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Leichte Alterungsspuren, sonst ohne Mängel. - - EINLEITUNG - - Die Mängel einer auf Aktualität erpichten Forschung (13) - Leitideen der vorliegenden Untersuchung (15) - Weimars Forschungs-bericht: Richtige Diagnosen - fragwürdige Konsequenzen (16) - - ERSTER TEIL - - Einleitende Bemerkungen - - Erstes Kapitel: Die Erfahrung der neuzeitlich bewegten Geschichte und die Historisierung der Ideen- und Wissenschaftsgeschichte als europäische Phänomene - - Der Aufstieg des Bürgertums und seine Begleiterscheinungen (24) - Die Entdeckung der Historizität und Machbarkeit der Zivilisation (25) Mentalitäts- und ideengeschichtliche Auswirkungen (28) - - Zweites Kapitel: Bürgertum, Liberalismus und die Historisierung des Weltbildes in Deutschland - - Die heterogene bürgerliche Gesellschaft (29) Gemeinsame Merkmale und Interessen der verschiedenen Bürger (34) - Der Liberalismus als gemäßigte Integrationsideologie (40) - Der "Mittelstand" (48) - Vormärz (52) - Historisierung (57) - Hegels Philosophie (69) - Historisierung und Politisierung als Komplementär-erscheinungen (71) - - Zusammenfassung - - ZWEITER TEIL - - Einleitung: Der weitere Verlauf der Untersuchung - Erstes Kapitel: Allgemeine Grundzüge des Geschichtsbildes von Gervinus und seiner Historiographie - - Eklektizismus (80) - Geschichtsphilosophisch fundierter Fortschrittsoptimismus (81) Objektivität und Parteilichkeit (85) "Die gewaltigen Züge, in denen die Vorsehung schreibt" (95) -Politik auf wissenschaftlicher Grundlage (100) - Wissenschaft und Kultur vom und für den "Mittelstand" (109) - Wissenschaftliche Prosa - Ideal und Wirklichkeit (115) - - Zweites Kapitel: Der Vormärz als Zeitalter der Literatur-geschichtsschreibung - - Politisierung (119) - Vormärzlicher "Pluralismus": Gesellschafts-politische Bewußtseinsbildung im Dienst unterschiedlicher Inter-essen (121) - Bildungskonzepte (124) - Der Neuhumanismus (131) - Der bildungszitatgesättigte Konversationston der Biedermeier-zeit (135) - - DRITTER TEIL - - Einleitende Bemerkungen - - Erstes Kapitel: Der Nachweis der geschichtlichen Bedingtheit der Literatur - - Autopsie (142) - Erkenntnisfortschritt durch konsequente Historisierung (143) - Gervinus' Stellung in der Geschichte der Literaturwissenschaft (145) - - Zweites Kapitel: Gervinus' zwiespältiges Verhältnis zu einer ästhetischen Beurteilung der Literatur - - Anspruchsvolle Literaturgeschichtsschreibung als Bringschuld der Wissenschaft (157) - Ahistorisches Schönheitsideal (158) - Keine Verweigerung einer ästhetischen Wertung (162) - Epigonaler Klassizismus und ästhetischer Synkretismus (165) - Aspekte des Verhältnisses von formaler und inhaltlich-historischer Beurteilung (169) - Zusammenfassung; Nachwirkungen (174) - - Drittes Kapitel: Die Strategie der Aktualisierung des literarischen Erbes - - Die Entscheidung für die Vergegenwärtigung der "National-Literatur" (179) - Die Vergewisserung der zum Kosmopolitismus disponierten nationalkulturellen Identität im Medium der Literatur (181) Die geschichtsphilosophische Verortung der "ästhetischen Periode" (187) Der Verlauf der "ästhetischen Peri-ode" (189) - Der "mittelständische" Charakter der "National-Literatur" (195) - Das "Ende der Kunstperiode" (205) - Politik auf literaturgeschichtlicher Grundlage als Aufgabe für den "Mittel-stand" (208) - Die Revolution mit Federkiel und Tinte (210) - Gewährsmänner für den Übergang vom "ästhetischen" zum "politischen Zeitalter": Friedrich Schiller ... (213)... und Georg Forster (216) - - Viertes Kapitel: Nationbildung auf literaturgeschichtlicher GrundlageAntikatholische -Das protestantische Prinzip (224) Die Befreiung des Geistes durch die Reformation (225) Die Literatur als Verkünderin einer Humanitätsreligion (226) - Laizismus (229) Tendenz (232) Purifizierende Rückkehr zum Einfachen (234) Tatfördernde Innerlichkeit (235) Das protestantische Wahrheitsstreben als Garant für die Errichtung einer Menschheitsnation (241) - Die Nation neuhumanistisch gebildeter Individuen (242) - Epilog: Gervinus - ein ideologischer Wegbereiter des Nationalsozialismus? (244) - - Fünftes Kapitel: Gervinus' Literaturgeschichtsschreibung als Resultat der Konzeption einer objektiv-parteilichen bzw. parteilich-objektiven Historiographie - - Zwei Fehlinterpretationen (252) - Objektive Parteilichkeit (253) -Parteiliche Objektivität (257) - Der Funktionszusammenhang von Objektivität und Parteilichkeit (262) - Veranschaulichende Bei-spiele (268) - - SCHLUSS - - Mängel des Politisierungskonzepts und deren (ideen)geschichtliche Gründe (275) - Bildungswissen (279) - Der problematische Volksbegriff (281) Die "Geschichte der poetischen National-Literatur der Deutschen" im (wissenschafts)geschichtlichen Kon-text ihrer Zeit (288). ISBN 9783820412673