Beschreibung:

188 S. Gr. 8°.

Bemerkung:

------ Otto Soyka (* 9. Mai 188 in Wien; gest. 2. Dezember 1955 ebenda) war ein österreichischer Schriftsteller und Journalist. Soyka wurde in jungen Jahren durch Karl Kraus gefördert und war Mitarbeiter an dessen Fackel. Er schrieb auch für die Zeitschriften Der Sturm und Simplicissimus. Vor allem schrieb er Romane und Erzählungen. In seinen Werken verband er Elemente des Kriminal- und Detektivromans mit Erkenntnissen der Psychologie wie mit phantastischen Motiven. 1914 leistete sich Otto Soyka die Privatverfilmung von "Die Söhne der Macht". Drehort war das Wiener Café Central. Dora Angel, Soykas spätere Ehefrau, mimte die weibliche Hauptrolle, Hans Flesch-Brunningen den mit Psychopharmaka ermittelnden Detektiv. Zwischen 1915 und 1918 wurde das Buch mit hochkarätiger Besetzung erneut verfilmt; der Film ist allerdings bis heute verschollen. 1933 war er Mitglied der Vereinigung sozialistischer Schriftsteller. Nach dem Anschluss Österreichs versuchte er in die Vereinigten Staaten zu emigrieren. Albert Ehrenstein setzte sich für ihn ein, jedoch verweigerte Soykas Tochter die in den USA erforderliche Bürgschaft für ihren Vater. Stattdessen emigrierte er 1939 nach Frankreich. 1948 kehrte er nach Wien zurück, wo er 1955 vergessen und verarmt an einem Herzinfarkt starb