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XVI, 634 Seiten. Mit unzähligen, teils ganzseitigen Abbildungen u. einer vielfach gefalteten Tafel im Anhang. Titelvergoldeter, brauner Original-Leinwand-Einband (Bibliotheks-Exemplar. Einband am Rücken fachgerecht überklebt). 24x16 cm
Bemerkung:
* Wellpappe (in der Schweiz auch Wellkarton) ist ein überwiegend in der Verpackungsindustrie verwendetes Zellstoffprodukt, das leicht und bezogen auf sein Gewicht relativ stabil ist. Wellpappe ist eines der am weitesten verbreiteten Verpackungsmaterialien. Sie wird vor allem für Transportverpackungen eingesetzt: In Deutschland beträgt ihr Marktanteil 64 % (Stand 2015). Die Herstellung von Wellpappe ist ein komplexes industrielles Verfahren; der wichtigste Rohstoff dafür ist Papier. Wellpappe entsteht durch das Zusammenkleben von mindestens einer glatten und einer gewellten Papierbahn (einseitig beklebte oder einseitige Wellpappe). Es werden bis zu neun Papierbahnen eingesetzt, um Wellpappe herzustellen (mehrwellige Wellpappe). Die Welle ist ihr entscheidendes Charakteristikum: Leichtes Papier erhält eine außerordentliche Festigkeit, wenn es gewellt bzw. geriffelt und mit glatten Papierbahnen Hohlvolumen bildend verklebt wird. So entsteht durch eine Art Leichtbaukonstruktion aus Papier ein stabiles Verpackungsmittel. Je nach Anforderungen und Einsatzgebiet werden viele verschiedene Arten von Wellpappe und Wellpappenverpackungen hergestellt. Die Bezeichnung 'Pappe' kommt daher, weil man früher für das Zusammenkleben den Ausdruck 'pappen' benutzte. Geschichte: Gewelltes Papier wurde bereits 1856 in England von Edward Ellis Allen und Edward Charles Healey patentiert und als Einlage für hohe Hüte eingesetzt. Erst 15 Jahre später, am 19. Dezember 1871 erteilte das US-Patentamt Albert Jones aus New York ein Patent zur ?Verbesserung von Papier für Verpackungszwecke?. Jones benutzte also gewelltes Papier erstmals für Verpackungszwecke, nämlich zum Einwickeln und Versenden von Flaschen und Glasphiolen. Echte Wellpappe stellte erstmals der Amerikaner Oliver Long her, indem er eine glatte Papierbahn mit der von Jones patentierten geriffelten Papierbahn verklebte. So entstand drei Jahre nach Jones? Entwicklung einseitig beklebte (oder kurz: einseitige) Wellpappe. Long erhielt für diese Erfindung am 25. August 1874 das US-Patent. Doppelseitige (heute sagt man: einwellige) Wellpappe, mit Deckenpapieren auf beiden Seiten, ließ sich als erster Robert H. Thompson am 17. Januar 1882 in den USA patentieren. Das 1875 gegründete Unternehmen Thompson & Norris kaufte die Patente von Jones und Long und entwickelte eine industrielle Fertigung der Wellpappe, zunächst in den USA, ab 1883 zusätzlich in London. Die erste Fertigungsstätte in Kontinentaleuropa wurde 1886 bei Jülich im Rheinland ebenfalls durch Thompson & Norris gegründet. Erst nachdem das Jones-Patent in Amerika erloschen war, entstand den amerikanischen Patentinhabern Konkurrenz. Erstmals wurden auch auf dem europäischen Festland Maschinen für die Herstellung von Wellpappe entwickelt. Das erste selbstständige deutsche Wellpappenwerk wurde 1892 durch Fedor Schoen (Papier- und Wellpappenfabriken Fedor Schoen, Köln) gegründet. Dieser ließ sich vom Maschinenfabrikanten Wilhelm Richter in Breslau nach eigenen Vorgaben Maschinen bauen und produzierte dort in Räumen, die seinen Brüdern gehörten, einseitige Wellpappe. 1894 verlegte man die Fabrikation in das deutsche Hauptindustriegebiet nach Köln, um dort bald auch doppelseitige Wellpappe herzustellen. In den folgenden Jahren wurden weitere Wellpappwerke und Papierfabriken in Stuttgart, Vaihingen, Berlin, Dresden (1911), Gittersee, Neuss (1919) und Dohna gegründet. An den Standorten Köln (1976?2015 verlagert nach Pulheim) und Dresden wird auch heute noch Wellpappe produziert. Wilhelm Richter, der 1895 erstmals eine einzelne Wellpappenmaschine baute, war der erste Fabrikant von Wellpappenmaschinen (und nicht C. F. Langston, wie in amerikanischen Veröffentlichungen behauptet). Allerdings baute Richter nicht für den allgemeinen Markt, sondern hatte sich verpflichten müssen, nur an Fedor Schoen oder nur mit dessen Genehmigung zu liefern. nfang des 20. Jahrhunderts begann die Wellpappeschachtel, die bis dahin üblichen maßgefertigten hölzernen Steigen und Behälter im Handel, Fracht- und Transportwesen allmählich zu ersetzen. Das erste Prüfverfahren (Berstdruck nach Mullen) wurde 1907 in den USA auch für Wellpappe eingeführt, nachdem es zuvor bereits für Papierprüfungen eingesetzt wurde. Erst 1959 wurde der Mullen-Tester in Deutschland amtlich anerkannt. In Indiana wurde 1916 erstmals zweiwellige Wellpappe produziert (Doppel-Doppel). 1929 kam zu der bis dahin bekannten A-Welle die B-Welle hinzu. (Quelle Wikipedia)