Beschreibung:

640 Seiten. Mit Abbildungen. Illustrierte Originalbroschr. 21x15 cm

Bemerkung:

* Bernd Drücke (* 24. Dezember 1965 in Unna) ist ein deutscher Soziologe. Er ist als Koordinationsredakteur der anarchopazifistischen Zeitschrift Graswurzelrevolution tätig. Anfang der 1980er Jahre begann Drücke an Demonstrationen unter anderem der Friedensbewegung teilzunehmen. Er engagierte sich als Schüler in ?Dritte Welt?-, Theater- und Friedensgruppen, sowie als Jahrgangsstufensprecher, Schülervertreter und Schülerzeitungsredakteur. Nachdem er 1986 das Abitur am Geschwister-Scholl-Gymnasium Unna abgelegt hatte, zog er nach Münster und studierte dort Soziologie, Politikwissenschaft und Pädagogik. Er wurde auf die Zeitschrift Graswurzelrevolution aufmerksam und las sie regelmäßig. Er war Produzent und Mitherausgeber verschiedener Alternativzeitschriften und des Atomkraft-Nein!-Kalenders, Fachschaftsmitglied, von 1989 bis 1992 aktiv in der Anti-Atomkraft-Initiative WigA (Widerstand gegen Atomanlagen), 1992 Mitgründer eines Infoladens, 1995 Gründer einer Initiative für eine Freie Kinderschule in Münster, 2004 Mitgründer des Münsteraner Umweltzentrum-Archiv e. V. und mehrere Jahre Vorsitzender des Vereins zur Erhaltung preiswerten Wohnraums e. V. (VzEpW Münster). Mit einer Dissertation über ?Libertäre Presse in Ost- und Westdeutschland? promovierte Drücke 1998 bei Christian Sigrist an der Westfälischen Wilhelms-Universität summa cum laude zum Dr. phil. Drücke war bis 2003 Lehrbeauftragter an der Uni Münster. Seit November 1998 ist er für die Graswurzelrevolution verantwortlich im Sinne des Presserechts. 2007 war er als Mitglied des Umweltzentrum-Archiv-Vereins gemeinsam mit der Künstlerin Silke Wagner Realisator des Projekts Münsters Geschichte von unten im Rahmen der ?Skulptur.Projekte Münster 07?. Als Sprecher des ?Freundeskreis Paul Wulf? setzte er sich ab 2007 erfolgreich unter anderem für den Erhalt der von Silke Wagner und ihm entwickelten Paul Wulf-Skulptur und für die Umbenennung des nach einem NS-Arzt benannten Jöttenwegs in Paul-Wulf-Weg ein. Seit 2013 erinnert ein zuvor ebenfalls von Drücke beantragtes Schild am Paul-Wulf-Weg sowohl an den NS-Eugeniker Karl Wilhelm Jötten als auch an den 1938 von den Nazis zwangssterilisierten Anarchisten Paul Wulf. Zusammen mit Winfried Bettner von der Filmwerkstatt Münster und der Künstlerin Isabel Lipthay nominierte Bernd Drücke 2012 den Filmemacher Peter Lilienthal für die Carl-von-Ossietzky-Medaille und moderierte die Medaillenverleihung in Berlin. Er ist als Autor und freiberuflicher Journalist tätig. Bernd Drücke hat zwei Kinder, lebt seit 1991 mit seiner Lebensgefährtin und 60 Menschen in dem alternativen, selbstverwalteten Wohnprojekt Breul-Tibusstraße in Münster und arbeitete dort beim ?Umweltzentrum Archiv?. Von Januar 2021 bis Ende 2022 war er als wissenschaftlicher Leiter beim Archiv für alternatives Schrifttum in Duisburg tätig. Seit Anfang 2023 arbeitet er wieder als Koordinationsredakteur der Graswurzelrevolution. (Quelle Wikipedia)