Beschreibung:

Typoskript, 3 Blatt A4, 3 S., geklammert, quer gefaltet.

Bemerkung:

Papierbedingt leicht gebräunt, insbesondere im Falz, sonst sehr sauber. - Aus dem Text: Zwei Bereiche verbinden Hannes Neuner (geboren 1906) mit dem Bauhaus im besonderen: Die Grundlehre, wie sie von Albers entwickelt und von Neuner in der Elementarausbildung am Bauhaus absolviert worden ist, und die Werbegraphik, die sich für ihn als eine reiche Quelle bildnerischer Einfälle erwies. Auf dem Weg über die Werbegraphik kam Neuner in Berlin mit Herbert Bayer und Laszló Moholy-Nagy (die beide das Bauhaus schon vor Neuners Studienbeginn verlassen hatten) in Kontakt - und damit in Berührung mit einer Ästhetik, für welche die mehr oder minder vielfältigen möglichen Interdependenzen mit der Umgebung herausfordernd wichtig waren. Das Kunstwerk sollte die Umgebung, in die es gestellt wurde, verändern und war andererseits selbst umgebungsbestimmt. Diese Wechselwirkungen sind charakteristisch beispielsweise für Neuners spiegelnde und durch diese Spiegelungen die optischen Grenzen der plastischen Körperlichkeit ständig ändernden Plexiglas-Kugeln. - Wikipedia: Hans Maria Wingler (* 5. Januar 1920 in Konstanz; ? 19. Januar 1984 in Berlin-Charlottenburg) war ein deutscher Kunsthistoriker. Zu den Schwerpunkten seiner kunstwissenschaftlichen Arbeiten gehörten expressionistische Malerei, vor allem Oskar Kokoschka, und das Bauhaus. Wingler gründete 1960 das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung, dessen Direktor er bis zu seinem Tod war. / Hannes Neuner (* 27. August 1906 in Schweinheim bei Aschaffenburg; ? 25. April 1978 in Stuttgart), eigentlich Hans Ferdinand Neuner, war ein deutscher Grafiker, Fotografiker, Zeichner, Maler, Bildhauer, Glasmaler und Hochschullehrer an der Staatlichen Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken (1949?1953) sowie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (1953?1969).