund, 37 x 29,5 cm, rechts unten im Brand monogrammiert und datiert "S[chütte] [19]62", rückseitig (von fremder Hand?) mit "Hermann Schütte" bezeichnet, als "Maske" betitelt und mit "1962" datiert. - obere Ecke leicht bestoßen, sonst in sehr gutem Zustand - Mystischer Maskenberg - zum Kunstwerk In seinem Spätwerk hat Hermann Schütte die Emailtechnik (mehr anzeigen)

ARCADIA ART Hermann Schütte (1893 Osnabrück - 1973 Hamburg), Weiße Maske auf violettem Grund. Emaillierte Kupferplatten auf Holzgrund, 37 x 29,5 cm, rechts unten im Brand monogrammiert und datiert "S[chütte] [19]62", rückseitig (von fremder Hand?) mit "Hermann Schütte" bezeichnet, als "Maske" betitelt und mit "1962" datiert. - obere Ecke leicht bestoßen, sonst in sehr gutem Zustand - Mystischer Maskenberg - zum Kunstwerk In seinem Spätwerk hat Hermann Schütte die Emailtechnik für sein künstlerisches Schaffen entdeckt und damit eine Gattung zwischen Gemälde und Skulptur etabliert, die durch die mauerverbundartige Struktur des Hintergrundes hier zugleich etwas Architektonisches hat. Indem der ,Steinversatz' aber vertikal verläuft, ist die ,Mauer' eine ,surreale Mauer'. Aus eben dieser phantastischen Dimension speist sich die geheimnisvolle Wirkung des Kunstwerks. Der in Preußisch Blau gehaltene Hintergrund weist eine Verwandtschaft mit der unergründlichen Tiefe des Blaus von Yves Klein auf. Durch das beim Brand entstandene ausgeprägte Craquelé gewinnt das Blau zudem eine organische Lebendigkeit. Es hat sich scheinbar von sich aus zusammengezogen. Die dabei entstandenen Risse geben das darunterliegende braunrote Kupfer frei, wodurch dem Blau ein Tiefengrund verliehen wird, auf dem es zu ,schwimmen' scheint. Über dem bewegt lebendigen blauen Grund, der vermittels der steinversatzartigen Struktur dennoch solide erscheint, ist eine bergartige Formation zu sehen, die zwei Augenschlitze und eine Nase aufweist und sich damit - dem Titel entsprechend - als Maske zu erkennen gibt. Diese Maske ist aber keine Maske, die zum Aufsetzen bereitliegen würde, vielmehr führt auch sie ein Eigenleben und steht damit in der Tradition mittelalterlicher Blattmasken, deren prominentesten Beispiel am Postament des Bamberger Reiter (um 1230) zu sehen ist. Wie ein Berg ausgebildet und mit einer eigenen Nase versehen, weist auch die Maske durch die ebenfalls vertikal ausgerichteten und wie gewachsen wirkenden grauen Flächen eine eigene organische Lebendigkeit auf, die von der sandartig gespengelten Struktur der weißen Flächen noch intensiviert wird. Dass die Augenöffnungen schwarz bleiben und damit blind sind, farblich aber dennoch tiefer als das Blau wirken, befördert die geheimnisvolle Dimension dieses rätselhaften Wesens. Die weiße ,Bergmaske' und der blaue Grund schließen sich zu einem Muster-Grund-Verhältnis zusammen, das vom Craquelé ornamental belebt wird. Der an babylonische Fliesen gemahnende, lebendige blaue Grund und die anthropomorphe Bergmaske entfalten eine archaisch-märchenhafte Dimension, die dem Geheimnisvollen ihre Tiefe verleiht und sich zugleich als Oberflächenglanz verbreitet. Mit dem gelben zum Blau in Komplementärkontrast stehenden Monogramm und der Jahreszahl schreibt sich der Künstler selbst in dieses Geheimnis ein. zum Künstler Hermann Schütte wuchs in die Zeit der Avantgarden hinein und meldete sich - wie so viele Künstler - freiwillig zum ersten Weltkrieg, um nach den durchlebten Schrecken als überzeugter Pazifist heimzukehren. Vom literarischen Expressionismus erfasst, schrieb er 1919 das Buch "Mensch! Gott! Ich!", dessen Umschlag der Spiritus rector der Künstlerkolonie Worpswede, Heinrich Vogeler, illustrierte. Nachdem Schütte mit Kurt Schwitters in freundschaftlichen Kontakt getreten war, schuf er Plastiken und Installationen im Geiste der von Schwitters initiierten Dada-Bewegung. Während der Zeit des Nationalsozialismus zog sich Schütte in die innere Emigration zurück, um nach dem zweiten Weltkrieg wieder intensiv künstlerisch tätig zu werden. Seit 1948 nahm Schütte an einer Vielzahl von Ausstellungen teil, u.a. in der Hamburger Kunsthalle, in Oldenburg, Bremen, Worpswede, Witten, Bad Soden, Düsseldorf und Osnabrück. 1967 widmete ihm seine Vaterstadt Osnabrück eine große monographische Ausstellung, auf der 120 seiner Werke eine Übersicht über sein Schaffen vermittelten. (weniger anzeigen)

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Atlas. Vincentz, Hannover, 1975.

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Schiller, Friedrich: Kabale und Liebe. Ein bürgerliches Trauerspiel in fünf Aufzügen.

ohne Jahr, Ohne Ort, Deutsche Grammophon Gesellschaft 205-207, 1955.

80.00 EUR

Circus Busch: Circus Busch.

Der Circus der großen Qualität. Siehe Fotos. Sachsenverlag, Chemnitz, 1950.

19.50 EUR

Bezirksamt Charlottenburg von Groß-Berlin (Hrsg.): 1945 - 1950 Bezirksamt Charlottenburg.

H. Raak, Druck. Berlin, 1950.

18.00 EUR

Herzmanovsky-Orlando Fritz von: Herzmanovskys Abstrusianum.

Zwölf farbige Blätter mit einem Text von Susanna Goldberg. Galerie Würthle, Wien, 1981.

95.00 EUR

Harvey, William: Exercitationes de generatione animalium

, Den Haag, 1680.

550.00 EUR

Beil, Ludwig (Hrsg.): Das Mondhaus zu Bimbelim.

Kreis-Verlag, Hamburg, 1928.

55.00 EUR

De Villiers, A: Mal was andres.

Eine Sammlung erprobter fremdländischer Kochrezepte für Feinschmecker. Amelang, Leipzig, 1901.

90.00 EUR

Polko, Elise: Musikalische Märchen, Phantasien und Skizzen. Erste bis Dritte Reihe.

Verlag von Johann Ambrosius Barth, Leipzig, 1872.

70.00 EUR

Scharl, Josef: Josef Scharl (1896-1954), Porträt eines Mannes, 1937 (1964)

, 0.

280.00 EUR

Scharl, Josef: Josef Scharl (1896-1954), Verspottung, 1935 (1964)

, 0.

290.00 EUR

Runyon, Damon: Guys and Dolls.

Deutsche Erstaufführung des Musicals Theater Bremen. , Bremen, 1969.

120.00 EUR

Holzer, Adalbert (1881-1966): Wettersteinkam, 1923.

, 0.

750.00 EUR

Schütte, Hermann (1893-1973): Weiße Maske auf violettem Grund, 1962

, 0.

2800.00 EUR

Atlas.
Vincentz, Hannover, 1975.

Der Circus der großen Qualität. Siehe Fotos.
Sachsenverlag, Chemnitz, 1950.

Zwölf farbige Blätter mit einem Text von Susanna Goldberg.
Galerie Würthle, Wien, 1981.

Eine Sammlung erprobter fremdländischer Kochrezepte für Feinschmecker.
Amelang, Leipzig, 1901.

Deutsche Erstaufführung des Musicals Theater Bremen.
, Bremen, 1969.