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Beschreibung:
8°, 262 S., 1 montiertes Frontispiz mit Ada und Emil Nolde (1902), einige Skizzen im Text, 16 ganzseitige s/w Abbildungen im Aquarell-Anhang, Original-Pappband mit illustrierter Original-Schutzumschlag. Guter Zustand, untere Kante bestoßen, vorderes Vorsatz papierbedingt braunfleckig u. braunschattig, senkrechter Doppelknick, Umschlag leicht fleckig, vordere Klappe senkrechter Knick. // Jugend. Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben. I. Jahrgang, 1896, Nr. 36 // 13 Original-Postkarten mit "Berggesichtern", im Druck signiert "Emil Hansen". 3 vom Verlag Prantl in München, 1 vom Verlag Killinger, Zürich, 8 vom Verlag Stern u. Albrecht, München (Nr. 21 u. 24-30), 2 der Postkarten 1897 postalisch gelaufen. // Max Sauerlandt. Emil Nolde. München Kurt Wolff Verlag, 1921. 4°, 85 S., 1 Bl., 89 Tafeln, 11 Abbildungen meist montiert im Text, davon 2 Farbige auf ganzseitigem braunen Karton montiert, illustrierter Original-Leinenband mit geprägtem Deckel- und Rückentitel, Farbkopfschnitt. (Guter Zustand, Vorsatz in den Falzen leicht angeplatzt. DAZU: Martin Urban. Emil Nolde. Landschaften. Aquarelle und Zeichnungen. Köln, Dumont, 1980. 4°, 38 S. Text, mit zahlreichen Abbildungen, kleinformatige montierte Farbtafeln im Text, Bildteil mit 20 großformatigen Farbtafeln nebst 20 Erläuterungsblätter, blauer Original-Leinenband mit schwarzer Deckel- und Rückenprägung und illustrierter Original-Umschlag im Pappschuber. /// Emil Nolde. Katalogbuch zur Ausstellung im Kunstforum Bank Austria. Herausgegeben von Ingried Brugger und Manfred Reuther. Mit Beiträgen von Ingried Brugger, Andreas Fluck, Manfred Reuther und Martin Urban. Wien, Kunstforum Bank Austria, 1995. 4°, 342 S., mit zahlreichen Abbildungen, farbig illustrierte Original-Klappbroschur. /// Emil Nolde und die Südsee. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung 2002. Herausgegeben von Ingried Brugger, J. G. Prinz v. Hohenzollern, Manfred Reuther. Wien, Kunstforum Bank Austria, 2002. 4°, 368 S., mit 278 Farbabbildungen auf Tafeln und zahlreichen Textabbildungen, farbig illustrierte Original-Klappbroschur..
Bemerkung:
Die während Noldes Lehrtätigkeit in St. Gallen als Lehrer für gewerbliches und ornamentales Entwurfszeichnen seit 1894 entstandenen Aquarelle mit Bergmotiven mit skurrilen menschlichen Gesichtern, zu denen er durch Schweizer Sagen und Märchen inspiriert wurde, stehen am Beginn von Emil Noldes Schaffen. Sie zeigen bereits seine Tendenz zum Grotesken. Damals signierte Nolde noch mit seinem Geburtsnamen Emil Hansen. Er schickte zwei seiner Bilder an den Verlag der 1896 gerade erst von Georg Hirth neu aufgelegten Zeitschrift ?Jugend?. Hirth veröffentlichte die Bilder in der Nr. 36 (hier vorliegend). Durch diesen Erfolg bestätigt, wagte Nolde 1897, mit geliehenem Geld seine Berggesichter als Postkarten drucken zu lassen. Verlegt wurden die Karten zunächst durch das Münchener Schreibwarengeschäft F. Anton Prantl sowie durch F. Killinger in Zürich. Der kommerzielle Erfolg ermöglichte Nolde die finanzielle Unabhängigkeit, um freischaffender Künstler zu werden. Noldes Bergpostkarten wurden 1899 auf der Internationalen Ansichts-Postkarten-Ausstellung in Nizza mit der goldenen Medaille prämiert.