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VI; 427 Seiten; Tab.; 22,5 cm; fadengeh. Halbleinenband.
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Gutes Exemplar; (nachgebunden: priv. Halbleinenband); Seiten minimal nachgedunkelt. - Titelblatt mit Widmung und SIGNIERT von Wolfgang Rothe. - Wolfgang Rothe (* 11. Januar 1920 in Danzig-Oliva; ? 11. Dezember 1974 in Münster) war ein deutscher Romanist und Sprachwissenschaftler. Rothe promovierte 1952 in Rostock bei Rudolf Brummer über Die Korbbezeichnungen in den französischen und provenzalischen Dialekten. Er wurde in der DDR wegen einer versuchten Flucht aus der DDR inhaftiert. Er habilitierte sich (nach Verlassen der DDR) in Kiel bei Harald Weinrich mit Strukturen des Konjunktivs im Französischen (Tübingen 1967). Rothe war als Kollege von Manfred Höfler Professor der Universität Düsseldorf. ... (wiki) // INHALT : Einleitung. -- ERSTER TEIL Neufranzösisch -- Kap. 1 Bestandsaufnahme der Formen. -- 2 Zur Frage der Hörbarkeit. -- 3 B-Formen sind gebundene Formen. -- 4 Die auslösenden Moneme. -- 5 B-Form und Tempus. -- 6 Die Opposition. -- 7 Die Variation. -- 8 Die Automatik. -- 9 Typologie der B-Merkmale. -- 10 Die Funktion der B-Form als sprachliches Zeichen -- ZWEITER TEIL Latein -- Vorbemerkung. -- Kap. 1 Formale Kriterien. -- 2 Die Opposition. -- 3 Die Variation. -- 4 Die Automatik.,. -- 5 B-Form und Tempus. -- 6 Zur Funktion der lateinischen B-Formen. -- DRIITTEB TEIL Altfranzösisch -- Kap. 1 Die altfranzösischen B-Formen. -- 2 Die B-Form außerhalb von Translaten. -- 3 Die B-Form im Substantiv-Translat. -- 4 Die B-Form im Adjektiv-Translat. -- 5 Die B-Form in den Adverbial-Translaten -- Schlußbetrachtung. -- Bibliographie. -- Index. // " Die Verbformen, die in der traditionellen französischen Grammatik "subjonctif" heißen, und die wegen ihrer Herleitung aus Formen des lateinischen "coniunctivus" in deutschsprachigen Grammatiken und Abhandlungen meist "Konjunktiv" genannt werden, haben immer wieder das Interesse der Grammatiker erregt. Der Grund hierfür ist darin zu suchen, daß sie innerhalb der französischen Sprachstruktur augenscheinlich Gesetzen unterliegen, die sich weder auf einen gemeinsamen Nenner bringen noch nach den Maßstäben einer außersprachlichen Logik oder aus irgendwelchen psychologischen Kategorien her erklären lassen. Der Konjunktiv oder "subjonctif" wird zu den Modi des Verbs gerechnet. "Modus" ist aber nun - etwa im Gegensatz zu "Tempus" - ein so verwaschener Terminus mit verschwommenen und nie genau zu fassenden Konturen, daß man mit ihm praktisch für eine Deutung der Verbformen, die darunter subsumiert werden, nichts anfangen kann, es sei denn, man definiert per negationem, "Modus" sei alles das beim Verbum, was nicht einwandfrei "Tempus" ist. Damit ist aber nichts erklärt. Bei den Tempora hat man es nun verhältnismäßig leicht, auf logischem Wege bestimmte zeitliche Kategorien zu gewinnen, die durch die verschiedenen Tempusformen bezeichnet werden können - freilich nur, soweit man der Prämisse folgt, sie stehen für das außersprachliche physikalische Phänomen "Zeit". Es ist aber bisher noch nicht gelungen, entsprechende "modale" Kategorien aufzustellen und in ein in sich geschlossenes, homogenes begriffliches System zu bringen. Damit soll die Möglichkeit, ein solches System zu schaffen, nicht in Abrede gestellt werden. Aber selbst, wenn uns eines Tages ein solches vorläge und wir das sprachliche Zeichen "Konjunktiv" damit in Beziehung setzen würden, wären auf diesem Wege noch keineswegs alle Relationen dieser Form erfaßt, da sie offensichtlich auch Funktionen innehat, die, wie schon seit langem von verschiedenen Forschern anerkannt wurde, mit den sogenannten "Modalitäten" nichts zu tun haben. ? " (Einleitung)