Preis:
45.00 EUR zzgl. 3.50 EUR Versand
Preis inkl. Versand:
48.50 EUR
Alle Preisangaben inkl. USt
Verkauf durch:
Antiquariat Heinzelmännchen
Karl Heinzelmann
Karl-Pfaff-Strasse 26/1
70597 Stuttgart
DE
Zahlungsarten:
Rückgabemöglichkeit:
Ja (Weitere Details)
Versand:
Standard Gewicht / DHL-Paket
Lieferzeit:
2 - 5 Werktage
Beschreibung:
116 n.n. Bll. (232 Seiten) und die drei (somit kompett) Beilagen: "Umrisse I & II" und "Assoziationen. Mit zahlreichen Zeichnungen. Zweifarbig bedruckte, illustrierte Originalbroschur. (Geringe Gebrauchsspuren).. 24x20 cm
Bemerkung:
* Erste Ausgabe (2018 erschien eine Neuausgabe). ---- Dieter Wolfgang Schnebel (* 14. März 1930 in Lahr/Schwarzwald; ? 20. Mai 2018 in Berlin) war ein deutscher Komponist, Musikwissenschaftler und evangelischer Theologe. Dieter Schnebel verfolgte nach dem Studium an der Hochschule für Musik Freiburg (1949?1952) und dem engen Kontakt zu den Darmstädter Ferienkursen Studien der evangelischen Theologie, der Philosophie und der Musikwissenschaft an der Universität Tübingen. Daran schloss sich ab 1956 eine Pfarr- und Lehrertätigkeit in Kaiserslautern, von 1963 bis 1970 an der Wöhlerschule in Frankfurt am Main und von 1970 bis 1976 am Oskar-von-Miller-Gymnasium München[2] an. Nach dem Tod seiner ersten Ehefrau Camilla heirateten 1970 Dieter Schnebel und die Übersetzerin Iris von Kaschnitz (1928?2014), Tochter der Dichterin Marie Luise Kaschnitz. Nach Angabe von Achim Freyer heiratete Schnebel 2017 ein drittes Mal. Schnebel war von 1976 bis 1995 Professor für Experimentelle Musik und Musikwissenschaft an der Hochschule der Künste Berlin. Zu seinen Schülern zählten unter anderem Anna Clementi, Chaya Czernowin, Silke Egeler-Wittmann. Suguru Goto[6], Michael Hirsch, Henrik Kairies, Christian Kesten[8], Chico Mello[9], Iris ter Schiphorst, Steffi Weismann und Michael Wertmüller. Seit 1991 war er Mitglied der Berliner Akademie der Künste und erhielt im selben Jahr den Kunstpreis von Lahr. Seit 1996 war Schnebel Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Auf Einladung von Walter Fink war er 1996 der sechste Komponist im jährlichen Komponistenporträt des Rheingau Musik Festivals. 1999 wurde er mit dem Preis der Europäischen Kirchenmusik ausgezeichnet. Seine Tätigkeit als Theologe setzte Schnebel durch Predigen an der Johann-Sebastian-Bach-Kirche in Berlin-Lichterfelde fort. Schnebel experimentierte in den 1950er Jahren in seinen ersten Kompositionen zunächst mit seriellen Techniken und entdeckte dann, nicht zuletzt unter dem Einfluss von John Cage (seit dessen Auftritten bei den Darmstädter Ferienkursen 1958), experimentelle Möglichkeiten für das Komponieren mit Stimme, Text und Szene. Es entstanden, in höchst eigene und unkonventionelle Werk-Gruppen geordnet, Stücke mit verschiedensten Besetzungen und für verschiedenste Kontexte. Schlüsselpositionen haben hier u. a. folgende Kompositionen: Glossolalie (1959/1961), der vierteilige Zyklus Für Stimmen (?missa est), in dem Schnebel mit Raum und Improvisation experimentiert, Maulwerke (1968?1974) und Sinfonie X (1987?1992). In einem Teil seiner Kompositionen bezieht Schnebel sich bearbeitungsartig (Titel dieser Werk-Gruppe Re-Visionen) auf Musik älterer Komponisten. Außerdem verfasste er zahlreiche musikwissenschaftliche Publikationen u. a. zu Werken von Franz Schubert, Giuseppe Verdi, Richard Wagner und Anton Webern. Bei den Weltmusiktagen der International Society for Contemporary Music (ISCM World Music Days) wirkte er 1977 und 1982 als Juror. Einen weiteren wichtigen, immer wieder aufgenommenen thematischen Schwerpunkt in Schnebels Werk bildet die kompositorische Auseinandersetzung mit geistlichen Themen ? angefangen von der experimentellen missa der späten 1950er Jahre bis zu seinen jüngeren Beiträgen für den Kirchenpavillon der EXPO 2000 und die documenta 8. Seine entsprechenden Werke wollte Schnebel aber ausdrücklich nicht als Kirchenmusik im liturgischen Sinn verstanden wissen, sondern als autonome Werke der Neuen Musik mit einem explizit ?avantgardistischen? Anspruch. Als einer der ersten Vertreter der sogenannten Avantgarde der 1960er und 1970er Jahre schrieb Schnebel Stücke, die ausdrücklich für eine Aufführung durch musikalische Laien und insbesondere durch Schüler konzipiert waren. Darüber hinaus präsentierte er auch seine anderen Werke regelmäßig in diversen Schulen, um den Musikunterricht zu ergänzen und interessierten Schülern einen Einblick in die Kunstmusik der Gegenwart zu ermöglichen. (Quelle Wikipedia)