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Beschreibung:
XV; 387 Seiten; 27,5 cm; fadengeh. Orig.-Halbleinenband.
Bemerkung:
Sehr gutes Exemplar. - Clemens Maria Franz von Bönninghausen (* 12. März 1785 auf Gut Herinckhave bei Tubbergen, Vereinigte Niederlande; ? 25. Januar 1864 in Münster, Provinz Westfalen) war ein Homöopath, Botaniker und höherer preußischer Verwaltungsbeamter. ? 1816 berief ihn der preußische König Friedrich-Wilhelm III. zum ersten Landrat des Kreises Coesfeld. Die Kreisverwaltung richtete er auf seinem Landsitz in Darup ein. Wenig später fand er zur Homöopathie. Er war Schüler von Samuel Hahnemann und gehört zu den Wegbereitern dieser jungen medizinischen Richtung. In zahlreichen Veröffentlichungen legte er seine Erfahrungen und Erkenntnisse aus seiner umfangreichen Praxis nieder, die er in Darup und Münster unterhielt. Unter seinen Patienten war zeitweilig auch die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff, ebenso die französische Kaiserin Eugénie. Auch leitete er als preußischer Landrat - mit zweifelhaften Methoden und umstrittenem Ergebnis - die staatliche Expertenkommission zur Untersuchung der Stigmatisation der Nonne Anna Katharina Emmerick. Bönninghausen war Ritter der französischen Ehrenlegion. ? (wiki) // " ... Wenn wir ? nun noch ferner hinzufügen, dass wir einestheils frei sind von der Anmaassung, uns in die Reihen der eigentlichen Gelehrten einzudrängen, sondern nur auf das Prädikat eines praktischen Mannes Anspruch zu haben wünschen, und dass es uns anderntheils nur um eine Gelegenheit zu thun war, unsere, auf vieljähriger Erfahrung beruhenden Ansichten auszusprechen: so haben wir ziemlich Alles gesagt, was wir zunächst über die Form dieser Schrift zu sagen für nöthig erachten. Was den Inhalt dieses Werkchens anbelangt, so ist dieser vollständig auf dem Titel ausgesprochen. Es enthält nämlich zuvörderst eine deutsche Uebersetzung der Berühmtesten unter den hippokratischen Schriften nach den bewährtesten Ausgaben, mit Benutzung anderer lateinischen, deutschen und französischen Uebersetzungen, und man wird, wie wir hoffen, finden, dass unbeschadet einer verständlichen Ausdrucksweise, überall mindestens der Sinn möglichst getreu wiedergeben ist. Auf ein Mehreres machen wir in dieser Beziehung keinen Anspruch, und wenn man die Uns-rigen mit den bereits Vorhandenen vergleichen will, so haben wir nicht das Mindeste dawider einzuwenden. Eine grössere Freiheit, um nicht zu sagen: Willkür, haben wir uns bei den angehängten Glossen erlaubt, und wir halten es für nöthig, uns hierüber noch besonders mit aller Offenheit auszusprechen. Es sind gleich zwei Punkte, die vorzugsweise zu unserer gegenwärtigen Zeit einer besonnenen und eingehenden Besprechung zu bedürfen scheinen, nämlich: einmal die materialistische Richtung, welche die neuere Arzneiwissenschaften eingeschlagen hat, und andermal das eigentliche Wesen und der Werth der Homöopathie, worüber so grosse Begriffs-Verwirrungen herrschen. Diese beiden Punkte haben wir in unseren Glossen hauptsächlich vor Augen gehabt, und bei jeder irgend passenden Gelegenheit nicht verfehlt, Dasjenige freimüthig auszusprechen, was eine sorgfältige Beobachtung und reiche Erfahrungen aus einem Zeiträume von einem vollen Drittel-Jahrhundert unsere Ansichten geläutert und unsere Ueberzeugung gefestigt haben, die in Verbindung mit so vielen Andern derselben Art mindestens von solchem Werthe sein dürften, dass sie mit blossem Leugnen, Ignoriren oder Achselzucken nicht mehr füglich abgefertigt werden können. Wenn unsere freimüthigen Aeusserungen dabei hier oder da einigen Anstoss erregen sollten: so ist Das nicht unsere Schuld, und wir erklären von Vorne herein, dass uns nichts entfernter liegt, als persönliche Provokation oder gar Beleidigung, und dass es sich stets ganz allein um die Sache handelt. ? " (VII)