Beschreibung:

959 S. kart.

Bemerkung:

Handschriftliche Widmung des Autors Manfred Frank auf dem Vorsatz mit Kugelschreiber. Der Einband ist vorne leicht geknickt, die Seiten sind papierbedingt leicht nachgedunkelt, die letzten Seiten haben einen kleinen Wasserschaden, ansonsten ein sehr gutes Exemplar. -- Inhalt - Vorwort - Einführung: Die frühromantische Konstellation und die Diskussionen um die Methode der Philosophie im Reinhold-Schülerkreis - Die Bedeutung von Kants Ideenlehre für die Bestimmung der Einheit des Gesamtsystems Offengebliebene Probleme der kantischen Philosophie: Idealistische ( ) und realistische ( ) Lösungsversuche - DIE ERBMASSE DER KANTISCHEN PHILOSOPHIE - VERSUCHE, IHRE APORIEN DURCH EINEN - RADIKALEN IDEALISMUS ZU LÖSEN - Vorbereitungen dazu: Jacobis Behandlung des kantischen Dualismus und seine Kritik an Kants These übers >Ding an sich< - Aufnahme der Jacobischen Kritik an Kants Kausaltheorie der Referenz durch Aenesidemus, Maimon und Fichte Die Vorbereitung des "kräftigsten Idealismus" durch Maimon Beginn seiner Lebensgeschichte - Fortsetzung der Maimonschen Lebensgeschichte Kants Stellungnahme zu Maimons Kritik Grundlinien des Maimonschen Idealismus - Fichtes Aufnahme und Überbietung des Maimonschen >Produktionsidealismus< Die idealistische Erklärung der Gegenwirkung der Dinge in der Wissenschaftslehre und in den Platneren - REINHOLDS ELEMENTARPHILOSOPHIE UND IHRE KRITIKER - IHRE GEMEINSAME REALISTISCHE GRUNDORIENTIERUNG - Reinholds Grundgedanke: Ableitung aus einem durch Evidenz gesicherten Prinzip Der Wandel im Begriff der >Deduktion< gegenüber Kant Vorbilder bei Descartes, Wolff - und Jacobi - Anhang über Fichtes grundsatzphilosophisches Verfahren in der Begriffsschrift - Reinholds Leben und geistige Entwicklung Sein Ansatz beim Grundbegriff >Vorstellung< - Der >Satz des Bewußtseins<, nicht der des Widerspruchs der höchste Grundsatz Grundzüge des Ableitungsprogramms der frühen Elementarphilosophie - Fortsetzung der Vorstellung von Reinholds früher Elementarphilosophie Früh bemerkte Schwächen derselben Die Kritik des Aenesidemus - Aenesidems Kritik an Reinholds gegenständlicher Auffassung von Selbstbewußtsein und Reinholds früher Versuch einer Würdigung der Sonderstellung der Subjektivität in seiner Theorie des >absoluten Subjekts< - Die Reinhold-Kritik der Alt-Leibnizianer: Eberhard und - Schwab Forbergs Verteidigung des Meisters gegen Schwab - Rehbergs Angriff auf den metaphysischen Charakter des Reinholdschen Deduktionsprogramms Erhards schwache Verteidigung des Meisters gegen Rehberg Heydenreichs und Schmids siegreiche Einwände gegen Deduktionen materialer Gehalte aus dem bloßen Gattungsbegriff der Vorstellung Irreduzible Pluralität von philosophischen Prinzipien - Die Radikalisierung der Angriffe gegen Reinholds Grundsatzphilosophie durch seine unmittelbaren Schüler Lebensgeschichte und geistige Profile des Barons von Herbert und Erhards - Reinholds Bericht vom Juni an Erhard über entscheidende Einwürfe Diezens und Schmids Aufsuchung von Prinzipien vor der Ableitung aus ihnen Die analytische Methode* Vermehrte Angriffe von Reinholds Schülern, vor allem Niethammers, auf die >Grundsatzphilosophie< Reinholds Neigung, seine Elementarphilosophie aus dem Begriff eines absoluten Subjekts als Finalprinzip zu reorganisieren Konsequenzen Hölderlins und Schellings - Niethammers Leben und geistige Entwicklung Sein Anschluß an die Grundsatz-Kritiker von Herbert und Erhard, die seit auch Fichte in den Skopus ihrer Kritik einbeziehen Die Gründung des Philosophischen Journals - Erhards Angriffe auf die Methode der Grundsatzphilosophie, seine Operation mit der analytischen Methode< und ihr philosophiegeschichtlicher Kontext Reinholds Theorie noch keine Wissenschaft Vorrang der Praxis vor der Theorie - Reinholds methodische Selbstrevision : Neufundierung der Elementarphilosophie in der Vernunftidee einer absoluten Selbsttätigkeit^ Forbergs und Novalis' skeptizistischer Anschluß an diese Konzeption Niethammers Einleitungsaufsatz zum Philosophischen Journal - Fortsetzung des Berichts über Niethammers Einleitungsaufsatz Skeptische Konsequenzen aus der Einsicht in die bloße Idealität des Grundsatzes Kohärenztheoretische Konsequenzen aus Niethammers Wahrheitsbegriff bei Novalis und Friedrich Schlegel Die skeptizistische Konstellation im Reinhold-Schülerkreis und bei Hölderlin - Schmids Stellung zu den Grundsatzkritikern Sein Leben und Werk Der Streit mit Fichte und die Distanzierung der Kantianer und Kants vom Programm der Wissenschaftslehre Schmids privilegiertes Verhältnis zu seinem ehemaligen Hausschüler Novalis - Fr Schlegels Rezension des Philosophischen Journals Sein Verhältnis zum Niethammer-Kreis und seine Abkehr von der Grundsatzphilosophie - Weißhuhns Fichte-Kritik und P J A Feuerbachs Angriff auf die Annahme erster und absoluter Grundsätze der Philosophie Polemik gegen transzendentale Argumente in der Philosophie - Forbergs Rolle unter den Reinhold-Schülern Sein Leben und Wirken Die Briefe über die neueste Philosophie und ihre Fichte-Kritik - Forberg erfährt im Juli den Einfluß seines früheren Kommilitonen Novalis Fortsetzung des Berichts über seine Fichte-Kritik Zweifel an der Nachvollziehbarkeit der Rede von einem >absoluten Ich< - DIE FRÜHROMANTISCHE ZWISCHENSTELLUNG - ZWISCHEN SKEPTISCHER GRUNDSATZ-KRITIK UND - >SEHNSUCHT NACH DEM UNENDLICHEM - Die Frühromantik ist keine absolut-idealistische Position Ausgang nicht vom Bewußtsein, sondern vom "Ur-Seyn" Der existentielle Sinn von Sein (>Wirklichkeit<): Jacobi, Kant und Crusius: Sein wird verifiziert nicht von Gedanken, sondern von Wahrnehmungen (>Gefühl<) Jacobis Engführung des so verstandenen Seins mit Spinozas monistischer Substanz - Jacobis Wirkung auf die Frühromantik und auf den frühen Schelling (Ich>-Schrift) Zusammenhang von existentiellem und prädikativem Sein (>absolute< und >relative Setzung<, >Seyn< und >Ur-theil<) Fichtes Ausgangspunkt nicht beim >Ich denke<, sondern bei der absoluten Position des >Ich bin< Schelling über den Zusammenhang von Sein und Ur - Hölderlins Argumentationsskizze Urtheil und Seyn im Kontext Vorrang der Wirklichkeit vor der Möglichkeit Übereinstimmungen und Desaccord mit der Position von Schellings /Ich-Schrift (u.v.a.). ISBN 3518289284