Beschreibung:

XVIII, 624 S. ; 18 cm kart., Taschenbuch, Exemplar in gutem Erhaltungszustand

Bemerkung:

Oriental despotism. - Hauptwerk des deutschen Soziologen und Sinologen Karl August Wittfogel (1896 - 1988) - Wittfogels Arbeiten über China beruhen auf Max Weber und Karl Marx. Inhalt KARL A. WITTFOGEL: Vorwort zur Taschenbuchausgabe .. .. V VORWORT ZUR DEUTSCHEN AUSGABE .................... 19 EINLEITUNG ................................................................................ 23 ERSTES KAPITEL ? DIE NATÜRLICHEN GRUNDLAGEN DER HYDRAULISCHEN GESELLSCHAFT ......................... 35 A. MENSCH UND NATUR ......................................................................................... 33 B. DIE HISTORISCHE ORTSBESTIMMUNG DER HYDRAULISCHEN GESELLSCHAFT............................................ 36 C. DIE NATÜRLICHE UMWELT ......................................................................... 37 1. Unter gleichen historischen Voraussetzungen kann ein wesentlicher Unterschied in der natürlichen Umwelt einen entscheidenden institu tionellen Unterschied herbeiführen..................................................... 37 2. Eine Mehrzahl natürlicher Faktoren ist wesentlich für den Ackerbau 37 3. Für einige Faktoren kann der Mensch Ersatz schaffen, für andere nicht 3 8 4. Die spezifischen Eigenschaften des Wassers ...................................... 39 D. MUSS DAS LATENTE HYDRAULISCHE POTENTIAL AKTUALISIERT WERDEN? ................................................................................. 4O i.Eine offene historische Situation und erkennbare Entscheidungsmög lichkeiten ......................................................................................... 40 2. Die Vorteile der Bewässerungslandwirtschaft...................................... 42 a. Wenn ..dann 42 - b. Trockne, halbtrockne und feuchte Gebiete: Hypo thetische Formen von Wechselwirkung und Entwicklung 44 ZWEITES KAPITEL ? DIE HYDRAULISCHE ÖKONOMIE - EINE STAATLICH-MANAGERIALE UND DAHER WAHRHAFT POLITISCHE ÖKONOMIE ................................ 47 A. DIE ARBEITSTEILUNG IN DER HYDRAULISCHEN LANDWIRTSCHAFT ............................................................................................. 4g 1. Vorbereitungs- und Schutzarbeiten, die von der eigentlichen land wirtschaftlichen Tätigkeit getrennt sind ......................................... 48 a. Großangelegte Vorbereitungsarbeiten zum Zwecke der Bewässerung 48 - b. Großangelegte Schutzarbeiten zum Zwecke der Flutabwehr 49 4. Die Organisation des staatlichen Schnellverkehrs u. Nachrichtenwesens 8 $ 5. Die Organisation des Kriegswesens in der hydraulischen Gesellschaft 91 a. Monopolisierung und Koordinierung 91 - b. Ausbildung und Moral 92 - c. Organisation der Verpflegung 94 - d. Planmäßige Kriegführung und Kriegswissenschaft g; - e. Zahlen 96 - f. Prozentsätze 100 C. DAS ANEIGNUNGSPOTENTIAL DES HYDRAULISCHEN STAATES IOI 1. Organisatorische und bürokratische Voraussetzungen ................... 101 2. Fron auf den öffentlichen Feldern und Grundsteuer......................... 102 3. Allgemeinheit und Schwere der hydraulischen Steuerforderungen .. 106 4. Konfiskation............................................................................................ I08 D. HYDRAULISCHES EIGENTUM - SCHWACHES EIGENTUM .. .. IIJ i.Die Methoden, das Privateigentum zu schwächen............................... 115 2. Das hydraulische Erbrecht: das Prinzip ............................................ 115 3. Die Anwendung...................................................................................... ng 4. Die Wirkung........................................................................................... 117 a. Auf Dörfer mit staatlich geregeltem Grundbesitz 117 - b. Auf kleine Pri vateigentümer 117 - c. Auf große Privateigentümer 118 $. Vergleichbare Entwicklungen im Westen............................................ 118 a. Die demokratischen Stadtstaaten im antiken Griechenland 1x8 - b. Die Vereinigten Staaten nach dem Unabhängigkeitskrieg 119 - c. Ein augenfälli ger Gegensatz: Die Stärke des Grundeigentums im spät- und nachfeudalen Europa 119 6. Verschiedenartige gesellschaftliche Gegner des zeitlich unbegrenzten Eigentums ......................................................................................... 119 a. Kleines und bewegliches Eigentum 119 - b. Die Staaten des feudalen und nachfeudalen Europas 120 - c. Dem hydraulischen Absolutismus gelang, was die Staaten des westlichen Feudalismus und Absolutismus nicht vermochten 122 7. Die organisatorische Machtlosigkeit der hydraulischen Eigentumsinhaber ........................................................................... 123 E. DIE HERRSCHENDE RELIGION DES LANDES IST VON DEM HYDRAULISCHEN REGIME ABHÄNGIG .................................................. 12$ i. Ausschließliche, herrschende und sekundäreReligionen..................... 125 2. Verbindung der religiösen mit der staatlichenAutorität..................... 12$ a. Das hydraulische Regime war bisweilen (quasi-fhierokratisch 12$ - b. Das hydraulische Regime war oft theokratisda 128 - c. Die Agrardespotie bezieht stets die führende Religion in ihren Herrschaftsbereich ein 136 - d. Wand lungen in der Stellung der Priesterschaft der führenden Religion in der hy draulischen Gesellschaft 140 F. DREI FUNKTIONELLE ASPEKTE, ABER EIN EINZIGES SYSTEM TOTALER MACHT ................................................................................................... 141 9 VIERTES KAPITEL ? DESPOTISCHE MACHT - TOTAL UND NICHT WOHLWOLLEND ................................ 142 A. TOTALE MACHT ......................................................................................................... I42 1. Das Fehlen wirksamer konstitutioneller Schranken .......................... 142 2. Das Fehlen wirksamer gesellschaftlicher Gegengewichte.................... 144 a. Keine unabhängige Autorität beschränkt die Macht des hydraulischen Re gimes 144 - b. Das sogenannte Recht auf Rebellion 144 - c. Die Wahl des Despoten kann nicht rückgängig gemacht werden 145 - d. Einflüsse innerhalb des Staatsapparats: Absolutismus und Autokratie 147 3. Naturgesetze und kulturelle Ordnung.................................................. 149 B. DIE BETTLERDEMOKRATIE................................................................................. I$O 1. Die manageriale Form des Gesetzes des wechselnden administrativen Mehrertrags ....................................................................................... 151 a. Hydraulische Agrikultur: das Gesetz des zunehmenden administrativen Mehrertrags 151 - b. Das Gesetz des Gleichgewichts zwischen administrati vem Mehraufwand und Mehrertrag 152 - c. Das Gesetz des abnehmenden administrativen Mehrertrags i$2 - d. Idealkurve und Wirklichkeit 152 - e. Nichthydraulische Bereiche der politischen Ökonomie 153 2. Die Machtvariante des Gesetzes wechselnder administrativer Mehr erträge ............................................................................................... 153 a. Notwendige und wünschenswerte Aufwendungen 153 - b. Die prohibiti- ven Kosten totaler sozialer Kontrolle in einer semimanagerialen Gesellschaft 154 - c. Totale soziale Kontrolle keine notwendige Voraussetzung für den Bestand der agrarmanagerialen Despotie 155 3. Der Bereich individueller Freiheit in der hydraulischen Gesellschaft.. 156 a. Grenzen der managerialen Kontrolle 176 - b. Grenzen der Gedankenkon trolle 157 4. Verschiedene Grade der Gruppen-Autonomie...................................... 158 a. Weniger Unabhängigkeit als häufig angenommen wird 159 - b. Trotzdem gab es Elemente wirklicher Freiheit 167 5. Schlußfolgerungen ................................................................................ 170 a. Politisch belanglose Freiheiten 170 - b. Eine Bettlerdemokratie 171 C. DIE HYDRAULISCHE DESPOTIE - EINE WOHLWOLLENDE DESPOTIE?.................................................................................................................... I71 1. Totale Macht - zum besten des Volkes? ............................................ 171 2. Anspruch und Wirklichkeit.................................................................... 172 a. Funktionelle Notwendigkeit darf nicht mit Wohlwollen verwechselt wer den 172 - b. Zweckrationale Maxima und Minima in der hydraulischen Ge sellschaft 172 - c. Zweckrational- für wen? 173 3. Das zweckrationale Optimum des Herrschers...................................... 174 a. Notwendigkeit und Wahl in der Politik des hydraulischen Regimes 174 - b. Das manageriale Optimum der Herrscher 174 - c. Das Konsumtionsopti mum der Herrscher 175 - d. Das gerichtliche Optimum der Herrscher 178 4. »Absolute Macht korrumpiert absolut« ............................................ 180 5. Das Publizitätsoptimum der Herrscher.................................................. 180 6. Der Mythos der wohlwollenden Despotie erfüllt eine zweifache Funk tion .................................................................................................... 181 10 a. Er betont die langfristigen Interessen des despotischen Regimes 18 t - b. Er schwächt eine potentielle Opposition 182 - c. Gute Herrscher und gerechte Beamte heben die herrschende Tendenz nicht auf 182 7. Die hydraulische Despotie: wohlwollend in der Form und volksfeind lich in der Substanz............................................................................. 183 FÜNFTES KAPITEL ? TOTALER TERROR - TOTALE UNTERWERFUNG - TOTALE EINSAMKEIT.......................... 184 A. DER AUTONOME MENSCH IM SCHATTEN TOTALER MACHT .. 184 B. TERROR - NOTWENDIG FÜR DIE DURCHSETZUNG DES ZWECKRATIONALEN OPTIMUMS DER HERRSCHER ................. 184 i.Die Notwendigkeit................................................................................ 184 2.Die offizielle Anerkennung: »Züchtigung ist König!«.......................... 185 3. Formen der Gewalt................................................................................ 186 a. Einzentrige gegen mehrzentrige Formen der Gewalt 187 - b. Kontrollierte gegen unkontrollierte Gewalt 187 C. DER TERROR DER HYDRAULISCHEN DESPOTIE .......................... l88 1. Die Physik des Terrors.......................................................................... 188 2. Die Psychologie des Terrors.................................................................... 188 a. Unberechenbarkeit 188 - b. Lenin: *... eine Macht, die an keinerlei Ge setze gebunden ist* 189 - c. Gesetzloser und gesetzlich begründeter Terror 189 3. »Regierung mit der Peitsche« .............................................................. 191 a. Terror im managerialen Verfahren 191 - b. Terror im fiskalischen Ver fahren 191 - c. Terror im gerichtlichen Verfahren 192 - d. Vergleichbare westliche Entwicklungen: zeitweilig sehr stark, aber spezifisch begrenzt 193 4.Der Gestaltwandel des Terrors in der hydraulischen Welt ............. 198 a. Verhältnismäßig milde Erscheinungsformen 198 - b. Durchschnittliche und extreme Entwicklungen 199 D. TOTALE UNTERWERFUNG.................................................................................. 199 i.Der Mensch im Schatten des totalen Terrors ...................................... 199 a. Das Gebot des gesunden Menschenverstandes und die Tugend des guten Staatsbürgers: Gehorsam 199 - b. Vorbereitung zum totalen Gehorsam: dis ziplinbildende Erziehung 202 2. Das große Symbol totaler Unterwerfung: die Prostration .............. 203 E. TOTALE EINSAMKEIT .......................................................................................... 1O6 1. Furcht macht einsam................................................................................ 206 a. Der Herrscher: traue niemandem! 207 - b. Der Beamte: ständige Unsicher heit 207 - c. Die Furcht des gemeinen Mannes, in Mißlichkeiten verwickelt zu werden 208 2. Das Entfremdungspotential totaler Macht............................................ 209 3. Anpassung im Alltagsleben.................................................................... 209 4. Totale Einsamkeit in der Stunde des Untergangs................................ 210 11 SECHSTES KAPITEL ? DER KERN, DIE PERIPHERIE UND DIE SUBPERIPHERIE DER HYDRAULISCHEN WELT............................................ 214 A. VORLÄUFIGE BESTANDSAUFNAHME.......................................................... 214 1. Einige wesentliche Ergebnisse .............................................................. 214 2. Drei Probleme, die weiterer Untersuchung bedürfen.......................... 214 3. Fragen der hydraulischen Dichte ........................................................ 215 B. HYDRAULISCHE KERNGEBIETE .................................................................. 2IJ i.Wie kontinuierlich ist das hydraulische System eines gegebenen hy draulischen Gebietes? ....................................................................... 216 2. Wie groß ist das wirtschaftliche und politische Gewicht einer gegebe nen hydraulischen Wirtschaft? ?......................................................... 216 3. Wie bedeutsam ist das zweite Hauptelement hydraulischer Tätigkeit, die Flutabwehr?................................................................................... 218 4. Kompakte und lockere hydraulische Gesellschaften .......................... 219 j. Die meisten großen agrarmanagerialen Reiche waren lockere hydrau lische Gesellschaften................................................................................ 220 6. Verschiedene hydraulische und verschiedene bürokratische Dichte .. 221 a. Grundsätzliches 221 - b. Wandel in der hydraulischen Dichte eines hy draulischen Gebiets 222 7. Hydraulisch interessierte und nichtinteressierte Herren hydraulischer Gesellschaften ................................................................................... 223 8. Perioden agrarmanagerialer Anpassung, Entartung und Restauration 225 9. Das Beharrungsvermögen heruntergekommener agrarmanagerialer hydraulischer Gesellschaften ........................................................... 226 C. DIE PERIPHERIE DER HYDRAULISCHEN WELT.................................. 22/ i. Wechselnde operative und bürokratische Dichte in der Peripherie der hydraulischen Welt............................................................................. 227 2. Das Wachsen eigentumsmäßiger gesellschaftlicher Kräfte.................... 231 3. Das institutionelle Beharrungsvermögen der peripherischen orientali schen Despotie ...................................................................................... 232 a. Bürokratische Interessen, die den Fortbestand der despotischen Ordnung fördern 232 - b. Spätbyzanz: Marasmus, nicht schöpferische Reform 233 - c. Das außerordentliche Beharrungsvermögen der zaristischen Bürokratie 234 - d. Die ottomanische Türkei 256 - e. Verschiedenartige Entwicklungen 236 ... . 4. Marginale agrarische Despotien mit deutlich erkennbaren hydrauli schen Zügen......................................................................................... 237 a. Das Liao-Reich 238 - b. Die Mayagesellschaft 240 5. »Locker 2« oder »Marginal 1«? ........................................................ 245 6. Ein eigentumzersplitterndes Erbrecht und eine vom Staate abhängige herrschende Religion ....................................................................... 245 7. Verbreitung, Entstehung und institutionelle Verwundbarkeit der mar ginalen agrarischen Despotien.......................................................... 248 a. Geographische Lage 249 - b. Entstehung 249 - c. Institutionelle Verwund barkeit 252 12 D. DIE SUBMARGINALE ZONE DER HYDRAULISCHEN WELT .. 253 i.Das Phänomen...................................................................................... 253 2. Historische Erscheinungsformen ........................................................ 253 a. Das frühgeschichtliche Griechenland 233 - b. Die römische Frühzeit 255 - c. Japan 256 - d. Das vormongolische Rußland (Kiew) 260 3. Kommentar............................................................................................ 263 E. GESELLSCHAFTEN, DIE DIE INSTITUTIONELLE WASSERSCHEIDE ÜBERSCHREITEN ..................................................... 264 i. Nichtagrarische Völker, die Herrschaftsmethoden der agrarischen Despotie übernehmen und übertragen............................................... 264 a. Solche Herrschaftsmethoden sind nicht notwendig für das nomadische Hirtenlehen, vertragen sich aber damit 265 - b. Die Brüchigkeit orientalisch despotischer Macht in der nomadischen Randzone der hydraulischen Welt 266 2. Agrarische Kulturen, die die institutionelle Wasserscheide überschreiten 267 a. Griechenland 268 - b. Rom 269 - c. Europa seit 476 274 - d. Spanien 276 - e. Die Einführung der orientalischen Despotie in Rußland 281 F.STRUKTUR UND WANDEL DER DICHTIGKEITSTYPEN IN DER ORIENTALISCHEN WELT............................................................. 288 i. Struktur................................................................................................... 289 a. Dichtigkeitstypen der hydraulischen Gesellschaft 289 - b. Vers&iedentliche Häufigkeit der verschiedenen Typen 289 - c. Abnehmende Bedeutung der eigentlich hydraulischen Wirtschaft 289 2. Die Fähigkeit zu gesellschaftlicher Wandlung...................................... 290 SIEBTES KAPITEL ? FORMEN DES PRIVATEIGENTUMS IN DER HYDRAULISCHEN GESELLSCHAFT .................... 292. A.EIGENTUM ALS MENSCHLICHE BEZIEHUNG .................................. 292 B. OBJEKTE DES EIGENTUMSRECHTS .......................................................... 293 C. DER POTENTIELLE UMFANG DER EIGENTUMSRECHTE .. .. 293 D.DREI HAUPTFORMEN DER E IG E NTU M S E NT WICK LU NG IN HYDRAULISCHEN KULTUREN................................................................. 294 1. Einfaches, semikomplexes und komplexes Eigentum......................... 294 2. Zusätzliche Bemerkungen.................................................................... 295 a. ^Einfach !? und ^einfach !!? 29J - b. Eigentumsentwicklung und hydrau lische Dichte 296 E. NICHTSPEZIFISCHE UND SPEZIFISCHE ASPEKTE IN DEN EIGENTUMSVERHÄLTNISSEN HYDRAULISCHER STAMMESGESELLSCHAFTEN .......................................................................... 297 1. Nichtspezifische Aspekte .................................................................... 297 U 2. Spezifische Aspekte................................................................................ 298 3. Einfach 1................................................................................................... 303 F. ENTWICKLUNGEN DES EIGENTUMS IN STAATLICH ORGANISIERTEN EINFACHEN HYDRAULISCHEN GESELLSCHAFTEN ................................................., .......................................... 304 1. Staat und primitive Regierung.............................................................. 304 2. Stufen auf dem Wege zur Professionalisierung der Regierung .. .. 305 a. Die Dschaggahäuptlinge und der Staat des alten Hawaii 305 - b. Konse quenzen für das Eigentum 308 3. Einfache Eigentumsentwicklungen im Grundbesitz, in der Industrie und im Handel................................................................................... 310 4. Spielarten des einfachen hydraulischen Eigentums und der einfachen hydraulischen Gesellschaft................................................................ 312 a. Hawaii 312 - b. Das Inkareich 314 - c. Das pharaonische Ägypten 318 - d. Altchina 320 - e. Sumer 321 5. Das Entstehen des bürokratischen Kapitalismus................................ 324 6. Der hydraulische Schwamm .............................................................. 326 G. SEMIKOMPLEXE FORMEN HYDRAULISCHER EIGENTUMS UND GESELLSCHAFTSENTWICKLUNG ............................................. 327 1. Repräsentanten...................................................................................... 328 a. Das vorspanische Mittelamerika 328 - b. Indien, China, der Nahe Osten 330 - c. Byzanz und Rußland 331 2. Wie mächtig konnten die Repräsentanten des beweglichen und ak tiven Privateigentums in semikomplexen hydraulischen Gesellschaften werden?............................................................................................... 333 a. Verschiedenartige Entwidelungen 334 - b. Hindu-Indien 333 - c. Altmeso potamien 339 - d. Schlußfolgerungen 342 H.KOMPLEXE FORMEN DES EIGENTUMS IN DER HYDRAULISCHEN GESELLSCHAFT.................................... 343 i. Hydraulischer Großgrundbesitz in Vergangenheit und Gegenwart .. 343 2. Staatlich kontrolliertes und privates Land in der hydraulischen Ge sellschaft ............................................................................................... 344 a. Formen staatlich kontrollierten Landes 344 - b. Privates Land 348 - c. Formen des Landeigentums 349 - d. Der Umfang des privaten Landeigen tums in verschiedenen Arten der hydraulischen Gesellschaft 354 3. Wie frei ist das private Landeigentum in der hydraulischen Gesell schaft? ............................................................................................... 368 a. Despotisch erzwungene und demokratisch eingeführte Beschränkungen des Privateigentums 369 - b. Beschränkungen der Freiheit des Genusses, des Gebrauches, der Übertragung und der Organisation 369 I. DIE WIRKUNG DES PRIVATEIGENTUMS AUF DIE HYDRAULISCHE GESELLSCHAFT .......................................... 37O i.Der Bestand der hydraulischen Gesellschaft hängt ab von der Auf rechterhaltung ihrer Eigentumsverhältnisse durch den Staat.......... 370 M 2. Zunehmend komplexe Eigentumsentwicklung und zunehmend kom plexe Gesellschaftsentwicklung........................................................... 372 3. Kleinbesitz schafft erheblidie wirtschaftliche Antriebe, aber keine politische Macht................................................................................... 372 a. Antriebe, die aus privatem Besitz und Eigentum entspringen 372 - b. Bett lerbesitz yyy 4. Privatbesitz im Handel ist politisch belanglos, selbst wenn er einen großen Umfang annimmt ................................................................ 375 j. Probleme des Reichtums innerhalb der regierenden Klasse ............. 375 a. Bürokratischer Hedonismus yy6 - b. Bürokratischer Grundbesitz und Ka pitalismus 376 6. Schlußfolgerungen, die zu neuen Fragestellungen führen ............. 378 a. Hydraulisches Eigentum: Eigentum, das bloß Einkünfte verschafft 378 - b. Die Bedeutung ? und Grenzen - des Privateigentums als bestimmender Faktor der Klassendifferenzierung in der hydraulischen Gesellschaft 378 ACHTES KAPITEL ? KLASSEN IN DER HYDRAULISCHEN GESELLSCHAFT ...................................... 379 A.EINE NEUE SOZIOLOGIE DER KLASSEN.................................................. 379 B. KLASSENGLIEDERUNG IN DER HYDRAULISCHEN GESELLSCHAFT ..................................................................................................... 380 1. Das entscheidende Kriterium: Die Beziehung zum Staatsapparat .. 380 2. Mehrfache Bestimmungsgründe sozialer Schichtung innerhalb der beiden Hauptklassen ....................................................................... 383 C. DIE HERRSCHER.......................................................................................................... 383 1. Die Männer des Apparats.................................................................... 383 a. Die grundlegende vertikale Ordnung 383 - b. Horizontale Entwicklun gen 386 2. Abgeleitete Unterklassen .................................................................... 391 a. Klassenbeziehung auf Grund von Verwandtschaftsbeziehung 391 - b. An schluß an die herrschende Klasse auf Grund halbamtlicher, amtsartiger oder voramtlicher Stellung 597 - c. Trotz vieler Untergruppen eine einzige herr schende Klasse 400 D. DIE BEHERRSCHTEN .......................................................................................... 402 1. Auf Eigentum beruhende Untergliederung der Gemeinen ............. 402 2. Sklaven.................................................................................................. 402 E.MODIFIZIERUNGEN DER KLASSENSTRUKTUR IN EROBERUNGSGESELLSCHAFTEN .......................................................... 405 1. Eroberung, die zur Entstehung einer geschichteten Gesellschaft führt (primäre Eroberung) ....................................................................... 405 2. Eroberung, die zur weiteren Differenzierung geschichteter Gesell schaften führt (sekundäre Eroberung).............................................. 406 15 j. Abwandlung der Klassengliederung in hydraulischen Eroberergesell- schaften ........................................................................................ 407 a. Die Chinesen haben ihre Eroberer nicht immer absorbiert 407 - b. Mittel zur Sicherung der Vormachtstellung der Eroberer 408 - c. Doppelentwick lung gewisser Klassen 408 F. VIELERLEI SOZIALE GEGENSÄTZE, ABER WENIG KLASSENKAMPF..................................................................... 409 1. Soziale Gegensätze und Klassenkampf ............................................ 409 2. Totale Macht lähmt den Klassenkampf ............................................ 410 G. GEGENSATZ ZWISCHEN ANGEHÖRIGEN DER VERSCHIEDENEN UNTERABTEILUNGEN DER GEMEINEN 411 H. DAS »VOLK« GEGEN DIE MÄNNER DES APPARATS .................. 413 I. SOZIALE KONFLIKTE INNERHALB DER HERRSCHENDEN KLASSE............................................................................................................................ 417 1. Die Beamten gegen die niedrigen Funktionäre (die Amtsdiener) .. 418 2. Bürokratischer Wettbewerb .............................................................. 419 a. Verschiedene Formen des Wettbewerbs in verschiedenen Gesellschaften 419 - b. Bürokratischer Wettbewerb in der hydraulischen Gesellschaft 420 3. Zivilbeamte gegen Militärbeamte........................................................ 422 a. Der Autokrat und das Heer 422 - b. Zivilbeamte gegen Militärbeamte 423 4. Die bürokratischen Aktivisten gegen die bürokratische Gentry .. .. 424 5. Konflikte zwischen dem Autokraten und anderen Angehörigen der herrschenden Klasse............................................................................. 427 a. Der Autokrat gegen seine Verwandten 427 - b. Der Autokrat gegen die Beamten 429 6. Autokratische Methoden der Kontrolle des bürokratischen Personals 430 a. Die Kontrolle des Herrschers über ein erbliches Beamtentum (einen büro kratischen Adel) 430 - b. Autokratische Methoden, die Homogenität des Be amtentums zu verhüten 430 7. »Reguläre« Beamte, Kontrollgruppen und das Volk.......................... 449 J. SOZIALE BEFÖRDERUNG.......................................................................................... 449 i. Sozialer Aufstieg - woher?.................................................................... 450 2. Maßstäbe für die Beförderung (Fähigkeiten »plus«...).................... 451 3. Soziale Beförderung in einer Sklavenplantage ................................ 4ji K.DIE TOTAL HERRSCHENDE KLASSE - EINE MONOPOLBÜROKRATIE .......................................................................... 431 1. Die herrschende Klasse der hydraulischen Gesellschaft und die oberen Klassen anders geschichteter Gesellschaften .................................. 431 2. Autoritäre Körperschaften sind nicht notwendigerweise im Besitze totaler Macht ................................................................................... 452 3. Monopol gegen Konkurrenz in der gesellschaftlichen Führung .. .. 453 4. Das Monopol gesellschaftlicher Führung erscheint in der orientali schen Despotie als das Monopol bürokratischer Organisation: die »Monopolbürokratie« ...................... .. ...................................... 434 16 NEUNTES KAPITEL ? AUFSTIEG UND NIEDERGANG DER THEORIE DER ASIATISCHEN PRODUKTIONSWEISE............................................................................. 456 A. ALTE UND NEUE SCHEMATA EINER EINLINIGEN ENTWICKLUNG ÜBERSEHEN DIE HYDRAULISCHE GESELLSCHAFT ......................................................................................................... 457 1. Die Theoretiker einer einlinigen Entwicklung im 19. Jahrhundert .. 457 1. Negative Kritik...................................................................................... 457 3. Ein theoretisches Vakuum.................................................................... 458 4. Die Ausbreitung einer »marxistisch-leninistischen« neuen einlinigen Auffassung ......................................................................................... 459 5. Die Notwendigkeit, Marx?, Engels? und Lenins Ansichten über das »asiatische System« und die orientalische Despotie nachzuprüfen .. 459 B.MARX, ENGELS UND LENIN ÜBERNEHMEN DIE »ASIATISCHE« THEORIE ............................................................................. 460 1. Marx folgt seinen klassischen Vorgängern in ihren Ansichten über die institutionelle Struktur und entwicklungsmäßige Stellung des Orients 460 2, Marx? asiatische Deutung Indiens, Chinas und des nachmongolischen Rußlands............................................................................................... 462 a. Indien (»asiatische Gesellschaft..462 - b. China f»... asiatische Pro duktion* und privater bäuerlicher Landbesitz) 463 - c. Rußland (eine »orien talische Despotie*, die sich reproduziert) 464 3. Marx warnt davor, die vom Staat beherrschte agrarische Ordnung Asiens mit Sklaverei und Leibeigenschaft zusammenzuwerfen .. .. 465 4. Allgemeine Sklaverei .......................................................................... 466 5. Viele Jahre lang war auch Lenin ein Anhänger der orientalischen Konzeption......................................................................................... 467 a. Die asiatische Despotie, eine Staatsordnung mit besonderen ökonomischen, poltischen, kulturgeschichtlichen und soziologischen Merkmalen 467 - b. Le nin entwickelt Marx? Interpretation des zaristischen Rußlands als einer halb asiatischen Gesellschaft 468 - c. Lenin findet den Ausdruck »feudal* unge eignet für die Charakterisierung des traditionellen Rußlands 469 C. RÜCKZUG VON DER WAHRHEIT .................................................................. 47O 1. Marx ............................................................................................................... 470 a. Marx »mystifiziert* den Charakter der herrschenden Klasse 470 - b. Wei tere Rückschritte 472 2. Engels .................................................................................................. 476 a. Asiatische Gesellschaft ? ja! (Engels? ursprüngliche Ansicht) 476 - b. Asi atische Gesellschaft ? ja und nein! (der »Anti-Dühring*) 477 - c. Asiatische Gesellschaft - nein! (»Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staats*) 478 - d. Rückschrittliche Tendenzen in einer angeblich fort schrittlichen Position 481 3. Lenin ............................................................................................................... 484 a. Lenin verstümmelt Marx? verstümmelte Fassung der asiatischen Konzep tion noch mehr 484 - b. Ein Machtstratege manipuliert die Wahrheit 486 - c. Die Gefahr der asiatischen Restauration (1906 ? 1907) 487 - d. Weitere Schwankungen (1907 ? 1914) 491 - e. Voller Rückzug (1916 ? 1919) 491 - f. Lenins letzte Jahre: das Gespenst der Aziati>&na erscheint aufs neue 495 17 4. Stalin .................................................................................................. 498 a. Die alte Garde leistet Widerstand 499 - b. Eine unschlüssige Kritik der Theorie der orientalischen Gesellschaft 500 - c. Ideologisches Zwielicht 503 - d. Stalin »redigiert* Marx 505 - e. Verzögerte Reaktion in der angelsächsi schen Welt 507 - f. Die »berüchtigte Theorie der asiatischen Produktions weise* wird vernichtend geschlagen 508 D.DREI FORMEN DER VERDUNKELUNG DER THEORIE DER ASIATISCHEN PRODUKTIONSWEISE .......................................... JII ZEHNTES KAPITEL ? DIE ORIENTALISCHE GESELLSCHAFT IM ÜBERGANG ............................................ 513 A. GRUNDBEGRIFFE: GESELLSCHAFTSFORM UND ENTWICKLUNG.................................................................................................. JI4 i. Gesellschaftsformen................................................................................ 514 a. Wesentliche, spezifische und nichtspezifische Elemente der Gesellschaft 514 - b. Vorindustrielle geschichtete Gesellschaften 516 2. Gesellschaftliche Änderungen.............................................................. 520 a. Formen jzo - b, Werte 321 B. DIE HYDRAULISCHE GESELLSCHAFT IM ÜBERGANG .. .. 522 i. Vier Aspekte der Reproduktion der hydraulischen Gesellschaft .. .. 522 a. Möglichkeiten institutionellen und kulturellen Wachstums 522 - b. Stag nation, Epigonentum und Rückschritt 323 - c. Das Beharrungsvermögen der hydraulischen Gesellschaft 524 - d. Gesellschaftliche Änderung abhängig von äußeren Einflüssen 524 2. Neuere Formen von außen kommender Einflüsse................................ 323 a. Formen der Beziehungen mit dem Westen 526 - b. Die beeinflussenden Länder 327 - c. Institutionelle Unterschiede in den beeinflußten Ländern 329 3. Gesellschaftliche Ergebnisse .............................................................. 529 a. Rußland 530 - b. Hydraulische Länder unter Kolonialherrschaft 532 - c. Halbabhängige (»halbkoloniale») Länder 537 - d. Eine neue Macht greift in die Entwicklung ein: der Sowjetkommunismus 539 4. Die hydraulische Gesellsdiaft am Scheidewege...................................... 540 a. Die entwicklungsmäßige Bedeutung der bolschewistischen Revolution 540 - b. Die UdSSR - Rußlands asiatische Restauration ? 542 - c. /st das kommu nistische China das Geschöpf einer echten »asiatischen Restauration*? 545 C. ASIEN - WOHIN?.......................................................................................................... 547 D. WESTLICHE WELT - WOHIN? MENSCHHEIT - WOHIN? .. .. BIBLIOGRAPHIE .......................................................................... 555 REGISTER ........................................................................................... 588 Phil Wittfogel 3548033091 +++++ 30 Jahre Antiquariat Christmann in Wiesbaden +++++ Wir liefern außer nach Deutschland, nur noch nach Schweiz / Holland / Belgien / Italien / GB / USA / +++ We now only deliver to Switzerland / Holland and Belgium / Italy / GB / USA +++ Keine Lieferung nach Österreich ++++