Beschreibung:

2 Bl., 114 S. Mit 5 lithogr. Falttafeln, OBrosch., eine Ecke bestoßen, im Ganzensehr gut erhalten Das 1873 eröffnete - nach seinem Srtifter benannte - Rothschild-Spital war zu seiner Zeit eines der modernsten Spitäler der Donaumonarchie. Es diente der Israelitischen Kultusgemeinde Wien bis 1938 als Spital für die Mitglieder der Gemeinde, während der Zeit des NS-Diktatur blieb es bis 1943 geöffnet und war das einzige Spital in Wien, wo jüdische Patienten behandelt und jüdische Ärzte tätig sein konnten. Der Architekt Wilhelm Stiassny plante den Bau nach Angaben der Ärzte Albert Matzel und Bernhard Wölfler, der Direktor des bestehenden jüdischen Spitals in der Seegasse war.