Beschreibung:

XXVIII, 244 S. Mit einem lithogr. Faksimile. Interimspappband der Zeit mit gedr. Rückenschildchen. 8vo.

Bemerkung:

Durchgehend tschechisch-deutsche Ausgabe. - Mit seinen Freunden J. Linda und V. A. Svoboda fälschte Hanka 1817 die sog. "Königinhofer Handschrift", die die Existenz tschechischer Heldenepik vortäuschen sollte. Um die Echtheit der Handschrift, die noch im 19. Jahrhundert in verschiedene Sprachen übersetzt wurde, entbrannte ein langwährender Streit. - Wie stets durchgehend etwas stockfleckig. Einband an Ecken und Kanten bestoßen. Am Titel alter hs. Besitzvermerk des Tertiaren Hugo Karljk; Stempel des Benediktiners und Schulmannes Konstantin Werner (1875-1943). Zuletzt in der Bibliothek des Stifts Kremsmünster (OÖ), wo Werner als Studienrat an der Stiftsschule gewirkt hatte. - Heinsius VIII/I, 316. Corino, Gefälscht, S. 218-228.