Beschreibung:

161 S. kart.

Bemerkung:

Der Buchrücken ist eingerissen, die Seiten sind teilweise unbeschnitten, ansonsten ein akzeptables Exemplar. -- (Wikipedia:) Hans von Arnim (* 14. September 1859 auf Gut Groß Fredenwalde; ? 25. Mai 1931 in Wien) war ein deutscher Klassischer Philologe, der als Professor an den Universitäten in Rostock, Frankfurt am Main und Wien wirkte. 1886 bis 1892 lehrte er als Privatdozent der klassischen Philologie an der Universität Halle, an der er im Dreikaiserjahr (1888) mit Quellenstudien zu Philo von Alexandria seine Habilitation erreichte. Er wurde Ehrenmitglied des Klassisch-Philologischen Vereins Halle im Naumburger Kartellverband. 1892 folgte Arnim dem Ruf auf ein Extraordinariat der Universität Rostock, die ihn 1893 zum ordentlichen Professor ernannte. 1900 wurde er als Nachfolger von Theodor Gomperz auf den Lehrstuhl für Gräzistik der Universität Wien berufen. 1914 wechselte er an die neugegründete, aber durch den Ersten Weltkrieg nicht eröffnete Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, wo er im Studienjahr 1914/1915 Dekan der philosophischen Fakultät und 1916/1917 Rektor war. 1921 kehrte er als ordentlicher Professor für klassische Philologie an die Wiener Universität zurück und hatte diesen Lehrstuhl bis zu seiner Emeritierung 1930 inne. Arnim war Vorstand des philologischen Seminares, ab 1903 korrespondierendes und ab 1906 wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Wien und korrespondierendes Mitglied der Akademien in Amsterdam und Kopenhagen sowie wirkliches Mitglied des Österreichischen Archäologischen Instituts. Hans von Arnim beschäftigte sich mit Philosophie gleichermaßen wie mit Philologie. Seine exakte Interpretation, konsequente Beweisführung und brillante Sprachkenntnis versetzten ihn in die Lage, die Schriften von Platon und Aristoteles nicht nur inhaltlich eingehend zu analysieren, sondern auch zu grundlegenden Studien und Beweisführungen über die relative Chronologie ihrer Schriften. Seine Beschäftigung mit dem Tragödiendichter Euripides führte ihn zu einer als vorbildlich bezeichneten Übersetzung der zwölf überlieferten Stücke (erschienen 1931). Die antike Philosophie behandelte er in der Abhandlung Die europäische Philosophie des Altertums, die 1909, 1913 und 1923 erschien. Seine dreibändige Ausgabe stoischer Fragmente (Stoicorum Veterum Fragmenta, 1903-1905) ist bis heute in Gebrauch. Daneben beschäftigte sich Arnim auch mit den Schriften Xenophons und lieferte Beiträge für Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft.