Beschreibung:

431 Seiten. Illustrierter OKart.-Einband. 20x13 cm

Bemerkung:

* Jerry Cotton ist die kommerziell erfolgreichste deutschsprachige Serie von Kriminalromanen. Sie werden der Trivialliteratur zugerechnet.[1] Erfinder der Figur ist Delfried Kaufmann. Die Gesamtauflage beträgt ca. 930 Millionen Exemplare; gleichzeitig dient Jerry Cotton als Verlagspseudonym, unter dessen vorgeblicher Autorschaft die Serie erscheint. Die Serie erscheint im Bastei-Verlag und wird vor allem über Kioske und Zeitschriftenläden vertrieben. Im Sommer 2024 erschien Band 3500 der Serie. Seit Januar 2015 veröffentlicht der Bastei Lübbe Verlag wöchentlich eine Folge der Serie in E-Book-Form. Im Mai 2015 startete der Verlag außerdem eine digitale ?Jerry Cotton Sonder-Edition?, im Rahmen derer alle zwei Wochen eine E-Book-Folge erscheint. Nach einer Serie von acht Kinofilmen mit George Nader in den 1960er Jahren erschien 2010 eine Neuverfilmung. 1954 erschien der erste Heftroman mit dem Titel Ich suchte den Gangster-Chef als Nr. 68 in der Reihe Bastei Kriminalroman. Nach etwa zwanzig Heften wurde Jerry Cotton aus dem Bastei-Kriminalroman 1956 ausgekoppelt und erschien mit dem Titel Ich jagte den Diamanten-Hai erstmals als eigenständige Heftserie. Band 500 der Serie, Sterben will ich in New York, erschien in der ersten Auflage im Überformat mit New-York-Stadtplan und Anfangsgeschichte von Jerry Cotton (Jeremias Baumwolle). 2014 erreichte die Heftserie die 3000. Ausgabe. Wegen des großen Erfolges startete am 7. März 1959 die zweite Auflage Welterfolg mit dem Untertitel Nichts ist spannender. Die dritte Auflage Bestseller, in der ausgesuchte Romane der Serie zum Abdruck kamen, startete am 19. Januar 1970 und wurde am 8. November 2005 mit Nummer 1600 eingestellt. Zum Höhepunkt des Jerry-Cotton-Fiebers erschien alle zwei Wochen außerdem eine vierte Auflage, die am 17. Januar 1978 begann, jedoch am 16. Februar 1996 mit Band 554 eingestellt wurde. Die dritte Auflage wurde von den Jerry Cotton Classics abgelöst, die seit dem 25. Oktober 2005 mit dem Untertitel Die Fälle der frühen Jahre erscheint. Bei Band 1 handelte es sich um ein bisher unveröffentlichtes Originalmanuskript, alle weiteren Romane wurden, wie auch in der vierten Auflage, in einer völlig zusammenhanglosen Reihenfolge abgedruckt. 1963 startete zusätzlich die Taschenbuchserie, deren erste Bände von Heinz Werner Höber stammten. Die Taschenbücher erreichten 2003 die 500. Ausgabe, zuständiger Lektor war Ex-Heft-Lektor Peter Thannisch. Die Taschenbücher erschienen zudem als zweite Auflage in Einzelbänden; heute werden sie alle zwei Monate zu einem Dreierband zusammengefasst. Seit 2015 werden diese Romane in Form von 80-seitigen Romanheften vierzehntäglich neu aufgelegt. Nach der Verfilmung einiger Romane erschien 1988 zum 25-jährigen Jubiläum eine Paperbackausgabe mit vier Romanen. Erfinder der Serie ist Delfried Kaufmann (1922?2015), um dessen Person der Bastei-Verlag jahrelang ein großes Geheimnis machte, indem er nur vage von einem ?Herrn K.? sprach. Erst Jörg Weigand enttarnte Kaufmann 1998 in einem Artikel für die Welt als Erfinder der Cotton-Serie. Kaufmann war für weiterhin die Cotton-Serie aktiv und schrieb unter anderem große Jubiläumsbände wie Nr. 500, 1000 und 2000. Angeblich hätte Kaufmann mit seinem ersten Roman die zur damaligen Zeit kursierenden und von ihm geringgeschätzten amerikanischen Krimis persiflieren wollen. Deshalb hätte er sich mit Cotton (engl.: ?Baumwolle?) einen wenig heldenhaft klingenden Namen für die Hauptfigur ausgedacht. Diese Geschichte widerlegt er in einem Interview, das in Martin Comparts Buch G-man Jerry Cotton ? Eine Hommage an den erfolgreichsten Krimihelden der Welt abgedruckt wurde. Dort wird Kaufmann wie folgt zitiert: ?Es gibt diese Geschichte, ich hätte amerikanische Krimis, die Hard-boiled Krimis, ironisieren wollen. Diese Geschichte stimmt nicht. ? Meine Ur-Inspirationen waren Old Shatterhand und Winnetou. Ironie werden Sie bei Karl May kaum finden.? (Quelle Wikipedia)