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Beschreibung:
Veit Hofmann (*1944 Dresden), Seltenes Tier, 1987. Öl auf leichtem Karton, 42 cm (Höhe) x 30 cm (Breite), unten rechts mit "V[eit]H[ofmann]" monogrammiert und auf "[19]87" datiert, verso mit "Seltenes Tier" betitelt und nochmals datiert. - in gutem Zustand - Abstrakte Figürlichkeit - In der Formensprache eines wilden abstrakten Expressionismus sitzt das ,Seltene Tier' wie ein Götze in einem Raum aus materiellen Farbenergien. Es scheint gleichermaßen aus dieser Farblandschaft hervorgegangen zu sein wie über diese zu herrschen. Die kräftige blaue Lineatur bildet zusammen mit dem ihr eingeschriebenen orangen Liniengefüge den intensivsten Farbkontrast im Bild, der sich zudem figürlich manifestiert. Der Titel ist zugleich ein ironischer Kommentar auf die mit der Erwartung des Betrachters spielende nicht-figürliche Figürlichkeit. zum Künstler Als Sohn des Künstlers Werner Hofmann wuchs Veit Hofmann im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz auf, wo er von Mitbewohnern Helmut Schmidt-Kirstein, Wilhelm Lachnit, Hermann Glöckner und Hans Jüchser künstlerisch geprägt wurde. Nach einer Lehre als Buchdrucker studierte Hofmann von 1967 bis 1972 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Gerhard Kettner und Herbert Kunze und erlernte dort verschiedene druckgraphische Techniken. Seitdem ist Hofmann als freischaffender Künstler tätig. Zumeist in Begleitung seiner Künstlerfreude Helge Leiberg, Stefan Plenkers und Rainer Zille unternahm Hofmann zahlreiche Studienreisen nach Osteuropa. 1985 zog er wieder ins Künstlerhaus Dresden-Loschwitz und entwickelte dort eine Collagetechnik, für die er eigene ältere Werke zerriss. 1988 etablierte er zusammen mit Otto Sander Tischbein die Telefonkunst, bei der beide Künstler während des telefonischen Austauschs parallel Bilder kreierten. In dieser Zeit begann eine anhaltende Zusammenarbeit mit dem Grafikverleger Ulrich Grimm, was zur Produktion zahlreicher Künstlerbücher führte. 1992 erwarb er im ungarischen Pannonhalma ein Atelier und beschäftigte sich dort intensiv mit großformatigen Holzschnitten. Zusammen mit Max Uhlig gründete Hofmann 1993 den Fond "Künstler helfen Künstler". Neben Gemälden und Grafiken schuf Veit Hofmann auch musikalische ausgerichtete Installationen und Bühnenbilder.