Beschreibung:

576 S. Originalleinen mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). Tadelloses Exemplar. - Seitdem Paulus (Eph 5, 32) das Gotteswort vom Mysterium Magnum, das da waltet zwischen Christus und der Kirche, geschrieben hat, kann man immer wieder im Laufe der Dogmengeschichte die Christlichkeit und die denkerische Tiefe eines theologischen Systems ablesen an der Weise, in der im Gesamtaufbau das Lehrstück von der Kirche eingefügt steht. Es hat lange gebraucht, vom Ende der noch von den Kirchenvätern geformten Theologie und vom Beginn der Hochscholastik an zum Kirchenschema des zweiten Vatikanischen Konzils, bis die systematische Theologie, je mehr sie sich wieder bewußt in den Dienst der Verkündigung stellte, der Ekklesiologie den ihr gebührenden Platz zwischen Christologie und Gnadenlehre einräumte. Heute gilt es die Kirchendogmatik der Väter so zu untersuchen, daß wir an ihr unser Denken und Sprechen innerhalb der Kirche messen können. Die patristische Symboltheologie von der Kirche erhält in unseren Tagen eine ganz neue Bedeutung, da wir im Sinn des Konzils unseren Blick voll Hoffnung der Kirche des Ostens zuwenden. Die Kirche spricht in der Theologie ganz neue Worte. Sie entdeckt sich als "Ursakrament". Die Beziehungen der Kirche zu Christus und zu seinem Kreuz, Kirche und Parusie, die durchdachte Theologie des Symbols, alles das deutet in eine einzige Richtung: in die reiche, heute ganz neu entdeckte Symboltheologie der Kirchenväter.