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Beschreibung:
Faksimile-Druck nach Dümmlers Original-Ausgabe von 1836, ausgegeben anläßlich des 200. Geburtstages von WILHELM von HUMBOLDT - 22. Juni 1967. Dümmlerbuch 8356.. CCCCXXXIV S. Gebundene Ausgabe.
Bemerkung:
Das Exemplar ist in tadellosem Zustand und neuwertig. -- (Wikipedia:) Friedrich Wilhelm Christian Carl Ferdinand von Humboldt (* 22. Juni 1767 in Potsdam; ? 8. April 1835 in Tegel) war ein preußischer Gelehrter, Schriftsteller und Staatsmann. Als Bildungsreformer initiierte er die Neuorganisation des Bildungswesens im Geiste des Neuhumanismus, formte das nach ihm benannte humboldtsche Bildungsideal und betrieb die Gründung der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. Zusammen mit seinem Bruder Alexander von Humboldt zählt er zu den großen, fortwirkend einflussreichen Persönlichkeiten in der deutschen Kulturgeschichte. Während Alexander dabei vor allem der erd- und naturwissenschaftlichen Forschung neue Horizonte erschlossen hat, lagen die Schwerpunkte für Wilhelm in der Beschäftigung mit kulturwissenschaftlichen Zusammenhängen wie der Bildungsproblematik, der Staatstheorie, der analytischen Betrachtung von Sprache, Literatur und Kunst sowie in aktiver politischer Mitgestaltung als Reformmotor im Schul- und Universitätswesen und als preußischer Diplomat. Entgegen der zur Zeit der Aufklärung nicht unüblichen Ausrichtung von Politik, Kultur, Wissenschaft und Erziehungswesen am Allgemeinwohl definierte Wilhelm von Humboldt als oberste Aufgabe des Menschen die Bildung der eigenen Individualität und Persönlichkeit. Dabei ging es ihm um "die höchste und proportionierlichste Ausbildung aller menschlichen Kräfte zu einem Ganzen". -- (Auszug:) Vorwort. Ich erfülle eine ernste und traurige Pflicht. Indem aus dem litterarischen Nachlasse meines Bruders, kaum ein Jahr nach sei-nem Hinscheiden, dieses VVerk der Öffentlichkeit übergeben wird, habe ich einige Worte über die Einrichtung und Abtheilung des-selben zu sagen. Es würde, bei der individuellen Richtung meiner Studien, eine leichtsinnige Zuversicht verrathen, wenn ich hier mehr, als die äu?sere Form, berührte, und es wagte, dem Ver-ewigten, auf der von ihm durchlaufenen Bahn, in das unermessene Reich der Sprache zu folgen. Die Arbeit erscheint zwar in einer in sich abgeschlossenen Gestalt; doch würde sie gewi?s in einzelnen Theilen von der eignen Hand des Verfassers noch manche Umwandlung und grö?sere Vollendung erfahren haben. Der Einleitung, welche den Ein-flu?s der Sprache auf die geistige Entwickelung der Menschheit darstellt, waren manche Zusätze vorbehalten, die in belebenden Gesprächen angedeutet, aber nicht niedergeschrieben wurden. Nur Her Druck des ganzen ersten Buches ist von meinem Bruder elbst besorgt worden; die genaueste Durchsicht des Manuscripts aber und die Herausgabe des ganzen Werkes, in seiner gegenwär-tigen Gestalt, verdanken wir dem Flei?se und der wissenschaftlichen Bildung eines jungen Gelehrten, der, viele Jahre lang, einem ehren-vollen Vertrauen durch die treueste Anhänglichkeit entsprochen hat. Herr Dr. Buschmann, Custos bei der Königl. Bibliothek, dem Verewigten durch einen ihm theuren Freund, Prof. Bopp, empfohlen, war durch die Mannigfaltigkeit seiner Kenntnisse und seinen Eifer für die Sprachen des südöstlichen Asiens besonders geeignet, eine solche Hülfe darzubieten. Das zweite Buch, mit welchem der folgende Theil begin-nen wird, stellt den grammatischen Bau der Kawi-Sprache, aus dem Heldengedichte Brata Yuddha entwickelt, in fortwährender Vergleichung mit allen übrigen bekannten Malayischen und Südsee-Sprachen dar. In dem dritten Buche ist der Charakter jedes dieser Idiome einzeln bestimmt, besonders der des Madecassischen, Tagalischen, Tongischen, Tahitischen und Neu-Seeländischen. Die Völkerverhältnisse jener gro?sen Inselwelt und ihre gemeinsamen, durch so vielartige Analogien verkündigten Ausstrahlungen führen merkwürdigerweise, aber nur in wenigen Einzelheiten, den For-scher auf den festgegründeten Boden des Sanskrit zurück. Da mein Bruder kurz vor seinem Tode neue und wichtige Mitthei-lungen von Herrn Crawfurd in London empfing, so hat er Nach-träge zu einigen, die Sprache betreffenden Stellen des ersten [...].