Beschreibung:

331 S. kart.

Bemerkung:

Der Einband ist leicht berieben, vereinzelte Kugelschreiber-Anstreichungen im Inhaltsverzeichnis, ansonsten ein sehr gutes Exemplar. Erschlossen durch ein Personenregister. -- INHALT -- Vorwort von Karl Dietrich Bracher -- Vorbemerkung des Verfassers -- Erläuterungen -- I. KAPITEL -- Einleitung -- 1. Überlegungen zur Methode der Studie -- 2. Definitionen -- a) Politikwissenschaft -- b) Demokratie -- c) Außerparlamentarische Opposition -- 3. Grundzüge der innenpolitischen Entwicklung Westdeutschlands in der Ära Adenauer und die Frage des Stellenwertes des Kampfes gegen die "Atombewaffnung" innerhalb dieser Entwicklung -- ??. ?????EL -- Objekt und Vorgeschichte des Kampfes gegen die "Atombewaffnung" -- im Überblick -- A. Die Militärpolitik der Bundesregierung in den fünfziger Jahren -- 1. Die Wiederbewaffnung -- 2. Die "Atombewaffnung" -- B. Die Aktionen gegen die westdeutsche Wiederbewaffnung -- 1. Die "öffentliche Meinung" Westdeutschlands zur Wiederbewaffnung -- 2. Die Aktivität der Oppositionsparteien -- 3. Die Aktivität außerhalb der Oppositionsparteien -- III. KAPITEL -- Beginn und erste Phase des Kampfes -- A. Außerparlamentarische Aktivität bis zur NATO-Konferenz vom Dezember 1957 -- 1. Erste Aktionen im außerparlamentarischen Raum -- 2. Die Erklärung der Göttinger Achtzehn -- 3. Die Wirkung der Erklärung auf Regierung und "Offentlichkeit -- a) Die Reaktion der Bundesregierung -- b) Das Echo der Erklärung in der "Öffentlichkeit" -- 4. Weitere Aktionen bis Dezember 1957 -- B. Die Positionen und Aktionen der parlamentarischen Oppositions- parteien bis zur NATO-Dezemberkonferenz 1957 -- 1. Sozialdemokratie und Atomwaffenfrage -- 2. FDP und Atomwaffen in Deutschland -- 3. GB/BHE und Atomwaffenfrage -- IV. KAPITEL -- Die zweite Phase: Entstehung der "Volksbewegung" Dezember 1957 bis März 1958 -- 1. Erneute Aktivität im außerparlamentarischen Raum und die Bundestagsdebatte vom 23. Januar -- 2. Die außerparlamentarische Initiative führender Sozialdemokraten: Gründung des Ausschusses "Kampf dem Atomtod" -- 3. Parallele Aktivität außerparlamentarischer Gruppen -- a) Die Gründung der "Aktionsgemeinschaft" -- b) Der Appell der Vierundvierzig -- c) Die Anfrage" der Kirchlichen Bruderschaften -- 4. Die große Märzdebatte im Bundestag und gleichzeitige außerparlamentarische Aktionen -- V. KAPITEL -- Die dritte Phase: Höhepunkt der "Volksbewegung" Ende März bis Ende Mai 1958 -- 1. Die Resonanz der Debatte in der Bevölkerung -- 2. Streikfrage und DGB-Führung -- 3. Etablierung von Aktionskomitees auf regionaler und lokaler Ebene -- 4. Kundgebungs- und Demonstrationskampagne -- a) Beispiele: Hamburg, München, West-Berlin -- b) Ausmaß und Erfolg der Kampagne -- 5. Die "Volksbefragung" -- 6. Exkurs: Kulmination und Abklang der "Atomdebatte" innerhalb der EKD -- VI. KAPITEL -- Die vierte Phase: Niedergang der "Volksbewegung" -- 1. Die weitere Aktivität der "Kampf-dem-Atomtod"-Ausschüsse auf dem Hintergrund der sozialdemokratischen Politik nach dem Stuttgarter Parteitag und der Gegenagitation von Regierungsseite -- 2. Vergebliche Versuche, die Bewegung weiterzuführen: "Aktions- gemeinschaft" und "Ständiger Kongreß" -- 3. Das Münchner "Komitee gegen Atomrüstung": Rückzug in die internationale "Offentlichkeit" -- 4. Der Berliner Studentenkongreß vom Januar 1959 -- VII. KAPITEL -- Analyse: Der Erkenntniswert des Kampfes gegen die "Atom- bewaffnung" für Politikwissenschaft und politische Praxis -- 1. Rekapitulation: Politikwissenschaft als Wissenschaft für die Demokratie -- 2. Zu welchen Erkenntnissen der demokratischen Institutionen- und Ideologiekritik der Ära Adenauer scheint die Erfahrung des Kampfes gegen die "Atombewaffnung" beizutragen? -- a) Nicht-zum-Zuge-Kommen der Mehrheitsmeinung in anderen als wirtschafts- und sozialpolitischen Fragen -- b) Demoralisierung oppositioneller Kräfte in der Spätphase des antikommunistisch überhöhten "Wirtschaftswunders" -- 3. Zu welchen Erkenntnissen der Methodenkritik des Kampfes für demokratische Emanzipation in der BRD scheint die Erfahrung der Aktionen gegen die "Atombewaffnung" beizutragen? -- a) Ungenügender Realitätsbezug von Aktionsbündnis-Konzepten im zeitgenössischen Parteienstaat, wenn sie nur basieren auf gemeinsamen Vorstellungen zur Außenpolitik -- b) Emanzipative Impulse durch Einübung politisch-kritischen Ver- haltens in bisher "unpolitischen Schichten -- Anhang -- I: 1. Entwurf des Aufrufs "Kampf dem Atomtod" -- 2. Veröffentlichte Fassung des Aufrufs -- Anhang II: Repräsentativumfrage des Emnid-Instituts, Bielefeld, vom Februar 1958 zur Einstellung der Bevölkerung in der Bundesrepublik zur Errichtung von Atomraketen- wie Raketenbasen generell -- Anhang III: Illegale Aktionsaufrufe vom Frühjahr 1958 -- 1. Als DGB-Rundschreiben getarnter Aktionsaufruf -- 2. Als "Kampf-dem-Atomtod"-Flugblatt getarnter Aktionsaufruf -- Anhang IV: Aufschlüsselung der personellen Zusammensetzung von fünf KdA-Ausschüssen in Großstädten und zwei KdA-Ausschüssen in Kleinstädten nach beruf- lichen Positionen sowie Parteizugehörigkeit -- Anhang V: Offentliche Anti-Atomwaffen-Kundgebungen im Jahre 1958 (ohne die Kundgebungen zum 1. Mai) -- Anhang VI: Aufruf der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands zum 1. Mai 1958 -- Anhang VII: Im Rotbuch "Verschwörung gegen die Freiheit" im Frühjahr 1960 veröffentlichte Liste von Hochschul- lehrern, Schriftstellern, Bildenden Künstlern -- Literaturverzeichnis -- Personenregister.