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202 Seiten. Mit zahlreichen farbigen Abbildungen. 22x22 cm
Bemerkung:
* Vier Jahre lang saß Waldtraud Lachenmaier in Gechinger Wohnzimmern, Eßzimmern oder Küchen und ließ sich von Zeitzeugen deren Erlebnisse vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg erzählen. Jetzt brachte der Arbeitskreis Heimatgeschichte das Buch "Mühsal, Krieg und weite Wege" heraus. Schon die Vorstellung im übervollen Gemeindehaus war ein Erfolg. ----- Gechingen ist eine Gemeinde im Landkreis Calw in Baden-Württemberg, der Teil des Regierungsbezirk Karlsruhe ist, und ein Dorf. Sie gehört zur Region Nordschwarzwald und weiterhin zur Randzone der europäischen Metropolregion Stuttgart. Auch wenn vermutlich bereits früher Menschen in der Region gesiedelt haben, stammen die ältesten gesicherten Fundstücke aus der Bronzezeit (Kirchhalde). Aus der Zeit der Kelten sind mehrere Grabhügel entdeckt worden. In den Nachbarorten (Stammheim, Althengstett) gibt es größere Funde aus der späten Römerzeit. Gechingen gehört zu den ältesten alamannischen Dörfern. Ortsnamen auf ?-ingen? gehören zu den ersten Ansiedlungen, die im 4. bis 5. Jahrhundert gegründet wurden. Über die Entstehung des Ortsnamens gibt es zwei Vermutungen. Die eine leitet sich von dem Namen ?Gacho? ab. Die Endung ?-ing? war eine Geschlechtsbezeichnung. ?Gacho-ingen? bezeichnet die Mehrzahl, also ?bei den Leuten des Gacho? (vgl. Bildungen wie ?Merowinger? oder ?Karolinger?). Die andere Deutung bezieht sich auf den Wasserreichtum des Ortes. Die Vorsilbe ?ge? bedeutet ?viele? (wie ?Gebirge? gleich ?viele Berge?), ?Aach? oder ?Gach? ist der alte Name für Wasser, daraus könnte Gachingen als ?Dorf am Wasser? entstanden sein. Eine Reichenauer Chronik von Anfang 1500 berichtet von einer Schenkung um das Jahr 830. Die sechzehn Orte (teils aus nächster Umgebung), die damals an das Kloster Reichenau fielen, sind namentlich genannt. Darunter wird auch ?Gaichingen? erwähnt. Die Schenkung kam von einem Sohn des Calwer Grafen Erlafried (? 850) mit Namen Noting. Er war Bischof in dem oberitalienischen Bistum Vercelli. Eine weitere gesicherten Nennung erfolgte im Jahr 1200. Ein Marquart von Gechingen schenkte dem Kloster Hirsau zwei Huben. Das Wappenbuch des Landkreises Calw verzeichnet als Erstnennung Gechingens im Codex Hirsaugiensis das Jahr 1150. Im 15. Jahrhundert kaufte das Kloster Herrenalb Gechingen von den Tübinger Pfalzgrafen. Neuzeit 1534 wurde unter Herzog Ulrich die Reformation in Gechingen eingeführt. Mit der damit einhergehenden Säkularisation des Klosters Herrenalb wurde Gechingen württembergisch. Nach der Errichtung des Königreichs Württemberg wurde Gechingen 1808 dem Oberamt Calw zugeordnet. Im Jahr 1881 fiel ein Großteil der damaligen Häuser einem Großbrand infolge Brandstiftung zum Opfer. Sämtliche Häuser der heutigen Gartenstraße (rechtsseitig) wurden ein Raub der Flammen. Noch heute wird berichtet, dass ein Mann um das heutige Anwesen Dachteler Str. 3 mit einer Bibel gelaufen ist und gebetet hat, dass das Haus nicht auch den Flammen zum Opfer fällt. Das Haus hatte lediglich leichte Brandschäden, wobei die umliegenden Häuser alle bis auf die Grundmauern abbrannten. Während der NS-Zeit in Württemberg fanden zwei Kreisreformen statt. Zunächst gab es 1934 lediglich eine Umbenennung des Oberamts in Kreis Calw, dem Gechingen von 1934 bis 1938 angehörte. Mit der größeren Kreisreform von 1938 kam Gechingen zum erweiterten Landkreis Calw. Am 20. April 1945, kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs, erlebte Gechingen einen Luftangriff, bei dem sieben Menschen ums Leben kamen, darunter ein französischer Kriegsgefangener. Auf dem Gechinger Friedhof wurden alle Opfer in einem Grab beigesetzt. Bereits am nächsten Tag besetzten Französische Soldaten den Ort ohne größeren Widerstand. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Ort Teil der Französischen Besatzungszone und erfuhr somit die Zuordnung zum neu gegründeten Land Württemberg-Hohenzollern, welches 1952 im Land Baden-Württemberg aufging. (Quelle Wikipedia)