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Beschreibung:
122 Seiten; Illustr.; graph. Darst.; 17 cm; fadengeh
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Gutes Exemplar; Einband stw. (besonders am Rücken) beschabt; innen einige Seiten minimal fleckig. - Neudruck der ersten Auflage (von 1906) // Gedruckt bei Drugulin in Leipzig. - Dante Alighieri (* 29. Mai 1265 in Florenz; ? 14. September 1321 in Ravenna) war ein italienischer Dichter und Philosoph. Er überwand mit der in Altitalienisch (bzw. Toskanisch) verfassten Göttlichen Komödie die Beschränkung auf Latein in der europäischen Literatur und führte das Italienische zu einer Literatursprache. Dante ist einer der bekanntesten Dichter der italienischen Literatur sowie des europäischen Mittelalters. ? (wiki) // " ? Die wahrhafte Deutung des besagten Traumes jedoch wurde damals von keinem erkannt, jetzt aber wird sie auch dem Einfältigsten offenbar sein. Von diesem Gesicht an begann mein Körper in seiner Tätigkeit behindert zu sein, da sich die Seele ganz und gar dem Gedanken an jene Holdseligste hingab; davon ich in kurzer Zeit so schwach und hinfällig ward, daß mein Aussehen viele von meinen Freunden bedrückte, und andere, voll Mißgunst, bemüheten sich alsbald, von mir zu erfahren, was ich doch eben vor den andern verbergen wollte. Ich nun, der wohl wußte, warum sie also böswillig fragen, antwortete ihnen nach dem Willen der Minne, welche dem Rate der Vernunft gemäß über mich gebot, daß es Minne sei, die mich soweit geführt; ich sprach von Minne, weil ich in meinem Angesichte so viele ihrer Zeichen trug, daß sich dies nicht verhehlen ließ. Und wenn sie mich dann frugen: "Um wen hat dich diese Minne also verzehret?" so blickte ich sie lächelnd an und sagte ihnen nichts weiter. Eines Tages nun begab es sich, daß jene Holdseligste dort saß, wo man die Königin der Herrlichkeit lobpreisen hört, und ich stand an einer Stelle, von da aus ich meine himmlische Wonne sah; zwischen ihr und mir aber, in gerader Linie, saß eine edle Frau von gar lieblichem Anblick, welche sich zu mehreren Malen nach mir wandte, verwundert über mich, wie ich so hinblickte, was ihr schien, daß es ihr galt; daher wieder viele gewahr wurden, wie sie auf mich blickte. Und so sehr hatte man darauf geachtet, daß, da ich jenen Ort verließ, ich ganz dicht hinter mir sagen hörte: "Sieh nur, wie sich dieser um jene Frau verzehret," und indem sie ihren Namen nannten, so erfuhr ich, daß sie von derselbigen redeten, die in der Mitte jener geraden Linie saß, welche von der holdseligsten Beatrice ausging und in meinen Augen endigte. Daraufhin war ich denn wohl getröstet, indem ich nun sicher war, daß mein Geheimnis heute durch mein Hinsehen doch nicht anderen kund geworden. Und alsogleich kam mir in den Sinn, jene edle Frau zu einer Hut und Berge der Wahrheit zu machen, und in kurzer Zeit gab ich mich so, daß viele, denen es um mein Geheimnis angelegen war, dasselbe erkannt zu haben wähnten. ... " (S. 16/17) // Otto Hauser (* 22. August 1876 auf Gut Dijaneš bei Vrbovec, Österreich-Ungarn; ? 26. Mai 1944 in Blindendorf (Niederösterreich)) war ein österreichischer Schriftsteller und Übersetzer. ? Hauser übersetzte beinahe 100 Lyrik-Bändchen aus diversen Sprachen ins Deutsche, darunter waren englische (Algernon Swinburne, Oscar Wilde und andere), französische (Paul Verlaine, Charles Baudelaire und andere), italienische (Francesco Petrarca, Dante Alighieri und andere) und chinesische (Li Tai Bo) Lyriker. ... (wiki)