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XIV, 430 S. : zahlr. Noten ; 24 cm. Originalbroschur.
Bemerkung:
Ein tadelloses Exemplar. - Johann Sebastian Bachs Werke für Melodieinstrumente sind einzigartige Zeugnisse einer ? trotz der radikalen Beschränkung klanglicher Mittel ? über jeden Akademismus erhabenen polyphonen Kunst. Um einem einzigen Melodieinstrument eine Vollstimmigkeit abzugewinnen, die sonst dem Klavier, der Orgel oder einem Ensemble mehrerer Instrumente vorbehalten ist, bedarf es einer souveränen Beherrschung entsprechender kompositorischer Verfahren. Bach hat die kunstvollen Techniken mehrstimmigen Satzes, die er einer lebendigen Tradition entnehmen konnte, systematisch ausgebaut und auf eine neue Höhe geführt. Seine Solowerke haben nicht erst der Avantgarde des 20. Jahrhunderts Anregungen vermittelt, sondern galten von Anfang an als vorbildhaft. Diese Techniken der latenten und manifesten Mehrstimmigkeit werden hier erstmals im Zusammenhang beschrieben. Der Analyseansatz resultiert aus der Auseinandersetzung mit der Musiktheorie der Bach-Zeit, mit der energetischen Analysemethode Ernst Kurths und mit neuen Erkenntnissen der Wahrnehmungspsychologie, besonders der Stream-Theorie (Auditory Stream Segregation Theory). Aus den Ergebnissen der Satzanalyse sowie der Stil- und Quellenkritik ergeben sich neue Aspekte für die Chronologie der solistischen Kammermusik Bachs. - Inhalt: Einleitung. Bachs Soloschaffen als Problem der Forschung -- I. Teil: Historische Voraussetzungen: Bach und die Traditionen solistischer Kammermusik -- II. Teil: Latente Mehrstimmigkeit -- III. Teil: Manifeste Mehrstimmigkeit -- IV. Teil: Stilgeschichtliche Einordnung der Werke -- Anhang -- Faksimiles. ISBN 9783895640629