Sachgebiete

Beschreibung:

255 Seiten; graph. Darst.; 20,5 cm; kart.

Bemerkung:

Gutes Exemplar. - " ... Das nun erstmalig in deutscher Sprache vorliegende Buch von James Stephenson füllt eine Lücke in der homöopathischen Quellenliteratur, indem es einen Überblick über Arzneimittelprüfungen zwischen 1924 und 1959 verschafft. Es ist in vieler Hinsicht ein modernes Buch. Sein Konzept, reine Prüfungssymptome durch klinische Erfahrungen, Informationen über die Arzneisubstanz, den Arzneinamen, die Mythologie usw. zu ergänzen, kommt der Arbeits- und Denkweise vieler heutiger Homöopathen entgegen. Sein Grundansatz, in den verschiedensten Zeit-schriften der Welt verstreute Arzneimittelprütungen in einem Buch zugänglich zu machen, ist angesichts der Fülle der veröffentlichten Arzneiprüfungen der letzten Jahre beispielhaft. Dieses Buch ist auch ein Buch der vergessenen Arzneien und ein Buch der Überraschungen. Wer weiß heute beispielsweise noch, daß Aranea ixobola in den 50er Jahren von Julius Mezger an 32 Prüfern geprüft wurde, daß homöopathische Ärzte in den 50er und 60er Jahren häufig von dieser Arznei Gebrauch gemacht haben, z.B. bei Gallenkoliken ? Die Modalität Verbesserung der Bauchschmerzen durch Beugen nach hinten hat, obgleich in der Prüfung so ausgeprägt, bis heute noch keinen Einzug in die entsprechende Repertoriumsrubrik gefunden. Während der Arbeit an der Übersetzung war ich zunächst aus Gründen der Übersetzungsgenauigkeit bemüht, möglichst die Originalveröffentlichungen der Arzneiprüfungen zu erhalten. Dies war für mich der Beginn einer ho-möopathischen Entdeckungsreise. Um ein Beispiel zu nennen: Im englischen Original findet man unter Amnii liquor nur 6 Symptome: gesteigerte Geistesaktivität, Reizbarkeit, Ruhelosigkeit während Schlaf, Kopfschmerz, Bauchschmerz, gestörter Schlaf. Was will man damit anfangen ? Erst der Originalartikel im Journal of the American Institute of Homoeopathy brachte zutage, daß die Prüfung seinerzeit von der Internationalen Liga beschlossen und durchgeführt wurde, und welche faszinierenden Gedanken und Erfahrungen dabei der Ausgangspunkt waren. Man lese den Kommentar von Pierre Schmidt. Es erschien mir daher nach und nach immer sinnvoller, wesentliche Informationen aus den originalen Veröffentlichungen der Arzneimittelprüfungen -soweit mir zugänglich- in die deutsche Ausgabe des Buches von James Stephenson mitaufzunehmen, somit eine ergänzte und überarbeitete Fassung vorzulegen. Die Notwendigkeit hierzu mag im Falle von Amnii liquor vielleicht am deutlichsten erkennbar werden. Schließlich möchte die hier vorliegende ergänzte deutsche Ausgabe auch ein Beitrag sein zur Würdigung der Arbeit von James Stephenson. Welch großer Geist diesen in Vergessenheit geratenen amerikanischen Homöopathen ausgezeichnet haben muß, mag dem unbefangenen Leser in seinen Kommentaren zu Anhalonium und X-ray am deutlichsten offenkundig werden. " (Vorwort) / INHALT : Vorwort ----- Alloxan ----- Amnii liquor ----- Araneus ixobolus thoreil ----- Aristolochia clematis ----- Bellis perennis ----- Beryllium metallicum ----- Buthus australis ----- Butyricum acidum ----- Cadmium metallicum ----- Calcarea fluorica ----- Carcinosinum ----- Cobalt nitricum ----- Corticotropinum ----- Cortisonum ----- Cytisus scoparius ----- Dextrum lacticum acidum ----- Eysenhardtia polystachia ----- Guatteria guameria ----- Hedera helix ----- Hippuricum acidum ----- Histaminum hydrochloricum ----- Ipomoea stans cav ----- Laburnum anagyroides ----- Latrodectus mactans ----- Lophophora williamsü ----- Magnesium sulphuricum ----- Mandragora officinalis ----- Natrium fluoricum ----- Ocimum sanctum ----- Pituitarum posterium ----- Rauwolfia serpentina ----- Strophantus sarmentosus ----- Sulfonilamide ----- Taraxacum ----- Thymol ----- Viscum album ----- X-Ray ----- Bibliographie. ISBN 9783931700058