Beschreibung:

179 S. Mit zahlr. auch farb. Abb. Originalhardcover.

Bemerkung:

Exemplar aus dem Vorbesitz des antiautoritären Dokumentaristen Hans-Dieter Heilmann mit seinen charakteristischen kleinen Anstreichungen und den ebenso charakteristischen Beilagen, Einband leicht berieben, sonst gut. - Die Gedenkausstellung, die Hengstenberg in Potsdam gewidmet werden sollte, wurde vom Oberbürgermeister der Stadt als Verherrlichung eines ehemaligen Nazikünstlers am 9. Dezember 1994 vorläufig abgesetzt. Sie wurde am 20. Dezember 1994 erst eröffnet, nachdem ein Kunsthistoriker in einem Kommentar Hengstenbergs Vita mit der anderer Künstler, die zur Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland propagandistisch tätig gewesen waren, verglichen hatte. In der Städtischen Galerie Bremen wurden 2009 in der Ausstellung ?entartet? - beschlagnahmt. Bremer Künstler im Nationalsozialismus auch Arbeiten Hengstenbergs gezeigt. Ferdinand Krogmann kritisierte die Ausstellung, weil durch ihren Titel die gezeigten Künstler irreführend zu Verfolgten des NS-Regimes gemacht würden. Vor allem aber fehlten Arbeiten ab 1933 vollständig, namentlich die systemkonformen Arbeiten Hengstenbergs wie seine vom Völkischen Beobachter gelobten Panzerbilder oder seine monumentalen NS-Propagandabilder. ISBN 9783880427099