Beschreibung:

IX; 823 Seiten; graph. Darst.; 24,5 cm; fadengeh. Halbleinenband.

Bemerkung:

Sehr gutes, sauberes Exemplar. - Als Typoskript gedruckt. - (Vorbesitz Dr. Wolfgang Haase) // " Das vorliegende Buch ist die erheblich erweiterte und überarbeitete Version meiner im Jahre 1968 in Saarbrücken abgeschlossenen Dissertation Die arabische Übersetzung der Placita philosophorum. Neu hinzugekommen sind ein vollständiger Kommentar zum gesamten Text der arabischen Placita-Obersetzung (S.325-519), ein vollständiges arabisch-griechisches und griechisch-arabisches Glossar (S.521-693) sowie Indizes (S.793-815). Im Kommentar ist nur die Literatur aufgenommen worden, die unmittelbar für den Aetiustext in der Fassung von Ps.-Plutarchs Placita philosophorum belangreich ist. Für eine vollständige Bibliographie zu den Vorsokratikern sei auf L'annee. philologique. verwiesen. - Ein hochgestelltes ** im Text bedeutet, daß sich hierzu ein Nachtrag auf den Seiten 816-822 befindet. Kommentar und Nachträge enthalten längst nicht alles, was man noch hätte sagen können; es bleibt eine Fülle von Fragen, die vom Historiker neu durchdacht werden müssen, der sich mit der Philosophie und den Naturwissenschaften, aber auch mit Problemen der griechisch-arabischen Textüberlieferung beschäftigt. Um die Druckkosten niedrig zu halten, ist das gesamte Manuskript des vorliegenden Buches mit Ausnahme des Arabischen auf einer IBM-Maschine geschrieben worden. ... " (Vorwort) // Hans Joachim Daiber (* 1. April 1942 in Stuttgart; ? August 2024) war ein deutscher Arabist. Hans Daiber besuchte das Evangelische Seminar in Blaubeuren bis zum Abitur 1959. Anschließend studierte er an der Universität Saarbrücken, wo er 1967 promoviert wurde. 1968 bis 1973 und 1975 bis 1977 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Heidelberg, wo er 1973 auch habilitiert wurde. Von 1973 bis 1975 war er Mitarbeiter am Orient-Institut Beirut. Er lehrte von 1977 bis 1995 als Professor für Arabisch und Islamwissenschaft an der Freien Universität Amsterdam und von 1995 bis zu seiner Emeritierung 2010 am Orientalischen Seminar der Universität Frankfurt am Main (das Seminar wurde 2005 geschlossen, der Lehrbetrieb 2009 eingestellt). 1981 wurde er Mitglied der Königlich Niederländischen Akademie der Wissenschaften. Daiber war unter anderem Herausgeber des Aristoteles Semitico-Latinus. Er hat auch einen in arabischer Sprache gehaltenen Kommentar zu den Goldenen Versen, wohl einer Zusammenfassung von Iamblichos' verlorenem Werk, herausgegeben. Daiber sammelte arabische Handschriften und hat seine Sammlung in zwei Chargen (1986-87 / 1994) an die Universität Tokyo verkauft. 2023 vermachte er seine Bibliothek der Universitat Autònoma de Barcelona. ? (wiki) // INHALT : I. Einleitung. -------- Quosta Ibn Luqa als Übersetzer der Placita philosophorum. -------- Zur Biographie von Qosta Ibn Luqa. -------- Zur Verfasserfrage. -------- Die Entstehungszeit der Placitaübersetzung. -------- Weitere sprachliche Kriterien. -------- Lexikalisches und Syntaktisches. -------- Stileigentümlichkeiten. -------- Besonderheiten der Übersetzung und ihr syrisch-christlicher Sprachhintergrund. -------- Die Übersetzung Aavaou (Diels 283a8) = hunafä' (arabischer Text 6,17) -------- Die Bezeichnung der Gottheit als gaukaA "Substanz, Wesenhext" in der Übersetzung. -------- Sonstige tendenziöse Änderungen. -------- Syriazismen der Obersetzung. -------- Die Genauigkeit der Übersetzung. -------- Die Behandlung der griechischen Eigennamen im Arabischen. -------- Zur griechisch-arabischen Graphemik. -------- Zur Behandlung der griechischen Deklinationsendungen im Arabischen. -------- Die lexikalische Genauigkeit. -------- Etymologisierende Übersetzungen. -------- Gräzismen. -------- Die syntaktische Genauigkeit. -------- Übersetzerfreiheiten. -------- Syntaktisch-stilistische Änderungen. -------- Sinngemäße Änderungen und Umschreibungen einzelner griechischer Wörter und Sätze. -------- Zusätze der Obersetzung. -------- Ungenauigkeiten und Fehler der Übersetzung. -------- Lexikalische Fehler. -------- Ungenaue Wiedergabe griechischer Komposita. -------- Falsche Bedeutungswahl. -------- Doppel Übersetzungen. -------- Falsche Analogiebildungen. -------- Syntaktische Fehler. -------- Falsche Relation von Satzteilen. -------- Doppelübersetzungen. -------- Kongruenzfehler. -------- Fehler der Kasussyntax. -------- Tempusfehler. -------- Falsche Analogiebildungen. -------- Stilistische Ungenauigkeiten. -------- Die griechische Paläographie als Fehlerquelle. -------- Verwechslung griechischer Buchstaben. -------- Fehlerhafte Wort- und Satztrennung. -------- Der Einfluß des nachklassischen Griechisch auf die arabische Übersetzung. -------- Phonetische Erscheinungen. -------- Grammatikalische Erscheinungen. -------- Aus der Wortbildungslehre. -------- Aus der Syntax. -------- Zur Lexikographie griechisch-arabischer Übersetzungen. -------- Die syrisch-arabische Lexikographie. -------- Die späthellenistisch-byzantinische Lexikographie in ihrer Auswirkung auf die griechisch-arabische Übersetzung. -------- Griechischer Bedeutungswandel in nachklassischer Zeit. -------- Worterklärungen griechischer Lexikographen. -------- Der Stil der Übersetzung: Stilvariationen und ihre antiken Parallelen. -------- Allgemeine Charakterisierung. -------- Das Stilmittel der Emphase. -------- Stilfiguren der arabischen Übersetzung. -------- Determinatio. -------- Circumlocutio. -------- Exaggeratio. -------- Die epexegetische explanatio. -------- Die Litotes. -------- Die rhetorisehe Frage. -------- Die immutatio. -------- Zur Frage des Einflusses der antiken Rhetorik in islamischer Zeit Die Rhetorik im hellenistischen und byzantinischen Bildungsideal. --- (u.v.a.) ISBN 3515031634