Beschreibung:

1 Bl., 160 Seiten, Ppbd. der Zeit, 20 x 11,5 cm.

Bemerkung:

Der Schriftsteller Ludwig Hußell (1772-1845) war Augenzeuge der Leipziger Völkerschlacht. - Beigebunden: "Leipzig während der Schreckenstage der Schlacht im Monat Oktober 1813 als Beytrag zur Chronik dieser Stadt. Nebst einem authentischen Berichte über die mündlichen Unterhaltungen des Kaisers Napoleon, und das, was sich während seines Aufenthalts in dem Hause zutrug, worin er vom 14. bis 18. Oktober, eine halbe Stunde von Leipzig, sein Hauptquartier hatte" von L[udwig] Hußel, dritte, berichtigte und vermehrte Auflage (Leipzig; Baumgärtner o.J. [1814], vi, 153 Seiten). - "Hätte man uns in [sic] Monat April 1812 gesagt, daß die französische Armee nach 12 Monaten in Kamtschatka stehen würde, so würden wir das für unwahrscheinlich aber nicht unmöglich gehalten haben. Hätte man uns aber versichert, daß wir uns nach Verlaf derselben Zeit in Leipzig mitten unter Russischen Kosaken, Dragonern, Uhlanen, Husaren, Baschkiren und Kalmüken befinden würden, so hätten wir den Propheten gerade zu für wahnsinnig gehalten" (Leipzigs Geschichte, Seite 1). - Provenienz: J. J. Schmidt 1825 (datierter Namenszug von alter Hand auf dem vorderen Spiegel; nicht identifiziert). - Deutlich berieben und bestoßen, teils etwas fleckig oder wasserrandig; ordentliches Exemplar.