Beschreibung:

VIII; 685 Seiten; 23 cm; fadengeh. Halbleinenband d.Zt.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; mit Gebrauchs- u. Lagerspuren; Einband berieben u. stw. beschabt; innen gestempelt u.m. (minimalen) hs. Eintragungen (Bibliotheksexemplar); Bindung geringfügig gelockert. - Prof. Dr. Sigmund Freud gewidmet. - Otto Rank (* 22. April 1884 in Wien, Österreich-Ungarn als Otto Rosenfeld; ? 31. Oktober 1939 in New York City) war ein österreichischer Psychoanalytiker. ? Er war einer der engsten Vertrauten Sigmund Freuds und Förderer der Psychoanalyse. Rank wurde Sekretär der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung und war von 1912 bis 1924 Mitherausgeber der internationalen Zeitschrift Imago. Im Jahre 1919 gründete er in Wien den Internationalen Psychoanalytischen Verlag, den er bis 1924 leitete. Sein Hauptwerk Das Trauma der Geburt und seine Bedeutung für die Psychoanalyse (1924) führte zur Entfremdung von Freud. ... (wiki) // INHALT (Auswahl) : Einleitung. ------ Erster Abschnitt: Das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern. ------ I, Die individuellen Wurzeln der Inzestphantasie. ------ II. Typen des Inzest-Dramas (Ödipus; Hamlet, Don Carlos). ------ Die Mechanismen des dichterischen Schaffens. ------ III. Die Inzestphantasie bei Schiller. ------ Zur Psychologie der Entwürfe und Fragmente. ------ IV. Das Stiefmutter-Thema. ------ Zur Psychologie der Stoffwahl. ------ A. Das Carlos-Schema. ------ 1. Carlos-Dramen. ------ 2. Byrons "Parisina". ------ 3. Das Motiy der Brautabnahme und Brautabtretung. ------ B. Das Phädra-Schema. ------ Zur Psychologie der Nachdichtung. ------ V. Der Kampf zwischen Vater und Sohn. ------ Zur Psychologie des Verwandtenmordes. ------ VI. Shakespeares Vaterkomplex. ------ Zur Psychologie der schauspielerischen Leistung. ------ VII. Ödipus-Dramen der Weltliteratur. ------ Zur Psychologie der Jugenddichtungen. ------ VIII. Zur Deutung der Ödipus-Sage. ------ IX Der Inzestkomplex in antiker Mythenbildung und Überlieferung (Beiträge zur Sexualsymbolik). ------ 1. Die Weltelternmythe. ------ 2. Der Kastrationskomplex. ------ 8. Die alttestamentliche Überlieferung. ------ 4. Das Motiv der Zerstückelung. ------ 5. Die Tantaliden-Sage. ------ X. Mittelalterliche Fabeln und christliche Legenden. ------ XI. Die Beziehungen zwischen Vater und Tochter in ------ Mythus, Märchen, Sage, Dichtung, Leben und Neurose. ------ XII. Der Inzest in historischer Zeit. Sitte, Brauch und Recht der Völker. -- (u.v.a.m.) // " Die nachstehende Arbeit lag ihrem wesentlichen Inhalt und den Hauptgesichtspunkten der Auffassung nach bereits im Herbst 1906 vor, zu welcher Zeit sie einem intimen Kreis, der sich seither zur "Wiener psychoanalytischen Vereinigung" entwickelt hat, zur Kenntnis gebracht wurde. Wenn sie erst jetzt zur Publikation gelangt, so sind dafür mehr innere Hemmungen als äußere Schwierigkeiten verantwortlich zu machen. Ihre Ergebnisse waren, wenn auch, fast durchwegs auf reiche und gesicherte Erfahrungen der Psychoanalyse gestützt, doch vielfach so überraschend und zum Teil auch befremdend, daß eine Reihe von Vorarbeiten zu ihrer breiten psychologischen Fundierung erwünscht schien. Die seitherige über alles Erwarten reiche und fruchtbare Weiterentwicklung der auf die verschiedensten Gebiete geistigen Schaffens angewandten Psychoanalyse, deren Dokumente in den verschiedenen psychoanalytischen Organen niedergelegt sind, scheint nun bereits geeignet, die hier versuchte Beweisführung in ausreichendem Maße zu stützen, sowie anderseits selbst in den wesentlichen Punkten der Auffassung durch sie Bestätigung zu erfahren. Die ganze Arbeit auf das Niveau unserer heutigen Einsichten zu heben, erschien kaum angängig; in wenigen insbesondere die mythologische und die moderne Literatur betreffenden Abschnitten wurden weitere Ausgestaltungen, jedoch keineswegs immer zum Vorteil der einheitlichen Anlage, versucht. Doch hat die seither reichlich zugewachsene Literatur, zumindest anmerkungsweise, ausführlich Berücksichtigung gefunden. ... " (Vorwort)