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S. 31-100, Abb. von Schrifttypen. Sonderdruck, Fadenbindung in Papiereinband, 20,5*28 cm.
Bemerkung:
Einband etwas lichtrandig, kl. Randläsuren, Name des Autors hs. auf dem Rücken, sonst sehr sauber. - Aus dem Text: Die Gutenbergfeier des Jahres 1900 bedeutete einen Hochpunkt des Aufflammens der Forschung über das Leben des Erfinders, über die ersten Proben seiner Kunst und die Art ihrer Herstellung. Kurz hintereinander wurden mehrere wichtige Frühdrucke gefunden, von deren Vorhandensein man bisher keine Ahnung hatte; eine vortreffliche Zusammenstellung der geschichtlichen Nachrichten über Gutenberg, eine gründliche Genealogie seines Geschlechts, eine lange Reihe von Einzelarbeiten über verwandte Gebiete folgten und verschie-dene Abhandlungen über die Technik der ersten Drucker beschlossen die Zeit freudiger Spannung. Seit einigen Jahren ist es stiller geworden auf diesem Gebiete. Man hat die Schätze eingeheimst und hat sich, sei es aus Überzeugung oder aus Bequemlichkeit, damit beruhigt, daß endlich die veraltete Meinung beseitigt sei, Gutenberg habe für seine Schriften nichts anderes getan, als was die Schriftgießer des 19. Jahrhunderts auch taten, nämlich Stahlstempel geschnitten, sie in weiches Metall eingeschlagen und aus diesen Matrizen dann seine Typen gegossen. Auf der Leipziger Buchgewerbeausstellung von 1914 war eine ganze Folioseite der 36zeiligen Bibel ausgestellt, die mittels einzelner, in Holz geschnittener Typen abgesetzt war. Hätte man noch ein paar alte Holzblöckchen mit Initialen oder Abdrücke solcher aus dem 16. Jahrhundert mit den nicht seltenen Spuren von Wurmlöchern dazu gelegt, dann hätte der Unbefangene den handgreiflichen Beweis für seine stets gehegte Vermutung vor Augen gehabt, daß der Buchdruck mittels in Einzelteile zersägter Holztafel-Inschriften erfunden worden wäre. Man hätte ihm das Bild noch mit den Hinweisen "historisch" abrunden können, daß laut eines Straßburger Aktenstücks v. J. 1439 im Nachlaß von Gutenbergs Gesellen Andreas Dritzehn, außer Büchern und einer Presse auch ein "snytzelgezug" <Werkzeug zum Schnitzeln> gefunden worden sei, und daß andererseits auch heute noch mit in Holz geschnitzten Typen gedruckt wird. - Wikipedia: Hermann Joseph Otto Hubert August Constantin Hupp (* 21. Mai 1859 in Düsseldorf; ? 31. Januar 1949 in Oberschleißheim) war ein deutscher Heraldiker, Schriftgrafiker, Kunstmaler, Sammler und Ziseleur.