Beschreibung:

XII,366 Seiten. Originalhalbleinen.

Bemerkung:

Nur der Einband mit etwas stärkeren Gebrauchsspuren ( gelbes Klebeband auf dem Deckel., die Titelseite etwas stockfleckig.. Sonst gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. - Bereits als Repetent hielt er im Wintersemester 1872/73 Vorlesungen über Musikgeschichte an der Universität Tübingen, welche die Grundlage für sein erfolgreiches Buch Geschichte der Musik im Umriss bildeten. In Vertretung von Otto Scherzer (18211886) übernahm Köstlin für einige Zeit die Leitung der akademischen Liedertafel, die ihn später zu ihrem Ehrenmitglied ernannte. Köstlins Arbeiten zur Musikgeschichte gelten heute als weitgehend überholt. Bleibende Verdienste erwarb er sich um den evangelischen Kirchengesang bzw. das evangelische Chorwesen. Das ehemals blühende evangelische Chorwesen war zu Anfang des 19. Jahrhunderts bis auf unbedeutende Reste zurückgegangen. Köstlin organisierte das evangelische Chorwesens verbandsmäßig und richtete es musikalisch und theologisch neu aus. Er gründete 1875 einen Bund der Kirchengesangvereine Calw, Nagold und Sulz aus dem 1877 der Evangelische Kirchengesangverein für Württemberg hervorging. Im Jahre 1881 gelang auf Initiative von Köstlin und Ludwig Hallwachs der Zusammenschluss der Vereine von Württemberg, Hessen, Baden, Pfalz und Frankfurt/Main zum Evangelischen Kirchengesangverein für Südwestdeutschland, aus dem 1883 der Evangelische Kirchengesangverein für Deutschland (KGVD) hervorging. Köstlin war zunächst stellvertretender, dann von 1901 bis 1905 Vorsitzender des KGVD. Er machte sich insbesondere für die Gründung von freiwilligen Kirchen- und Kinderchören in allen evangelischen Gemeinden stark und setzte sich für die Anerkennung des Chorgesangs als wesentliches Element des Gottesdienstes ein. (Quelle Wikipedia)