Beschreibung:

48 Seiten. Originalbroschur mit Titelumrandung. Breitrandiges Exemplar. (Umschlag teils fleckig. Mehrfach gestempeltes Bibl.-Exemplar mit Namenseintrag a. d. Titelblatt) 24x16 cm

Bemerkung:

* Einzige Ausgabe. Selten. Heinrich Beta (eigentlich: Johann Heinrich Bettziech) (* 28. März 1813 in Werben; ? 31. März 1876 in Berlin) war ein deutscher Nationalökonom und Publizist. Heinrich Beta war der Sohn von Christian Gottfried Bettziech und Marie Sabine Schröter. Der Vater war sorbischer Abstammung, der Name seiner Familie schrieb sich ursprünglich ?Bettsciech? oder ?Budzitsch?. Beta studierte von 1834 bis 1838 an der Universität Halle Philologie, Philosophie und Naturwissenschaften, wo ihn die philosophischen Ansichten Arnold Ruges beeinflussten. Er schrieb Beiträge für dessen ?Hallischen Jahrbüchern für Kunst und Wissenschaft?, ein damals bekanntes Organ der ?umstürzlerischen Gesellschafts- und Culturkritik?. In dieser Zeit war Beta Junghegelianer. Nach seiner Promotion übersiedelte er 1838 nach Berlin und wurde Redakteur des literarisch-kritischen Teils von Friedrich Wilhelm Gubitz' Der Gesellschafter oder Blätter für Geist und Herz. Im Jahr 1844 lernte er Julius Faucher und John Prince-Smith kennen, mit denen er 1846 den manchesterliberalen Berliner Freihandelsverein gründete. Er heiratete Franziska Thebesius (1817?1848), mit der er 1845 den Sohn Ottomar (1845?1913) hatte, der später als Autor antisemitischer Schriften bekannt wurde. In den Erinnerungen eines Flüchtigen berichtete er später: ?Ja, ich kann mir hier öffentlich nachrühmen, daß ich vom König Friedrich Wilhelm IV. selbst der erste Märtyrer der Presse unter seiner Regierung genannt ward, und deren Geschichte ? die der neuen Zeit ? mit Confiscation meines ersten Buches anfing.? Während der 1848er Revolution gab Beta Flugblätter heraus. Wegen des Verbotes des von ihm redigierten Berliner Krakehlers soll ihm eine Verurteilung von ?zwei bis neun Jahren? Zuchthaus gedroht haben. Von Berlin emigrierte er nach eigenen Angaben ins dänische Lehmberg an der Ostsee und 1849 nach London. Im Londoner Exil hatte Beta 1850 mit Mathilde Rolf, die er 1852 oder 1853 heiratete, eine uneheliche Tochter namens Clara. Regelmäßige Beiträge aus London für Ernst Keils Gartenlaube sicherten seine Existenz und beeinflussten das Englandbild des deutschen Bürgertums. 1859 war er zusammen mit Gottfried Kinkel einer der Initiatoren des Londoner Schillerfestes. Nach der allgemeinen Amnestie 1861 bei der Thronbesteigung Wilhelms I. von Preußen kehrte er zurück nach Deutschland und veröffentlichte Artikel in deutschen und ausländischen Zeitschriften. Sein Buch über Fischzucht fand die große Beachtung Alfred Brehms. Beta war in den letzten Lebensjahren an Gicht erkrankt und auf einen Rollstuhl angewiesen (Quelle Wikipedia)