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156 Seiten. Mit sehr zahlreichen meist farbigen Abbildungen u. mehreren faks. Dokumente. Farbig illustrierter OKart.-Einband. Neuwertig ! 28x21 cm
Bemerkung:
* Sehr selten ! ----- Heiner Schaefer, geboren 1942 in München, leitete nach dem Studium des Maschinenbaus an der TU München 40 Jahre lang ein Unternehmen für Sondermaschinen im Bereich der Post- und Getränketechnik. Umfangreiche Reisen brachten ihn in Kontakt zu Großkonzernen in Europa und Übersee, von denen die bedeutendsten zu seinen Kunden zählten. 1971 begann er zusammen mit seiner Frau mit dem Sammeln von bayerischen Tabakgläsern und wurde Autor mehrerer Bücher zu diesem Thema. Er belegte darin lückenlos die jahrhundertelange Tradition der bayerischen Glastechnologie und sämtlicher Veredelungsarten. Seine lange Sammeltätigkeit unterstrich aber nicht nur die Bedeutung der Gläser aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Er gab damit Ansporn für die besten zeitgenössischen Glasmacher und Glasveredler im Bayerischen Wald, mit denen er engste freundschaftliche Kontakte pflegte. Auch ihnen setzte er mit seinen Publikationen ein umfassendes Denkmal. Die bedeutendsten Stücke der Sammlung von alten und neuen Schnupftabakgläsern brachten er und seine Ehefrau in die 2005 gegründete Schaefer-Stiftung zur Förderung von Glasmuseen in Bayern ein. Etwa 700 Gläser sind im Glasmuseum Frauenau ausgestellt. Seit 2023 sind 160 Bixl im Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg zu sehen. 2020 wurde Heiner Schaefer mit dem Kulturpreis des Bayerischen Wald-Vereins ausgezeichnet. (Quelle: Haus der Bayer. Geschichte) ----- Bei Schnupftabak handelt es sich um eine fein gemahlene Mischung aus einer oder mehreren Sorten von Tabak, die durch Einsaugen in die Nase konsumiert wird und seit ungefähr dem 17. Jahrhundert in Europa bekannt ist. Das Nikotin entfaltet seine Wirkung über die vorderen Nasenschleimhäute; ein zu heftiges Einziehen kann daher Schmerzen verursachen. Aus diesem Grund wird der Schnupftabak nur langsam in das Nasenloch eingesogen. Nach längerem Gebrauch stellt sich jedoch ein Gewöhnungseffekt ein, sodass der Reiz weniger wahrgenommen wird. Schnupftabakgläser zur Tabakaufbewahrung, ?Tobackhpixl? oder ?Tabakbüchsel?, wurden im Bayerischen Wald und Böhmerwald, insbesondere im Raum Zwiesel, Frauenau und Spiegelau seit Anfang des 18. Jahrhunderts hergestellt und waren weit verbreitet. Der umgangssprachliche Ausdruck ?Büchsel? hat sich bis zum heutigen Tage erhalten. Das Mitführen eines eigenen Schnupftabakglases gehörte in Bayern aufgrund der Beliebtheit des Schnupftabakschnupfens zum Alltag. Nicht selten wurden Schnupftabakgläser auch als Statussymbole betrachtet und dementsprechend hoch geschätzt. Durch das Aufkommen von Zigaretten und preiswerter Steinzeugflaschen nach dem Ersten Weltkrieg wurde die gläserne Schnupftabaksflasche weitgehend aus dem Alltag verdrängt, aber ab 1960 wegen des wachsenden Interesses von Sammlern wieder verstärkt produziert. So wurde der ursprünglich alltägliche Gebrauchsgegenstand zum aufwendig gestalteten Kunstobjekt... (Quelle Wikipedia)