Beschreibung:

8°. 108 S. Leinen

Bemerkung:

WG 56. Die Fabel, die Feuchtwanger benutzt, erzählt von dem Prediger und Historiker Cotton Mather in Boston, einem Puritaner, der durch ein hysterisches Mädchen, das Hexen und Teufel in Krampfzuständen zu sehen vorgibt, in einen religiösen Wahn gesteigert wird. Dieser Wahn Mathers steckt die Massen an - eine grausame und gnadenlose Kette von Hexenverfolgungen und -verbrennungen setzt ein. Doktor Thomas Colman, Mathers Schwager, der Besonnene, Vernunftgläubige ist der Gegenspieler. Am Ende des Stückes, als das Mädchen - als hysterische, geltungsbedürftige Lügnerin entlarvt - sich erhängt, manifestiert sich in seiner Gestalt der Sieg des unbestechlichen, fortschrittlichen Menschenverstandes.

Erhaltungszustand:

(SU-Rücken oben leicht bestossen)