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Beschreibung:
228 Seiten ; 21 cm. Broschur.
Bemerkung:
Neues Exemplar -- Der Mensch am Beginn des 21. Jahrhunderts ist ohne Kompass, ohne Ballast, entwaffnet und frei von Verdrängung. Er zeigt sich eher konsumfixiert denn seiner bürgerlichen Verantwortung bewusst. Bereits am Beginn des neuen Jahrtausends entwarfen Charles Melman und Jean-Pierre Lebrun in lebendiger und zugleich scharfsinniger Form die prophetische Vision einer "neuen psychischen Ökonomie": Von einer triumphierenden neoliberalen Gesellschaft angetrieben, fühlt sich das Subjekt immerzu aufgefordert, all die Objekte zu genießen, die eine entfesselte Wirtschaft unablässig produziert - und verabschiedet sich von der Suche nach Konstanz, nach übergeordneten Werten und dem Blick auf das große Ganze. Das Gespräch der beiden Psychoanalytiker kündigt einen anthropologischen Wandel vom kollektiven Ideal zum individuellen Genuss an, der alle westlichen Gesellschaften durchzieht und ungebrochen aktuell ist. -- Inhalt: Vorwort -- I. Ein unerwarteter Fortschritt -- Ein beachtlicher Fortschritt -- Beim Überschreiten der Grenzen -- Was Freud entdeckte -- Wo ist nur unsere Autorität geblieben? -- Welchen Platz kann ein sprechendes Wesen, ein sogenanntes Subjekt heute noch einnehmen? -- Ein Fortschritt, wirklich, ist das wahr? -- Gibt es so etwas wie eine menschliche Natur? -- Leben wir in einer zum Inzest führenden Ökonomie? -- Bedürfnisse und Neid anstelle von Begehren -- Wiederkehrende Autorität? -- Depressive Stimmungen für alle -- Ein Gesetz, von dem wir noch immer abhängig sind -- Kastration: Notwendigkeit oder Zufall? -- Klinische Auswirkungen -- II. Perversionen für Alle -- Zukunft der "Abgenutzten" -- Eine Ökonomie der Zeichen -- Der doppelte Gebrauch des "Pharmakons" -- Wie können wir unseren Jugendjahren entkommen? -- Verantwortungen -- Unvermeidliche Gewaltausbrüche -- Auf Kenntnis gestützte Gesellschaften -- III. Vater, welch Missverständnis -- Der Andere ist für uns kein Fremder -- Patriarchat oder Matriarchat -- Die Zukunft des Matriarchats -- Sprachgesetz -- Symbolisches und Symptome -- "Gesellschafts-Psychosen" und individuelles Zappen -- Wie die Psychiatrie mit der neuen psychischen Ökonomie zurechtkommt -- Gesetzgebung und moderne Rechtsnormen -- IV. Nostalgische Klänge -- Gibt es einen dritten Weg? -- Genüsse angleichen -- Das Schicksal bedeutender Schriften -- Endlich freie Menschen! -- Der Todestrieb -- Witzbold, bist Du wirklich unser Vater? -- Ein heimatloser Mensch -- Schwache soziale Bindungen -- Und immer wieder stellt sich uns die gleiche Frage: Was sollen wir tun? -- Wissenschaftliche Dokumente stellen klassische Schriften in den Schatten -- Gibt es ein von der Sexualität losgelöstes Unbewusstes? -- V. Sprechen wir von einer Wandlung des Unbewussten? -- Es gibt nur eine einzige seriöse Angelegenheit: unsere Sexualität -- Eine zu reale Übertragung -- Änderungen der Anfrage -- Wer kann über Verantwortung und verminderte Schuldfähigkeit entscheiden? -- Avatare der Übertragung -- Immer nur Rechte und Rechtsprechungen! -- Der evakuierte Tod -- Verleugnung anstelle von Verdrängung -- Stürmische Begeisterung für Sekten -- Welche Richtung wird das Lehramt anstreben? -- VI. Der Diskurs des Kapitalisten -- Auf den Vater verzichten unter der Voraussetzung, sich dessen zu bedienen -- Eine neue psychische Ökonomie für Analytiker? -- Anhang. Endlich ein neuer Genuss: die Nekroskopie -- Einführung in die Neue Psychische Ökonomie -- Glossar -- Nachwort. Mehrleben. ISBN 9783837933741