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Beschreibung:
59 S.; sowie einige S. Verlagsanzeigen; 20 cm; fadengeh. Orig.-Broschur.
Bemerkung:
Sehr gutes Exemplar; Einband papierbedingt leicht nachgedunkelt. - Deutsch; griechisch. - Aus dem Vorbesitz von Prof. Wolfgang Haase. - Die Lindische Tempelchronik ist eine antike Inschrift auf einer Stele, die 1904 bei Ausgrabungen beim antiken Theater südlich am Fuße der Akropolis im Fußbodenbelag eines mittelalterlichen Gebäudes (Hagios Stephanos) gefunden wurde. Die Stele ist 2,37 m hoch, 0,85 m breit, 0,23 m tief und aus einem grauen Marmor hergestellt. Sie wurde im Jahr 99 v. Chr. auf Beschluss des Rates der Stadt nach einem Antrag des Hagesitimos, Sohn des Timachidas, im Heiligtum der Athena Lindia aufgestellt. Die Inschrift verzeichnet jene Stiftungen und Weihegeschenke, die angeblich im ursprünglichen Heiligtum der Athena aufgestellt waren, bevor der Tempel im Jahr 392 v. Chr. durch ein Feuer zerstört wurde. Der Katalog umfasst 45 Einträge. Die Lindische Tempelchronik wurde von Christian Blinkenberg 1912 erstmals publiziert. ? (wiki) " ... Die entzifferung der mittleren partie war eine mühevolle arbeit, weil auch daselbst meistens nur schwache buchstabenspuren vorhanden sind. Nur der obere teil der inschrift ist, von den schon angeführten mangeln abgesehen, im ganzen gut erhalten. Die Zeilen des Volksbeschlusses (A) nehmen die ganze breite der stele ein. Darunter ist die schriftfläche in 3 kolumnen eingeteilt (B-D). B und C enthalten, unter der gemeinsamen Überschrift ? B 1), eine reihe von weihungen, in einzelne, durch einen kurzen wagerechten strich getrennte kapitel zerlegt. D enthielt vier, mit besonderer Überschrift versehene berichte über Offenbarungen der göttin. Die buchstabenhöhe mißt in der ersten zeile von A 0,011, im übrigen teil von A 0008, in B-D 0,007 m. ? " (Seite 3) // Christian Sørensen Blinkenberg (geboren am 12. Februar 1863 in Ribe; gestorben am 25. Januar 1948 in Kopenhagen) war ein dänischer Klassischer Archäologe. ? In den Jahren von 1902 bis 1905 und 1914 leitete er zusammen mit Karl Frederik Kinch die Ausgrabungen der dänischen Carlsberg-Stiftung in Lindos auf Rhodos und erschloss sich damit ein Betätigungsfeld, das den größten Teil seiner wissenschaftlichen Arbeit in Anspruch nahm. Die Ergebnisse der Ausgrabungen, insbesondere den Fund der lindischen Tempelchronik, legte er in zahlreichen, Lindiaka betitelten Einzeluntersuchungen und - nach dem Tod von Kinch - in zwei Bänden der Lindos. Foullies et reserches, 1902-1914 vor. Ein dritter Band erschien postum 1961. Ab 1911 war Blinkenberg Dozent für Klassische Archäologie an der Universität Kopenhagen, die ihn 1919 zum Professor berief. ... (wiki)