Beschreibung:

95 S., Beilage: Ausschnitt des an Ernst Zinn gesandten Briefumschlags. Originalbroschur, klammergeheftet, 14,5*21 cm.

Bemerkung:

Mit Widmung des Autors. - Einband fleckig, insbesondere auf der Rückseite und an der Klammerung, papierbedingt leicht gebräunt, sonst sauber. - Inhalt: Einleitung -- I. Zur Arbeitstechnik Plutarchs -- II. Das 5. Jahrhundert in der Überlieferung vor Plutarch III. Quellenanalyse -- 1. Perikles' Herkunft und äußere Erscheinung -- 2. Perikles' "Lehrer" und Ausbildung -- 3. Perikles' Eintritt in das politische Leben Athens und seine Stellung bis zur Verbannung des Thukydides M -- 4. Perikles auf der Höhe seiner Macht -- 5. Perikles als Stratege -- 6. Perikles' auswärtige Politik -- a) Heiliger Krieg -- b) Verhinderung eines spartanischen Einfalls in Attika -- c) Euboiafeldzug -- d) Samische Expedition -- e) Entstehung des Peloponnesischen Krieges -- f) Perikles' Tätigkeit und Stellung in den ersten Kriegsjahren -- 7. Perikles' Tod -- 8. Würdigung des Perikles -- IV. Plutarchs historischer Beitrag -- V. Das "perikleische Zeitalter" -- VI. Ergebnis -- Appendix -- Der frühe Perikles -- Perikles als Redner -- Literaturverzeichnis. - Aus der Einleitung: Perikies und das ?perikleische Zeitalter" sind dem humanistisch Gebildeten unserer Zeit vertraute und inhaltsreiche Begriffe. In seinen Vorstellungen von der großen kulturellen Blüte Griechenlands im 5. Jahrhundert v. Chr. ist Perikies' Name Symbol für den Geist dieser Epoche. Man sollte denken, diese Anschauung sei in einer entsprechend reichen Überlieferung begründet. Die literarischen Zeugnisse aber, die wir für die Persönlichkeit des Perikies und seine Zeit besitzen, sind verhältnismäßig dürftig. Thukydides, unser wichtigster Gewährsmann, hat recht einseitig Perikies nur als Staatsmann und auch nur seine Bedeutung für den Peloponnesischen Krieg dargestellt. Der Kulturbegriff einer perikleischen Aera ist bei ihm gar nicht greifbar. Auch die spärlichen Einzelnachrichten über Perikles, die uns, z. T. unabhängig von Thukydides, in anderen antiken Zeugnissen heute noch erhalten sind (etwa bei den attischen Komikern, Xenophon, Platon, Aristoteles, den attischen Rednern des 4. Jh. v. Chr., Cicero, Diodor, Valerius Maximus, Quintilian, Aristeides, Aelian, Athenaios, Diogenes Laertios, in den Scholien zu Aristophanes und den Lexika des Harpokration, Photius und Suda), vermögen uns von dem gesamten Leben und Wirken des Perikles kein Bild zu geben.