Beschreibung:

XXII, 661 Seiten. Mit zwei Porträttafeln und 6 Beilagen im Text sowie 15 meist mehrfach gefaltete Kartenbeilagen (lose) im Anhang. Breitrandiges, unaufgeschnittenes Exemplar. Zweifarbige (weiß-blaue) Original-Broschur (Umschlag etwas fleckig. Hinteres Umschlagblatt fast lose. Die ersten vier Blätter am unteren Rand wasserfleckig. Kartenrückseiten teils fleckig) 25x17 cm

Bemerkung:

* Seltene und komplette Regimentsgeschichte im Originaleinband ! --- Das 7. Infanterie-Regiment ?Prinz Leopold? war ein Verband der Bayerischen Armee. Der Friedensstandort des Regiments war Bayreuth. Das Regiment wurde am 27. Juni 1732 gemäß Dekret durch Kurfürst Karl Albrecht von Bayern in Landshut unter Abgabe von Mannschaften der übrigen Infanterieregimenter errichtet. Vom 1. Januar 1790 bis zum 26. März 1804 führte es die Bezeichnung 8. Füsilier-Regiment und erhielt anschließend die Nummer 7 unter den Infanterieregimentern. 1815 wurden das 2. und 14. National-Feld-Bataillon der 1813 errichteten mobilen Legion des Rezatkreis in das Regiment übernommen. Dafür hatte es bereits im Jahr zuvor die zwei Grenadierkompanien zur Errichtung des Grenadier-Garde-Regiments abgegeben. Während der Türkenkriege machte das Regiment 1738 die Belagerung von Ratscha mit und nahm am 22. Juli 1739 an der Schlacht bei Grocka sowie der anschließenden Belagerung von Belgrad teil. Im Siebenjährigen Krieg kämpfte das Regiment gegen Preußen. Von Ende Oktober bis Mitte November 1757 war es bei der Belagerung von Schweidnitz, kämpfte am 22. November bei Breslau sowie am 5. Dezember 1757 bei Leuthen. Im Jahr darauf war es an der Einnahme von Toppau, an der Verteidigung von Olmütz sowie an der Belagerung von Neisse beteiligt. Gegen das revolutionäre Frankreich war das Regiment 1794 bei der Verteidigung der damals zu Bayern gehörenden Stadt Mannheim beteiligt. Auf der Seite Österreichs kam das Regiment am 3. Dezember 1800 in der Schlacht bei Hohenlinden zum Einsatz und musste sich den französischen Truppen geschlagen geben. Nachdem Bayern die Seiten gewechselt und sich dem Rheinbund unter Napoleon Bonaparte angeschlossen hatte, machte das Regiment während des Vierten- und Fünften Koalitionskrieges die Belagerung von Breslau sowie die Schlachten bei Abensberg, Landshut, Wagram und Znaim mit. Nach den verheerenden Verlusten der Bayerischen Armee während des Russlandfeldzuges schlug sich das Königreich auf die Seite der Koalition im Kampf gegen Napoleon. Das Regiment kämpfte nun am 30./31. Oktober 1813 bei Hanau, am 29. Januar 1814 bei Brienne und am 27. Februar bei Bar-sur-Aube wieder gegen die Franzosen. (Quelle Wikipedia)