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236 S.; Abb.; 8°. Fadengehefteter Originalpappband.
Bemerkung:
Exemplar aus dem Vorbesitz des libertären Dokumentaristen H. D. Heilmannn, Schutzumschalg berieben und leicht verschmutzt; Rücken obern mit Fehlstelle; innen Seiten gebräunt. - Auschwitz, das zeitweilig einen Bestand von 20.000 Häftlingen hatte, kontrollierte ausserdem eine Anzahl Nebenlager mit zusammen ca. 170.000 Häftlingen. Der Rapportschreiber und mit ihm natürlich die gesamte Schreibstube, hatte also eine ziemliche Verantwortung neben der gigantischen Arbeit. Jeder Block hatte, ausser dem SS-Blockführer, einen Blockältesten, der Häftling war. Dieser hatte fast keine Arbeit, musste nur beim allabendlichen Appell den Häftlingsbestand seines Blockes melden. Seine Aufgabe war, sozusagen, nur rein repräsentativ. Er hatte ein eigenes, ziemlich luxuriös eingerichtetes Zimmer, bekam bessere Verpflegung und trug Kleider, von erstklassigsten Schneidern angefertigt. Die eigentliche Arbeit erledigte der Blockschreiber. Dieser musste genauestens Buch führen über Zu- und Abgänge u.s.w. Ein Block war durchschnittlich mit 200-700 Mann belegt. Jeder Block hatte noch einen Blockfriseur, der dafür verantwortlich war, dass die Häftlinge immer anständig rasiert und geschoren waren. Die Haare mussten ganz kurz geschoren werden. " Einen Millimeter unter der Haut ", lautete der " witzige " Befehl. Dieser " Blockprominenz " folgten die Stubenältesten, die für Ruhe und Ordnung in den einzelnen Stuben sorgen mussten, deren Belegschaft, je nach Grosse, zwischen 30 und 250 Häftlingen schwankte. ? (S. 13) // Noah Klieger (geboren 31. Juli 1926 in Straßburg, zuweilen auch Kliger) ist ein israelischer Publizist sowie Sport- und Sportjournalistenfunktionär. Er überlebte das Vernichtungslager Auschwitz und organisierte als Beauftragter des Mossad le Alija Bet 1947 die Überfahrt anderer Holocaust-Überlebender mit dem Schiff Exodus nach Israel. Er gilt als Doyen des israelischen Sportjournalismus und vermittelt als Zeitzeuge die Erinnerung an Schoah und Alija Bet.