Beschreibung:

XVIII, 756. (1) Seiten. Einfacher Leinwand-Einband der Zeit mit Rückentitel. (Einband stärker fleckig. Papier teils randfleckig u. etwas gebräunt. Titelblatt mit Besitzerstempel versehen). 21x13,5 cm

Bemerkung:

* Erste Ausgabe. ----- Johann Karl Friedrich Rosenkranz (* 23. April 1805 in Magdeburg; ? 14. Juni 1879 in Königsberg i. Pr.) war ein deutscher Philosoph. Er war Schüler von Georg Wilhelm Friedrich Hegel. Er war Sohn des Steuerbeamten Johann-Heinrich Rosenkranz (1757?1830) und dessen Frau Marie-Katharine geb. Gruson (1770?1824). Nach dem Besuch der Cantorschule und der Altstadtschule wechselte er im Jahre 1818 auf das Pädagogium des Klosters Unser Lieben Frauen, wo er 1824 das Abitur ablegte. Rosenkranz studierte an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin, der Friedrichs-Universität Halle und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Evangelische Theologie und Philosophie. In Halle wurde er 1828 promoviert und dort habilitierte er sich noch im selben Jahr mit einer Arbeit über Baruch de Spinoza. Um 1830 gehörte er mit Albrecht Ritschl, Arnold Ruge, Hermann Friedrich Wilhelm Hinrichs, Heinrich Leo und Ernst Theodor Echtermeyer zur althegelianischen Gesellschaft vom ungelegten Ei. Im Streit zwischen konservativ-theistischen, altliberalen und liberal-atheistischen Junghegelianern nahm er eine mittlere Position ein. 1831 erhielt er in Halle ein Extraordinariat. Zwei Jahre später folgte er Johann Friedrich Herbart auf den Lehrstuhl der Albertus-Universität Königsberg. Zwischen 1845 und 1863 war er mehrfach Rektor. Beerdigt wurde er auf dem Gelehrtenfriedhof (Königsberg). Rosenkranz verfasste insgesamt 250 Publikationen und 65 Bücher zu verschiedensten geisteswissenschaftlichen Bereichen. Aus seinen Vorlesungen ging eine Gesamtdarstellung Johann Wolfgang von Goethes hervor. Rosenkranz ist der einzige zeitgenössische Hegel-Biograph. Er verfasste die erste deutschsprachige Biographie über den französischen Philosophen und Enzyklopädisten Denis Diderot. Mit seinem Werk Psychologie oder die Wissenschaft vom subjectiven Geist von 1837 beeinflusste er Sören Kierkegaard (Der Begriff Angst). Er gilt auch als erster Verfasser einer Ästhetik des Hässlichen. Karl Rosenkranz war seit dem 9. September 1832 mit Laure Adéline Aspasie Cécile Rosenkranz, geb. Gruson (* 1808 in Berlin; ? 23. Januar 1873) verheiratet, Tochter des Johann Philipp Gruson und der Marie Gruson, geb. Bailleu aus der Berliner französischen Gemeinde. Das Ehepaar hatte eine Tochter und zwei Söhne, darunter den späteren Ingenieur und Unternehmer Philipp Hermann Rosenkranz. Der Mathematiker und Astronom Rudolf Lehmann-Filhés war sein Großneffe. (Quelle Wikipedia)