Beschreibung:

121 Seiten u. eine farbig lithografierte Titeltafel "Szene von Wandersleuten vor dem Wirtshaus". Originalbroschur. Unaufgeschnittenes, breitrandiges Exemplar. (Etwas fleckig). 21x14 cm

Bemerkung:

* Erste Ausgabe. Vergleiche Hayn-Gotendorf Band 8 S. 357; dort "selten". Kurioses Dokument in Versform über Wanderburschen u. Vagabunden. "Verachtet mir die Bursche nie, Die ihren Bündel tragen! Dies ist ein Leben voller Poesie..." --- Andreas Philipp Christoph Weiß (auch Andreas Christoph Weiß; * 21. Oktober 1813 in Ermreuth; ? 2. Oktober 1883 in Nürnberg) war ein deutscher Kunstdrechsler und Schriftsteller. Weiß war Sohn eines Barbiers, der kurz vor der Geburt des Kindes in der Völkerschlacht bei Leipzig fiel. Er wuchs bei seiner Mutter und Großmutter auf. Über seine Tante kam er zu einem Grafen von Pückler-Limpurg auf das Schloss in Burgfarrnbach. Dort sollte er eine gute Ausbildung erhalten, allerdings starb der Graf früh. Deshalb erhielt er lediglich Unterricht in einer Nürnberger Volksschule und begann im 14. Lebensjahr eine Lehre bei einem Barbier. Jedoch zeigte sich, dass er persönlich mit dem Beruf nichts anfangen konnte. Deshalb wechselte er zu einem Drechsler. Nach vierjähriger Lehrzeit ging er auf Wanderschaft. Weiß kehrte nach Nürnberg zurück. Er war als Kunst- und Perlmuttdrechsler tätig sowie als Schriftsteller. Er formulierte in Mundart und auf Hochdeutsch. 1841 wurde er Mitglied des Literarischen Vereins in Nürnberg und 1874 des Pegnesischen Blumenordens. Er wurde auf dem Nürnberger Johannisfriedhof beigesetzt. Sein Grabstein ist bis heute zu sehen. Die Christoph-Weiß-Straße in Nürnberg ist nach ihm benannt. (Quelle Wikipedia)