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Beschreibung:
14 (13. Mai 1967) mit dem Aufmacher "Wir sind pleite". Berlin, Westberliner Zeitungs-Gessellschaft, 1967. Zeitungsdruck und Zeitungsformat. Mit zahlreichen Abbildungen und Cartoons. 6 S. und Einlageblatt "FU-Sonderseite" (2 S.). Gefalzt und mittig gefaltet.
Bemerkung:
Letzte Ausgabe der regulären Folge der APO-Zeitung, die kurze Zeit später unter dem Namen "Berliner Extra-Dienst" fortgeführt wurde. Die Nummer beleuchtet in mehreren Artikeln die finanzielle Schieflage der Zeitung, enthält aber auf der Titelseite auch den bekannten Aufruf "Enteignet Axel Caesar Springer!". In einer Rezension des Buches "Feindbild Springer. Ein Verlag und seine Gegner" von Hannes Schwenger in "Der Tagesspiegel" vom 18.1.2010 heißt es dazu: "In einem Rundschreiben an Geschäftspartner hatte der (Springer-) Verlag schon 1968 darauf hingewiesen, dass die Forderung "Enteignet Springer" zum ersten Mal 1967 im "Berliner Extrablatt" erhoben wurde, einer Anti-"Bild"-Zeitung der Außerparlamentarischen Opposition, die aus einem gescheiterten Zeitungsprojekt Rudolf Augsteins in West-Berlin hervorgegangen war. Verfasser des Aufrufs war der Zeitungskorrespondent und frühere SDS-Sekretär Walter Barthel, der nicht nur als Journalist gewusst haben dürfte, dass Walter Ulbricht schon 1966 gefordert hatte, "die Zeitungskonzerne wie den Springer-Verlag u.a. unter Kontrolle zu nehmen". Er war nämlich als früherer DDR-Bürger noch immer und schon wieder Inoffizieller Mitarbeiter der Staatssicherheit". In einem kleinen Kasten am Oberrand der Titelseite wird auf den Besuch des Schah von Persien am 1. Juni hingewiesen: "Proteste sind geplant". - Papier etwas gebräunt und leicht feuchtigkeitswellig. Titel mit Namenseintrag.