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XXII, 675 S., Ill. Halbleder der Zeit.
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Ex library. Der Einband ist berieben, ansonsten ein sehr gutes und sauberes Exemplar ohne Anstreichungen. - INHALTSVERZEICHNISS. -- Einleitung -- Beziehung der Musikwissenschaft zur Akustik. Trennung der physikalischen und physiologischen Akustik. Plan der Untersuchung.au -- Erste Abtheilung. -- Die Zusammensetzung der Schwingungen. -- Obertöne und Klangfarben. -- Erster Abschnitt: Von der Schallempfindung im Allgemeinen -- Unterschied zwischen Geräusch und Klang. Letzterer ent- spricht regelmässig periodischen Bewegungen der Luftmasse. Allgemeine Eigenthümlichkeiten der Wellenbewegungen. Während die Wellen continuirlich fortschreiten, führen die Theilchen des Medium, durch welches sie fortschreiten, pe- riodische Bewegungen aus. Die Stärke der Klänge hängt von der Amplitude der Schwingungen, die Tonhöhe von der Dauer ihrer Periode ab. Einfache Verhältnisse der Schwin- gungszahlen für consonante Intervalle. Berechnung derselben für die ganze Scala. Die Klangfarbe muss von der Schwingungs- form abhängen. Begriff der Schwingungsform. Graphische Darstellung derselben. Harmonische Obertöne. -- Zweiter Abschnitt: Die Zusammensetzung der Schwingungen -- Zusammensetzung der Wellen zuerst erläutert an Wasser- wellen. Die Höhen verschiedener Wellenzüge addiren sich zu einander algebraisch. Entsprechende Superposition der Schallwellen in der Luft. Zusammengesetzte Schwin- gungen können regelmässig periodisch sein, wenn ihre Schwingungszahlen ganze Vielfache derselben Zahl sind. Alle periodischen Luftbewegungen können aus einfachen pendelartigen Schwingungen zusammengesetzt gedacht werden. Dieser Zusammensetzung entspricht nach Ohm die Zusammensetzung des Klanges aus Obertönen. -- Dritter Abschnitt: Analyse der Klänge durch Mittönen Erklärung des mechanischen Vorganges beim Mittönen. Es tritt ein, wenn die erregende Klangmasse einen ein- fachen Ton enthält, der einem der Eigentöne des mittö- nenden Körpers entspricht. Verschiedenheiten der Er- scheinung an Stimmgabeln und Membranen. Beschreibung der Resonatoren zur genaueren Analyse der Klänge. Mit- tönen der Saiten. -- Vierter Abschnitt: Von der Zerlegung der Klänge durch das Ohr. -- Methoden, die Obertöne zu beobachten. Beweis für das Ohm'sche Gesetz geführt mittels der Klänge gezupfter Saiten, mittels einfacher Töne von Stimmgabeln und mit- tels der Resonatoren. Unterschied von Klang und Ton. Streit zwischen Ohm und Seebeck. Die Schwierigkeiten in der Wahrnehmung der Obertöne beruhen auf einer gemein- samen Eigenthümlichkeit aller menschlichen Sinneswahr- nehmungen. Wir sind in der Beobachtung unserer Sinnes- empfindungen nur so weit geübt, als sie uns zur Erkennt- niss der Aussenwelt dienen. -- Fünfter Abschnitt: Von den Unterschieden der musika- lischen Klangfarben -- Begrenzung des Begriffs der musikalischen Klangfarbe. Untersuchung verschiedener Klänge auf ihren Gehalt an Obertönen. -- 1) Klänge ohne Obertöne. -- 2) Klänge mit unharmonischen Nebentönen -- 3) Klänge der Saiten. -- 4) Klänge der Streichinstrumente -- 5) Klänge der Flötenpfeifen -- 6) Klänge der Zungenpfeifen -- 7) Klänge der Vocale. -- Ergebnisse für den Charakter der Klänge im Allgemeinen. -- Sechster Abschnitt: Ueber die Wahrnehmung der Klang- farben. Verändert sich der Klang nach dem Phasenunterschiede der Obertone? Versuche darüber mit elektromagnetisch bewegten Stimmgabeln, aus deren Tönen künstlich Vocalklänge zusammengesetzt werden, ergeben die Unabhängig- keit der Klangfarbe von den Phasenunterschieden. Die Hypothese, wonach eine Reihe abgestimmter mitschwin- gender Theile im Ohre vorhanden sind, erklärt die eigen- thümlichen Fähigkeiten dieses Organs. Beschreibung der mitschwingenden Theile im Ohre. Grad der Dämpfung dieser Theile. Ansicht über den Nutzen der Schnecke. -- Zweite Abtheilung. -- Die Störungen des Zusammenklanges. -- Combinationstöne und Schwebungen. Consonanz und Dissonanz. -- Siebenter Abschnitt: Die Combinationstöne. -- Combinationstöne entstehen, wo sich Schwingungen zusam- mensetzen, die nicht unendlich klein sind. Beschreibung ihrer Erscheinung, Gesetz für die Zahl ihrer Schwin- gungen. Combinationstöne verschiedener Ordnung. Unterschied ihrer Stärke bei verschiedenen Instrumenten. -- Achter Abschnitt: Von den Schwebungen einfacher Töne -- Erscheinungen der Interferenz des Schalles, wenn zwei gleich hohe Töne zusammenkommen. Je nach dem Phasen- unterschiede erhält man Verstärkung oder Schwächung. Beschreibung einer Sirene für Interferenzversuche. Die In- terferenz geht über in Schwebungen, wenn die Höhe beider Töne etwas verschieden ist. Gesetz für die Zahl der Schwe- bungen. Sichtbare Schwebungen an mittönenden Körpern. Grenze für ihre Schnelligkeit. -- Neunter Abschnitt: Tiefe und tiefste Töne. -- Die bisherigen Versuche darüber sind ungenügend, weil Täuschung durch Obertöne möglich war, wie sich an der Sirene mittels der Zahl der Schwebungen nachweisen lässt. Die Töne unter 40 Schwebungen gehen in ein Dröhnen über, dessen Tonhöhe unvollkommen oder gar nicht zu bestimmen ist. Die einzelnen Luftstösse können auch bei viel höheren Klängen noch mittels der Schwebungen der hohen Obertöne erkannt werden. -- Zehnter Abschnitt: Schwebungen der Obertöne -- Je zwei Obertöne zweier Klänge, wenn sie nahehin gleiche Tonhöhe haben, können Schwebungen geben; wenn die beiden Obertöne dagegen ganz zusammenfallen, tritt Con- sonanz ein. Reihenfolge der verschiedenen Consonanzen nach der Deutlichkeit ihrer Abgrenzung von den benach- barten Dissonanzen. Anzahl der Schwebungen bei verstimmten Consonanzen und ihr Einfluss auf die Rauhigkeit. Störung jeder Consonanz durch die benachbarten Conso- nanzen. Reihenfolge ihres Wohlklanges. -- Elfter Abschnitt: Die Schwebungen der Combinations- -- töne. -- Die Differenztöne erster Ordnung verschiedener Paare von Partialtönen zweier Klänge können Schwebungen von gros- ser Deutlichkeit geben; schwächere die Combinationstöne höherer Ordnung auch für einfache primäre Töne. Einfluss der Klangfarben auf die Schärfe der Dissonanzen und den Wohlklang der Consonanzen. -- Zwölfter Abschnitt: -- Von den Accorden. -- Die consonanten dreistimmigen Accorde. Unterschied der Dur- und Mollaccorde durch ihre Combinationstöne. Unter- schied des Wohlklanges bei den verschiedenen Umlage- rungen der drei- und vierstimmigen Dur- und Mollaccorde. Rückblicke auf den bisherigen Gang der Untersuchung. -- Dritte Abtheilung. -- Die Verwandtschaft der Klänge. -- Tonleitern und Tonalität. -- Dreizehnter Abschnitt: Uebersicht der verschiedenen Prin- cipien des musikalischen Stils in der Entwickelung der Musik. -- Unterschied der naturwissenschaftlichen und ästhetischen Methode. Das System der Tonleitern, Tonarten und der Harmoniebildung hängt nicht bloss von natürlichen Ur- sachen, sondern auch von ästhetischen Stilprincipien ab. Drei -- Hauptperioden sind zu unterscheiden: -- 1) Die homophone Musik. -- 2) Die polyphone Musik. -- 3) Die harmonische Musik. -- Vierzehnter Abschnitt: Die Tonalität der homophonen Musik. -- Aesthetischer Grund für das Gesetz des stufenweisen Fort- schritts in der Scala. Verwandtschaft der Klänge beim melodischen Fortschritt beruht in der Gleichheit zweier Partialtöne. So ist zuerst gefunden worden die Octave, Quinte und Quarte. Schwankungen in den Terzen und Sexten. Die fünfstufigen Leitern der Chinesen und Gälen; die chromatischen und enharmonischen Leitern der Grie- chen; die siebenstufige diatonische Leiter des Pythagoras; die Tongeschlechter der Griechen und der altchristlichen Kirche. Rationelle Construction der diatonischen Leiter nach dem Princip der Tonverwandtschaft ersten und zweiten Grades ergiebt die fünf melodischen Tonleitern des Alter- thums. Genauere Bezeichnung der Tonhöhe eingeführt. Eigenthümliche Auffindung der natürlichen Terzen im arabisch-persischen Musiksystem. Bedeutung des Leittones und dadurch bedingte Aenderung der modernen Scalen.d -- Fünfzehnter Abschnitt: Die consonanten Accorde der Ton- art -- Accorde als Vertreter von Klängen. Zurückführung aller Töne auf die engsten Verwandtschaften in der populären Harmoniefolge der Durtonart. Zweideutige Klangbedeutung der Mollaccorde. Der tonische Accord als Centrum der Accordfolge. Verwandtschaft der Accorde. Unter den alten Tongeschlechtern sind Dur und Moll zur Harmoniebildung am geschicktesten. Moderne Reste der alten Tongeschlechter. -- Sechzehnter Abschnitt: Das System der Tonarten. -- Relativer und absoluter Charakter verschiedener Tonarten. -- Die Modulation führt zur temperirten Stimmung der Inter- valle. Hauptmann's System lässt noch eine Verein- fachung zu, die es praktisch ausführbar macht. Beschrei- bung eines Harmonium mit natürlicher Stimmung. Nach- theile der temperirten Stimmung. Regeln der Modulation bei reiner Stimmung. -- Siebzehnter Abschnitt: Von den dissonanten Accorden. -- Aufzählung der dissonanten Intervalle der Scala. Die dis- sonanten Dreiklänge, die Septimenaccorde. Begriff der dis- sonanten Note. Dissonante Accorde als Vertreter von Klängen. -- Achtzehnter Abschnitt: Gesetze der Stimmführung. -- Kettenweise Verbindung der Klänge einer Melodie. Daraus folgen Regeln für die Bewegung der dissonanten Note. Auflösung der Dissonanzen. Kettenweise Verbindung der Accorde, Auflösung der Septimenaccorde. Octaven- und Quintenparallelen. Unharmonischer Querstand. -- Neunzehnter Abschnitt: Beziehungen zur Aesthetik. -- Das Gesetz von der unbewussten Gesetzmässigkeit der Kunstwerke. Das Gesetz der melodischen Folge der Töne beruht auf einem Acte der Empfindung, nicht des Bewusst- seins. Ebenso der Unterschied der Consonanz und Dis- sonanz. Schluss. -- Beilagen. -- 1) Elektromagnetische Treibmaschine für die Sirene -- 2) Maasse und Verfertigung von Resonatoren. -- 3) Die Bewegung gezupfter Saiten. -- 4) Herstellung einfacher Töne durch Resonanz -- 5) Schwingungsform der Claviersaiten -- 6) Analyse der Bewegung von Violinsaiten -- 7) Zur Theorie der Pfeifen -- A. Einfluss der Resonanz in den Zungenpfeifen -- B. Theorie des Anblasens der Pfeifen -- I. Das Anblasen der Zungenpfeifen -- II. Das Anblasen der Flötenpfeifen. -- 8) Praktische Anweisungen für die Versuche über Zusammensetzung der Vocale. -- 9) Phasen der durch Resonanz entstandenen Wellen -- 10) Beziehung zwischen der Stärke des Mitschwingens und der Dauer des Ausschwingens. -- 11) Schwingungen der Membrana basilaris der Schnecke -- 12) Theorie der Combinationstöne -- 13) Beschreibung des Mechanismus für die Oeffnung einzelner Löcherreihen in der mehrstimmigen Sirene -- 14) Schwankung der Tonhöhe bei den Schwebungen einfacher Töne -- 15) Berechnung der Intensität der Schwebungen ver- schiedener Intervalle. -- 16) Schwebungen der Combinationstöne -- 17) Plan für rein gestimmte Instrumente mit einem Manual. -- 18) Anwendung der reinen Intervalle beim Gesang. -- Register.