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XIV; 310 S.; graph. Darst.; 20 cm; fadengeh., goldgepr. Orig.-Ganzpergamentband.
Bemerkung:
Gutes Exemplar; Einband, Seiten und Schnitt stw. minimal fleckig. - Schöne Ausgabe auf Büttenpapier. - " Als erstes Buch in Behrens-Antiqua gedruckt von der Offizin Poeschel & Trepte in Leipzig / Mit Einband und Titelholzschnitt von F. H. Ehmcke in Düsseldorf ... " (IMPRESSUM). - Michelangelo Buonarroti (vollständiger Name Michelangelo di Lodovico Buonarroti Simoni; * 6. März 1475 in Caprese, Toskana; ? 18. Februar 1564 in Rom), oft nur Michelangelo genannt, war ein italienischer Maler, Bildhauer, Baumeister (Architekt) und Dichter. Er gilt als einer der bedeutendsten Künstler der italienischen Hochrenaissance und weit darüber hinaus. ? / Neben dem bildnerischen Werk entstanden eine Reihe von Sonetten, die vor allem seiner langjährigen Freundin Vittoria Colonna und seinem Freund Tommaso de? Cavalieri gewidmet sind, sowie Madrigale und andere Gedichte. Ein um 1520 entstandener Traktat über Augenpflege und -kosmetik (auf der letzten Seite des ?Vatikanischen Codex? seiner Gedichte) beruht auf Rezepten aus einer augenheilkundlichen Schrift des Arztes und späteren Papstes Petrus Hispanus. ... (wiki) // " DAS Grabmal Michelagniolos in Santa Croce zu Florenz schmücken als Sinnbilder seiner Tätigkeit drei Statuen: Skulptur, Malerei und Baukunst. Wer Michelagniolo kennt, vermißt eine vierte, die der Poesie; denn er weiß, daß der einzige Künstler auch Dichter gewesen ist. Michelagniolos Zeitgenossen haben das wohl gewußt und ihn als Dichter gefeiert; nach seinem Tode aber geriet es in Vergessenheit, daß er auch ein Dichter gewesen war. Zwar hatte er, von seinen Freunden dazu gedrängt, eine Anzahl seiner Gedichte ausgewählt und für die Veröffentlichung überarbeitet; es kam aber bei seinen Lebzeiten nicht zur Herausgabe. Manche seiner Poesien hatte er verschenkt, andere hatte er verbrannt, vieles war ihm abhanden gekommen; so war also nach seinem Tode der Umfang seines dichterischen Schaffens nicht zu übersehen. Erst mehr als fünfzig Jahre später besorgte Michelagniolos Großneffe gleichen Namens eine Ausgabe des von ihm gesammelten dichterischen Nachlasses. Diese Veröffent-lichung war indes nicht dazu geeignet, Michelagniolos Dichterruhm neu erstehen zu lassen; denn, abgesehen davon daß die Sammlung auf Vollständigkeit keinen Anspruch machen konnte, hatte der Großneffe es nicht für richtig gehalten, die Dichtungen unverändert wiederzugeben, vielmehr stutzte er sie nach seinem Ermessen und nach dem Zeitgeschmack zurecht, merzte alles aus, wovon er glaubte, daß es dem Rufe des Großoheims schädlich sein könnte, oder veränderte im verfänglich erscheinende Stellen und verbesserte schließlich an den Gedichten solange und so gründlich, bis manche von ihnen nicht mehr wiederzuerkennen waren. ... Angeregt durch Petrarca und Dante, deren Werke Michelagniolo kannte wie kaum ein zweiter seiner Zeitgenossen - wußte er doch Dantes Dichtungen fast ganz auswendig - hat er von früh auf seinen Empfindungen in poetischer Form Ausdruck gegeben. Sein ganzes Leben lang hat er alles, was seine Seele bewegte, in Versen ausströmen lassen. ... So sind diese Gedichte eine Fundgrube für die Erkenntnis seines innersten Wesens und geben in ihrer Folge ein äußerst anschauliches Bild seiner geistigen und seelischen Entwickelung. Sie erscheinen aus diesem Grunde hier in der (im wesentlichen von Frey bestimmten) wahrscheinlichen Zeitfolge ihrer Entstehung. ... " (Vorwort von Heinrich Nelson)