Beschreibung:

304 S.; mit Illustrationen und Karten, Gr.-8° OPappband

Bemerkung:

Buch in sehr guter Erhaltung, Einband sauber und vorwiegend unbestoßen, Seiten hell und sauber, ohne einträge, Buchblock fest, Haselbach wird 1123 erstmals urkundlich erwähnt, als in einer Urkunde des Klosters Ensdorf ein Wicknat de Hasepach als Siegelzeuge auftritt. Dieses adelige Geschlecht der Haselbacher war bis 1282 hier ansässig. Albert von Haselbach verkauft seine Güter 1282 an das Kloster Ensdorf (die Familie von Haselbach taucht bis 1423 an anderen Orten auf). Dann sind hier die von Buchberg nachgewiesen. Auf diese folgten die Paulsdorfer. 1292 ist Konrad III. Paulsdorfer der Besitzer von Haselbach (urkundlich zwischen 1288 und 1330 nachweisbar). 1347 wird Conrad IV. Paulsdorfer von Haselbach (1317-1360) genannt; dieser war auch Besitzer von Ettmannsdorf. Die Kirche St. Michael (heute Kirche St. Peter und Paul) in Haselbach wird als Burgkapelle 1361 unter den Paulsdorfern erstmals urkundlich erwähnt.[1] 1388 ist hier Nikolaus Paulsdorfer ansässig (die Brüder Nikolaus und Konrad V. Paulsdorfer von Haselbach werden von 1367 bis 1400 genannt); Nikolaus Paulsdorfer war 1387 Pfleger in Schwandorf.