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Beschreibung:
Marmorierter Schnitt, gold- und blindeprägter Lnbd. des 19. Jahrhunderts, 16,5 x 10,5 cm.
Bemerkung:
Sammelband mit Gedichten der Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848). Der Band enthält das Titelblatt und die ersten 178 Textseiten der 1838 noch anonym erschienen ersten Veröffentlichung der Droste (WG2 1; es fehlen die Seiten 179-220). Die Gedichte erschienen in einer Auflage von 400 Exemplaren, von denen nur 74 verkauft wurden. Nach Veröffentlichung der zweiten Auflage ihrer Gedichte (in deutlich erweiterter Form 1844 bei Cotta erschienen) zwang ihr früherer Verleger Aschendorff die Droste zum Rückkauf der unverkauften Exemplare (die schließlich der Vernichtung anheimfielen). - Beigebunden: "Gedichte", [Cotta 1844], 308 Seiten (es fehlen die Seiten i bis viii und 309 bis 575). Die Seiten 305 bis 308 liegen nicht im Druck, sondern als saubere Abschrift von alter Hand vor. - Provenienz 1.: Friedr. Frhr. Droste zu Hülshoff (Namenszug von alter Hand auf dem vorderen fliegenden Vorsatzblatt). Es handelt sich mutmaßlich um den Besitzvermerk von Friedrich Julius von Droste-Hülshoff (1833-1905), einem Neffen von Annette. Das Schriftbild des Namenszug gleicht dem der Abschrift auf den letzten vier Seiten des Bandes. - Provenienz 2.: Eduard Grisebach (1845-1906; Exlibris auf dem vorderen Spiegel). Die Bibliothek Griesebachs gelangte nach seinem Tod in den Besitz des Wiesbadener Antiquars Heinrich Staadt, der sie dem Politiker und Bibliophilen Walter von Brüning (1869-1947) verkaufte. Der ließ sie 1930/31 durch Martin Breslauer versteigern. Bibliothek des Dichters Eduard Grisebach, 1930, Seite 8, Nummer 89 (dieses Exemplar). Die Provenienz Friedrich von Droste-Hülshoff wurde von Breslauer hervorgehoben, ohne sie im Detail aufzulösen. - Minimal berieben und bestoßen; gering fleckig (erste und letzte Seiten etwas stärker); sehr gutes Exemplar.