Beschreibung:

71 S., Ill. Pappband.

Bemerkung:

Handschriftliche Widmung des Autors auf dem Vorsatz mit Tinte. Der Buchrücken ist leicht bestoßen, der Einband ist leicht fleckig, die Seiten sind papierbedingt leicht nachgedunkelt, ansonsten ein gutes Exemplar ohne Anstreichungen. -- (Wikipedia:) Gustav Falke (* 11. Januar 1853 in Lübeck; ? 8. Februar 1916 in Hamburg-Groß Borstel) war ein deutscher Schriftsteller. In den 1890er Jahren begann er, eigene literarische Arbeiten zu veröffentlichen und kam dadurch sehr schnell in Kontakt mit dem Kreis der Hamburger Literarischen Gesellschaft um Otto Ernst, Jakob Löwenberg und Emil von Schoenaich-Carolath. Bereits in München durch ein Falkesches Gedicht aufmerksam geworden, nahm Detlev von Liliencron Kontakt zu Falke auf. Die Freundschaft bestand zuerst nur auf schriftlichem Wege, wurde aber intensiviert, nachdem Liliencron nach Ottensen gezogen war. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts wohnte er in Groß Borstel und war ehrenamtlicher Geschworener in der Hamburgischen Gerichtsbarkeit. Gustav Falke begann seine literarische Karriere als impressionistischer Lyriker. Seine zeitgenössischen Vorbilder waren vor allem Richard Dehmel, Paul Heyse und Detlev von Liliencron, daneben pflegte er als konservativ-bürgerlicher Autor aber auch den volkstümlichen und volksliedhaften Ton und sah sich damit in der Tradition von Dichtern wie Mörike, Eichendorff, Storm und Geibel. Falkes Romane, in denen viel Hamburger Lokalkolorit einfloss, sind einem gemäßigten Naturalismus zuzurechnen. Daneben schrieb er Epen und Novellen. Einen bemerkenswerten Teil seines Werkes machen seine Kinderbücher in Gedicht- und Prosaform aus, deren heiterer und lebendiger Ton sie um die Jahrhundertwende zu großen Erfolgen werden ließ. - Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs erwies sich Falke als kompromissloser Nationalist, der seine schriftstellerische Arbeit ganz in den Dienst deutschnationaler Ziele stellte. Für sein Wirken im Dienst der Kriegspropaganda wurde ihm 1915 der preußische Rote Adlerorden verliehen. Er gehörte zum Kreis der Autoren und Schriftsteller, die im Auftrag des Kölner Schokoladeproduzenten Ludwig Stollwerck an der literarischen Gestaltung der Stollwerck-Sammelbilder und Sammelalben mitarbeiteten. Falkes Werk erschien im "Verlag Alfred Janssen", der 1891 von Alfred Janssen in Leipzig gegründet und 1899 nach Hamburg umzogen war. Janssen hatte Verbindungen zu Carl Adolf Mönckeberg, Gustav Schiefler, Alfred Lichtwark, Heinrich Scharrelmann. 1917 verkaufte er den Verlag an Georg Westermann. Mehrere Bücher wurden von Carl Otto Czeschka (1878-1960) illustriert, der genauso wie einer der späteren Schwiegersöhne Gustav Falkes, Richard Luksch, 1907 von Wien an die Kunstgewerbeschule nach Hamburg berufen worden war.