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8 S. + 40 Bilder Mapppe.
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Das Exemplar ist in einem sehr guten und sauberen Zustand ohne Anstreichungen. -- (Auszug:) Einleitung: Als der Verlag G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung in Berlin sich 1942 entschied, die Sammel-mappe "Männer und Waffen des deutschen Heeres" mit Steinzeichnungen von Josef Arens (1901-1979) herauszugeben, verfaßte der Kunstexperte Otto Brües eine Einführung, die im folgenden in einer Zusammenfassung wiedergegeben wird. Brües stellt seinem Text über Josef Arens ein kur-zes Vorwort voran, in dem er die Tradition der Waffendarstellung bis zu Albrecht Dürer und des-sen Blatt der "Großen Kanone" zurückverfolgt. Diese Graphik Dürers, eine Eisenätzung aus dem Jahr 1518, die nach Brües auch Arens gut bekannt war, zeigt ein großes Geschütz, eine "Feldschlan-ge" nach Brües um 1500 ein "Kuriosum, ein sel-tenes und absonderliches Gebilde, tierhaft und doch aus Metall" - im Vordergrund einer weiten Landschaft. Flankiert wird die Kanone von zwei Männern, einem bärtigen, der sie verwundert be-trachtet, und dem Artilleristen, der, auf das Ge-schützrohr gelehnt, über einen Gefangenen tri-umphiert. Auch Ritter, Landsknechte und die Jünger der hl. Barbara sind zugegen, und die Ka-none, die, wie Brües schreibt, in ihrer einfachen Bauart zu Arens' Zeit als "einfältige Maschine" er-schienen sein mag, wirkt doch inmitten der Men-schen und der grünenden Natur "wie eine Dro-hung, wie ein dämonisches Geschöpf". Das Anlie-gen Dürers, der sich in einer Abhandlung von 1523 über die "Befestigung von Städten, Schlös-sern und Flecken" auch mit den Fragen auseinan-dersetzte, welche die neue Schußwaffe aufwarf, sei es dabei nach Brües gewesen, "einmal eine Waffe in all ihrer Wirklichkeitsnähe abzuschil-dern". Damit war Dürer - und, wie Brües an spä-terer Stelle bemerkt, auch Adolph von Menzel mit seinem Werk "Die Armee Friedrichs des Großen" als Vorbild für den Künstler Josef Arens bedeutsam, den, als "Kind des technischen Zeitalters", ein ähnliches Interesse bewegte. Josef Arens, geboren am 24. April 1901 im westfä-lischen Oedingen, einem - wie Brües romantisch anmutend berichtet "Dörfchen des waldigen Sauerlandes im Kreis Meschede", fühlte sich schon früh zum Künstler berufen. Nachdem er im Jahr 1917 die Oberrealschule in Gelsenkirchen absolviert hatte, besuchte er zunächst die Kunst-gewerbeschule Wiesemüller, wo er die Anfangs-gründe seines künstlerischen Handwerks lernte. Von 1920 bis 1922 lebte er als Gebrauchs- und Werbegraphiker in Wiesbaden; neben Plakatent-würfen, mit denen er sich seinen Lebensunterhalt verdiente, hielt er, der seine Jugend "am Rande des Kohlenpotts" verbracht hatte, in Zeichnun-gen, Tempera- und Pastellarbeiten auch den Bergbau unter Tage, die Eisengießereien, die Hochofenwerke und die Arbeiter des Hoch- und Tiefbaus fest [...].