Beschreibung:

164 S. Originalpappband.

Bemerkung:

Der Einband ist leicht fleckig, Vorbesitzer Vermerk auf dem Vorsatz mit Tinte, die Seiten sind papierbedingt leicht nachgedunkelt, ansonsten ein sehr gutes und sauberes Exemplar ohne Anstreichungen. Frakturschrift. -- Inhalt. -- Haschisch -- Der geborgte Heiligenschein -- Sternenmärchen -- Die goldenen Träume -- König Filz -- Vom Leuchtfäfer, der kein Mensch werden wollte -- (Wikipedia:) Isolde Maria Klara Kurz (* 21. Dezember 1853 in Stuttgart; ? 6. April 1944 in Tübingen) war eine deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin. Mit ihren Gedichten (1888) und Neuen Gedichten (1903) genießt sie in Deutschland hohes Ansehen unter den Lyrikern. Ihre Kurzgeschichten - Florentiner Novellen (1890), Phantasien und Märchen (1890), Italienische Erzählungen (1895) und Von Dazumal (1900) - zeichnen sich durch ein feines Formgefühl und einen klaren Stil aus. Isolde Kurz wurde als zweites von fünf Kindern und einzige Tochter des Schriftstellers und Bibliothekars Hermann Kurz und dessen Frau Marie Kurz, geb. Freiin von Brunnow, geboren. Marie Kurz entstammte einem alten Adelsgeschlecht und war eine Ururgroßnichte des Prälaten Friedrich Christoph Oetinger und Urenkelin von dessen Neffen, Oberst Heinrich Reinhard Ritter und Edler von Oetinger (1738-1796). Marie Kurz unterrichtete ihre Tochter selbst. In Stuttgart lebte Isolde fünfeinhalb Jahre, bis die Familie im Frühjahr 1859, nach zwei Umzügen innerhalb Stuttgarts, nach Oberesslingen zog. Ihre dortige Kindheit schilderte sie später als idyllisch, jedoch nicht frei von Konflikten zwischen dem freigeistigen Lebens- und Erziehungsstil ihrer Eltern und den bodenständigen Anschauungen der Dorfbevölkerung. Einige Zeit nach dem Tod ihres Vaters im Jahr 1873 übersiedelte Isolde Kurz nach München, wo ihr Bruder Erwin als Kunststudent lebte, um dort ihren Lebensunterhalt mit Übersetzungen und Sprachunterricht zu bestreiten. Ludwig Pfau, ein naher Freund ihrer Eltern, "erwies mir nun den Liebesdienst, mich in die Münchner Schriftsteller- und Künstlerkreise einzuführen", wie sie über vier Jahrzehnte später aufschrieb. Vor allem befreundete sie sich durch Pfaus Vermittlung mit Charlotte und Robert von Hornstein und Rosalie Braun-Artaria und verkehrte im Haus von Paul Heyse, einem weiteren Freund ihrer Eltern. Von ihrem ersten Honorar ließ Isolde Kurz auf dem Alten Friedhof in Tübingen ein Marmordenkmal für ihren Vater errichten. Ein Jahr darauf folgte sie gemeinsam mit der Mutter und dem jüngsten Bruder einer Einladung ihres Bruders Edgar nach Italien. Dieser hatte sich kurz zuvor in Florenz als Arzt niedergelassen und führte eine Praxis. Zwischen 1877 und 1912 wurde für 35 Jahre Florenz zu ihrem Hauptwohnsitz. In Italien verkehrte sie unter anderem mit Adolf von Hildebrand, Hans von Marées, Arnold Böcklin und Jacob Burckhardt, las am Damentisch der Biblioteca Nazionale Jacob Burckhardts Kultur der Renaissance in Italien, durchwanderte mit einem Lehrer und Künstler namens Althofen die Galerien und plante, mit ihm gemeinsam einen Cicerone zu verfassen. Nach dem plötzlichen Tod Althofens formte sie aus dem recherchierten Stoff ihre Florentiner Novellen, die 1890 bei Cotta verlegt wurden. Dies war ihre dritte selbstständige Publikation. Im Jahre 1888 hatte sie bereits ihren ersten Band mit Gedichten veröffentlicht und gleichfalls 1890 bei Göschen in Stuttgart die gesammelten "Phantasien und Märchen", die zuerst in Zeitschriften erschienen waren [...].