Beschreibung:

286 S., 1 Titelbild : Mit 264 Abbildungen ; 4 OLeinen, Kopffarbschnitt, SU

Bemerkung:

Buch selbst in sehr guter Erhaltung, Einband sauber und unbestoßen, Seiten hell und sauber, ohne Einträge, Buchblock fest, Schutzumschlag mit Randläsuren und etwas lagerspurig, Henry Clement van de Velde (im belgischen Niederländisch auch Henry Clemens Van de Velde; * 3. April 1863 in Antwerpen; ? 25. Oktober 1957 in Zürich) war ein flämisch-belgischer Architekt und Designer. Van de Velde gilt als einer der vielseitigsten Künstler des Jugendstils. Von ihm ging eine fundamentale Erneuerung der angewandten Kunst aus. Seine Arbeiten in unterschiedlichen Materialien überwanden das gegenständliche Decorum des späten 19. Jahrhunderts. Van de Velde war sowohl Mitglied im 1903 gegründeten Deutschen Künstlerbund (DKB) als auch im vier Jahre später gegründeten Deutschen Werkbund (DWB). Gemeinsam mit Anna Muthesius und Paul Schultze-Naumburg entwarf er auch künstlerisch inspirierte Modelle weiblicher Reformkleidung. 1902 wurde anlässlich der Industrie- und Gewerbeausstellung Düsseldorf im Ausstellungspalast ein ?Van-de-Velde-Zimmer? eingerichtet. Von 1908 bis 1909 gestaltete er den Innenraum von Schloss Lauterbach ebenfalls im Jugendstil um. Bauaufträge des Großherzogs blieben aus, doch arbeitete Van de Velde erfolgreich als Architekt für private Auftraggeber. In Weimar nicht mehr ausgeführt wurden ein geplantes monumentales Nietzsche-Denkmal, ein Sommertheater für die Schauspielerin Louise Dumont und ein Restaurant am Weimarer Ausflugsziel Webicht.